DE404965C - Einrichtung zum Veraendern der Empfindlichkeit von Relais und Messinstrumenten - Google Patents

Einrichtung zum Veraendern der Empfindlichkeit von Relais und Messinstrumenten

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DE404965C
DE404965C DES64532D DES0064532D DE404965C DE 404965 C DE404965 C DE 404965C DE S64532 D DES64532 D DE S64532D DE S0064532 D DES0064532 D DE S0064532D DE 404965 C DE404965 C DE 404965C
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DE
Germany
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spring
contact tongue
changing
sensitivity
relays
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DES64532D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verändern der Empfindlichkeit von Relais und Meßinstrumenten. In dem Hauptpat--nt sind Einrichtungen zum Verändern der Empfindlichkeit von zweiseitig wirkenden Relais, z. B. Richtungsrelais und Frequenzrelais mit Begrenzung des Meßbereiches nach oben und unten oder von Meßinstrum,enten mit Ausschlag nach leiden Seiten, angegeben, bei denen ohne Nullpunktsverschiebung die der Bewegung des Kontaktarmes entgegenwirkenden- regelbaren Kräfte zum Teil durch eine zweiseitige, dem zweiseitigen Ausschlag entsprechende Anordnung von Federn, zum Teil durch eine einzelne Gegenfeder ausgeübt werden.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist ein zusätzlicher Mechanismus vorgesehen, mittels dessen die eingestellte Änderung der Gegenkraft auf die Achse der Kontaktzunge des Relais bzw. des Zeigers des Meßgerätes übertragen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung gemäß dem Hauptpatent dadurch vereinfacht, (laß die regelbare Gegenkraft unmittelbar auf die Kontaktzunge selbst bzw. den Zeiger einwirkt. Hierdurch wird insbesondere auch der Achsendruck wesentlich reduziert.
  • Die Abb. z und 2 zeigen ein Ausführungsheispiel gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung. In Abb. z ist die Kontaktzunge r von der Seite gesehen. Der vordere Gegenkontakt 4 ist .der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B von Abb. z. Die Feder 6, die bei 12 fest eingespannt ist, trägt an ihrem freien Ende eine Gabel 13, die den Kontaktarm z umfaßt. Die Regelung der Spannung der Feder 6 und damit der Empfindlichkeit des Relais geschieht durch Änderung der wirksamen Federlänge. Diese Änderung geschieht durch Verschiebung eines Bolzens 14, der bei 15 einen die Feder mit geringem Spielraum umfassenden Schlitz hesitzt. Der Bolzen 14 ist in einem Schlitz 16 seines Trägers 17 verschiebbar. Die Feststellung an einer beliebigen Stelle des Schlitzes 16 erfolgt durch einen Bund 18 und eine Schrauhenmutter rg. In diesem Auszührungsbeispiel geschieht die Regelung der Empfindlichkeit allein durch die Änderung der Kraft, die die Feder bei einem bestimmten Ausschlag der Kontaktzunge entwickelt. Dagegen bleibt der Hebelarm, mit dem diese Kraft auf die Drehachse 2 wirkt, unverändert.
  • Der Erfindungsgedanke kann auch so verwirklicht werden, daß die Feder von der Stellvorrichtung aus in ihrer Stärke nicht beeinflußt wird, da dies zu starker Beanspruchung des Federmaterials führen kann, daß aber der Hebelarm der Feder verstellt wird.
  • Die AL b. 3 und .4 zeigen eine Anordnung dieser Art, Abb. 3 in Seitenansicht, Abb. ¢ im Schnitt nach der Li-iie A-B von Abb. 3. An dem Ende einer Blattfeder 6 ist wiederum eine Gabel 13 befestigt, die die - Kontaktzunge i umfaßt. Der Halter 2o, in den die Feder bei 12 :eingespannt ist, besitzt bei 21 eine Bohrung mit Gewinde und bei 22 einen Fortsatz, der sich in einen von Schienen 23 gebildeten Spalt hinein erstreckt. Durch Drehung einer Schraubenspindel 24, die mittels des Schraul.enkopfes 25 geschieht, in dem Muttergewinde des Trägers 2o wird dieser, da eine Drehung durch die Führung des Fortsatzes 22 verhindert ist, achsial verschoben. Hierdurch ändert sich der Abstand zwischen dem Angriffspunkt der Federkraft an der Kontaktzunge i. Je kleiner -der Abstand z«@ischen dem Angriffspunkt -der Feder und der 17rehachse ist, um so kleiner ist das Drehmoment, das auf die Achse 2 ausgeübt wird. Durch die Verschiebung des Federträgers 20 parallel zur Kontaktzunge wird aber nicht nur der Hebelarm beeinflußt, sondern auch die Kraft, die die Feder für einen l"restimmten Ausschlag der Kontaktzunge, z. B. im A»genbl.ick der Kontaktgebung, ausübt. Diese Kraft ist abhängig von der Arweichung des freien Federendes aus -der Ruhelage. Diese Abweichung ist aber um so geringer, je näher das freie Federende der Drehachse ist. Das von der Feder auf die Kontaktzunge ausgeübte Drehmoment wird also in diesem Falle bei Änderung des Hebelarmes in zweifacher Weise geändert.
  • Statt der in den Abb.. i bis d. dargestellten Blattfedern können auch andere Formen von Federn verwendet werden, beispielsweise Spiralfedern. Um mit Blattfedern bei beschränktem Raum für d:e Unterbringung der Feder eine geringe Kraft zu erzielen, ohne jedoch der Feder zu schwache Abmessungen zu geben, verwendet man zweckmäßig gewellte Federn, wie sie in Abb. 5 und 6 in zwei verschiedenen Ansichten dargestellt sind.
  • Die Anordnung der Federn ist an die gezeichnete, zur Kontaktzunge senkrechte oder parallele Lage auch nicht gebunden. Eine beliebige schräge Lage in der Symmetrieebene der Anordnung ist ebenfalls möglich. Auch kann die Anordnung der Feder eine scheinbar unsymmetrische sein, wesentlich ist nur, daß die auf die Kontaktzunge mittels eines an der Feder angebrachten, vorzugsweise gabelförmigen Fortsatzes ausgeübten Kräfte 1-eim Ausschlag der Kontaktzunge nach beiden Seiten entgegengesetzt gerichtet sind. Dies, würde z. B. auch der F.11 sein, wenn die Feder in den Abb. i t--is d. derart verschoben würde, daß ihre Längsrichtung im wesentlichen der Symmetrieebene der Kontaktanordnung parallel bliebe, wobei dann die Gabel an einem seitlich an dem freien Ende der Feder angebrachten Arm befestigt werden müßte. Es ist ferner denkbar, die Spannung der Feder bei einer Verschiebung der Feder gleichzeitig mit zu regeln, indem man beispielsweise in Abb. 3 einen festen Schlitz i entsprechend in Abb. i bei der Feder 6 anordnet, so daß mit Verkürzung des Hebelarmes. die Federkraft zwischen Achse 2 und Gabel 1 3 zugleich eine Verkürzung der wirksamen Federlänge eintritt. Man würde dann eine Differenzwirkung bekommen, da bei abnehmendem Hebelarm die Federkraft wachsen würde.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verändern der Empfindlichkeit von Relais und Meßinstrumenten nach Patent 398540, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzelne regelbare Gegenfeder an einem Punkt der Kontaktzunge bzw. des Zeigers angreift.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Gegenfeder gegen die Bewegung der Kontaktzunge in an sich bekannter Weise, z. B. Verändern der wirksamen Federfläche, geregelt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Feder an der Kontaktzunge verstellbar ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß- eine gewellte Blattfeder als Gegenkraft verwendet ist.
DES64532D 1923-12-15 1923-12-15 Einrichtung zum Veraendern der Empfindlichkeit von Relais und Messinstrumenten Expired DE404965C (de)

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DE404965C true DE404965C (de) 1924-10-27

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