DE218002C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE218002C DE218002C DENDAT218002D DE218002DA DE218002C DE 218002 C DE218002 C DE 218002C DE NDAT218002 D DENDAT218002 D DE NDAT218002D DE 218002D A DE218002D A DE 218002DA DE 218002 C DE218002 C DE 218002C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rope
- lamp
- trolley
- road
- loop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 42
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 7
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 7
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 7
- 241000282326 Felis catus Species 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/36—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
- F21V21/38—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 218002 -KLASSE 21/. GRUPPE
Die bekannten Straßenüberspannungen für Bogenlampen erfordern entweder zwei Seiltrommeln
zum Bewegen der Lampen in der Wagerechten und Senkrechten oder eine Seiltrommel
mit Gegengewicht. Seiltrommeln sind unter den in Betracht kommenden Verhältnissen
immer sperrig und unbequem, besonders doppelte Seiltrommeln. Die Bedienung erfordert
zudem eine Reihe von Handgriffen. Auch können Straßenüberspannungen mit Gegengewicht
nur dann verwendet werden, wenn die Höhe des tragenden Überspannseiles größer als die
halbe Straßenbreite ist.
Bei der nachfolgend beschriebenen neuen Straßenüberspannung sind diese Nachteile vermieden.
Sie besteht im wesentlichen in der besonderen Führung nur eines Seiles, das zu einer Schlinge geschlossen ist und an einem von
dem Knoten ausgehenden Seilende die Bogenlampe trägt.
Es kommen hierbei nicht Seiltrommeln, sondern nur Seilscheiben, die jedoch zweckmäßig
mit einer für Bogenlampenwinden bekannten Sperreinrichtung versehen sind, zur Anwendung,
und besondere Handgriffe beim Wechseln zwischen senkrechter und wagerechter Bewegung,
wie Kuppeln von Seiltrommeln, Umstellen von Sperrklinken usw. sind nicht erforderlich,
weil die Seitwärtsbewegung der Lampe nur durch umgekehrtes Drehen der auch zum Heben der Lampe dienenden Kurbel
bewirkt wird.
: Auf der Zeichnung ist die neue Straßenüberspannung in mehreren Stellungen schematisch
dargestellt. Fig. ι zeigt die Lage der Laufkatze und der Sperrorgane beim Hochwinden der
Bogenlampe, Fig. 2 die Bewegung der Seilschleife beim Ziehen der Laufkatze mit der
daran festhängenden Lampe nach der Straßenmitte. In Fig. 3 ist die Rückbewegung nach
der Straßenseite veranschaulicht. Fig. 4 und 5 zeigen zwei besondere Stellungen der Sperrvorrichtung
beim Entkuppeln der Lampe. In Fig. 6 ist die selbsttätige Spannvorrichtung
für die Seilschlinge dargestellt. ■
Das Seil α ist in dem Punkte b zu einer
Schlinge geschlossen und trägt an dem von da ausgehenden freien Seilende c die Bogenlampe d.
Das Seil wird, von dem Knotenpunkte b aus beginnend, über die Rolle e, die Doppelrolle f,
von da über die Rolle g mit der Kurbel k und weiter über die Rolle h zurück zum Punkte δ
geführt. Das die Bogenlampe d tragende freie Ende c wird über eine Rolle m an der Laufkatze
I geführt. An der Laufkatze, die sich mit den zwei Laufrollen η auf dem über die Straße
gezogenen Überspannseil r bewegen kann, ist ein Hebelmechanismus p, q angeordnet, der
mit dem einstellbaren Anschlage s auf dem Seile α zusammen arbeitet. Außerdem ist noch
eine. Seilentlastungsvorrichtung für die Bogenlampe an der Katze angebracht, die in der
Zeichnung durch den Haken t angedeutet ist, aber auch durch eine andere Seilentlastungsvorrichtung
ersetzt werden kann.
Auf dem Überspannseile r ist noch ein Anschlag u vorgesehen, und zwar an der gleichen
Straßenseite, an der sich die Kurbel befindet, zu dem Zwecke, die Katze in ihrer Seitenbewegung
anzuhalten und in dieser Stellung
das Senken der Lampe vornehmen zu können. Die Rolle β wird zweckmäßig kurz hinter der
Endlage der Lampe, im allgemeinen also ' in der Straßenmitte, an dem Überspannseile befestigt
und kann dort noch einen Anschlag tragen, der das Weiterbewegen der Lampe
über diesen Punkt hinaus verhindert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
ίο Die in Windenhöhe hängende Bogenlampe d,
ist bedient worden (Fig. i) und soll nunmehr in ihre Gebrauchslage, d. i. in die Straßenmitte,
zurückbewegt werden. Die Laufkatze I befindet sich zunächst an der Seite der Straße, an der
die Handkurbel angebracht ist, und liegt an dem ihre Seitenbewegung begrenzenden Anschlag
u an.
Beim Aufziehen der Lampe d wird die Kurbel k in Richtung der Uhrzeigerbewegung gedreht
(Fig. 1). Infolgedessen bewegen sich alle Teile der Seilschleife α in der Pfeilrichtung.
Ist die Lampe nunmehr so weit gehoben, daß der mit dem Aufzugsseil c und der Lampe ä
fest verbundene Kupplungskegel ν den unter
Federdruck stehenden Haken t berührt, so wird beim Weiterdrehen in der Pfeilrichtung
dieser Haken t zurückgedrängt, bis er unter die untere Fläche des inzwischen weiter gehobenen
Kupplungskegels ν einschnappen kann.
Die Lampe d hängt nunmehr unter Vermittlung des Hakens t an der Laufkatze I, und das
Seil ist vollständig vom Zug entlastet. Bei dem letzten Teil dieser Bewegung hat die Oberkante
des Kupplungskegels ν die Stange p etwas angehoben und dadurch die Spitze des mit ihm
gelenkig verbundenen Hebels q etwas gesenkt. Bevor jedoch diese Bewegung von q eintritt,
ist der auf dem Seile befestigte Sperrkegel s unter ihm hinweggegangen, so daß er nunmehr
etwas entfernt vor dem Hebel q liegt (Fig. 3)·
Um nun die Laufkatze mit der daran hängenden Bogenlampe nach der Gebrauchslage, beispielsweise
der Straßenmitte, zu bewegen, muß die Kurbel k in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung
gedreht werden. Infolgedessen bewegen sich auch die Seilteile in ihrem Pfeilsinne,
bis die Grundfläche des Sperrkegels s sich gegen den Hebel q legt unter Entspannung
des Seilendes 0 vom Knotenpunkte b bis zum Kupplungskegel v. Beim Weiterdrehen
der Kurbel drückt der Sperrkegel s gegen den Hebel q und bewegt die Laufkatze bis an ihren
Bestimmungsort, wo sie ebenfalls durch einen beliebigen Anschlag, beispielsweise an der
Rolle e, festgehalten wird. Zur Ausführung dieser Seitenbewegung der Laufkatze ist nur
eine sehr geringe Kraft erforderlich.
Soll die Lampe wieder nach der Bedienungsseite gezogen werden (Fig. 3), so ist die Kurbel
k in der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Dadurch entfernt sich der Sperrkegel s etwas Von
dem Sperrhebel q unter Anspannung des Seilendes c, das, beim Weiterdrehen mit dem Gewicht
der Lampe belastet, die Laufkatze nach der Seite zieht, ohne daß bei dieser Seitwärtsbewegung
die Bogenlampe angehoben wird, denn es genügt ein nur geringer Zug, um die Fahrbewegung der Laufkatze zu bewirken.
Erst wenn die Laufkatze den Anschlag u berührt und der Zug im Seil durch kräftigeres
Drehen der Kurbel erhöht wird, hebt sich die Lampe d und mit ihr der Kupplungskegel ν
sowie das Entkupplungsstück w (Fig. 4), bis es den Haken t zur Seite gedrängt hat und dieser
sich hinter den Ansatz von w legt. Hierbei ist die Stange f gehoben, und das zweckmäßig
gabelförmig ausgebildete vordere Ende des Hebels q ohne weitere Wirkung gesenkt worden.
Nunmehr kann das Herablassen der Lampe beginnen (Fig. 5). Hierzu wird die Kurbel k
entgegen der Uhrzeigerrichtung gedieht, der . Haken t hält das Entkupplungsstück w so lange
fest, bis die Grundfläche des Kupplungskegels ν auf der oberen Fläche des Entkupplungsstückes w
aufliegt. Infolgedessen springt der Haken beim Weiterdrehen der Kurbel über den Ansatz von w
und den unteren Rand des Kegels ν hinweg. Gleichzeitig hat sich die Stange p gesenkt und
damit den Hebel q so hoch gehoben, daß der Mitnehmer s frei unter ihm durchgleiten kann.
Damit ist auch das Seil zum Herablassen der Lampe frei.
Aus der beschriebenen Wirkungsweise geht hervor, daß während der wagerechten Bewegung
niemals eine senkrechte Bewegung der Lampe eintreten kann, und die senkrechte
Bewegung nur auf der Seite der Straße bewirkt wird, auf der sich die Kurbel befindet.
Zum Nachspannen der Seilschleife kann noch eine Spannrolle in bekannter Weise in der Nähe
der Kurbelrolle g vorgesehen werden, die entweder selbsttätig durch Federwirkung oder
durch Einstellen die Seilspannung regelt, so daß die erforderliceh Reibung des Seiles in
der Kurbelrolle erzeugt wird.
Ferner kann noch eine selbsttätige Seilspanneinrichtung ζ vorgesehen werden (Fig. 6), die
in das Überspannseil r an der Seite der Straße eingeschaltet wird, an der sich die Kurbel befindet.
Sie trägt die beiden Rollen f und h und wirkt infolge des Durchhanges des Überspannseiles
r. Wird die Laufkatze zur Seite gezogen, so wird durch dieses Verlegen der
Last die Spannvorrichtung um den Punkt #115 etwas nach unten gedreht, und dadurch werden
die Rollen f und h nach der Wandseite gedrückt, so daß sie die Seilschleife spannen.
Bewegt man die Laufkatze nach der Mitte, so tritt Entspannung ein. Es wird in dieser Weise
während des Senkens der Lampe ein Gleiten des Seiles in der Rolle Vermietjen.
Claims (4)
- Pate nt-A ν Sprüche:ι. Straßenüberspannung für wagerechte und senkrechte Bewegung von Lampen, gekennzeichnet durch ein über Seilscheiben geführtes, zu einer Schlinge geschlossenes Seil (α) zum Bewegen der Lampe mit einem vom Knotenpunkte ausgehenden freien Seilende (c) zum Tragen der Lampe, zu dem Zwecke einfacher Seilführung und Vermeidung von Seiltrommeln und Gegengewichten.
- 2. Straßenüberspannung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf dem einen Trum der Seilschleife einstellbaren Anschlag (s), der sich bei hochgezogener Lampe gegen eine an der Laufkatze (I) befindliche Sperrklinke (q) legt, zum Zwecke seitlicher Bewegung der Lampe.
- 3. Straßenüberspannung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Seilentlastungsvorrichtung an der Laufkatze, welche die Sperrklinke (q) in ihrer Eingriffslage hält.
- 4. Straßenüberspannung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Spannvorrichtung, welche die auf einer Straßenseite zur Führung der Seilschleife befindlichen Seilrollen (f und h) trägt und,an der Kurbelseite in das Überspannseil (r) eingeschaltet, derart wirkt, daß bei seitwärts gezogener Laufkatze (I) eine Spannung der Seilschleife (a) eintritt und bei Rückbewegung der Laufkatze nach der Straßenmitte die Spannung nachläßt, zu dem Zwecke, nur beim Senken der Lampe eine erhöhte Reibung des Seiles zu erzielen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218002C true DE218002C (de) |
Family
ID=479268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218002D Active DE218002C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974549C (de) * | 1951-04-24 | 1961-02-02 | Josef Joerg | Transportseilbahn fuer den Holztransport, insbesondere im Gebirge |
-
0
- DE DENDAT218002D patent/DE218002C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974549C (de) * | 1951-04-24 | 1961-02-02 | Josef Joerg | Transportseilbahn fuer den Holztransport, insbesondere im Gebirge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2845874C2 (de) | Vorrichtung zum Umscheren des Hubseiles bei Kränen | |
DE218002C (de) | ||
DE3120048C2 (de) | Teleskopausleger für Schrägaufzüge | |
DE10113561B4 (de) | Vorschubvorrichtung für eine Ramm- und/oder Bohrvorrichtung | |
DE19501414A1 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von untergetaucht arbeitenden Aggregaten | |
DE2911029C2 (de) | Vorrichtung zum Haltern der Führungsrollen für die Lastseile eines Fassadenseilaufzuges in einem oben am Gebäude fest angeordneten Gehäuse | |
DE3338144A1 (de) | Einfaedelvorrichtung zum einfuehren eines rammprofiles in eine klemmvorrichtung | |
DE681833C (de) | Vorrichtung zur Sicherung von Wippkranen gegen Kippen durch UEberlastung | |
DE263748C (de) | ||
AT392951B (de) | Heukran | |
DE3512431C1 (de) | Heukran | |
DE211244C (de) | ||
DE159507C (de) | ||
DE1136461B (de) | Zugvorrichtung fuer Vorhaenge, insbesondere Brettchenvorhaenge | |
DE1481830C3 (de) | Keilflachengesteuerter Zangengreifer | |
DE238033C (de) | ||
DE2150184C (de) | Einrichtung zum Schwenken von Lade bäumen, insbesondere Schiffsladebaumen | |
DE212331C (de) | ||
DE274134C (de) | ||
DE726751C (de) | Hubwerk zum Aufnehmen von Wasserflugzeugen aus bewegtem Wasser | |
DE201630C (de) | ||
DE28681C (de) | Aufzugswinde mit selbstthätiger Bremse | |
DE200785C (de) | ||
DE286926C (de) | ||
DE142523C (de) |