AT67957B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in welchen Verbindungen über Anrufsucher hergesteilt werden. - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in welchen Verbindungen über Anrufsucher hergesteilt werden.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> z. B. durch das Herausnehmen einer Sicherung, alle dieser Verbindungsleitung zugeordneten EinstellorganegegenBenutzunggesperrtsind. Zur Verteilung der einlaufenden Anrufe kann jede Untergruppe mit einem besonderen Anrufverteiler versehen sein, es kann jedoch auch für alle Anrufsucher ein gemeinschaftlicher Anrufverteiler (Wählersucher) angeordnet werden. Die besondere Ausbildung und Schaltung der einzelnen Vorrichtungen und Stromkreise ist aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, welche in Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Teilnehmergruppe von 100 Teilnehmern mit Unteiteilung in vier Untergruppen (von je 25 Teilnehmern) darstellt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung sind 10 Verbindungsleitungen av, bv, cv den 100 Teilnehmern einer Gruppe gemeinsam zugeordnet und die Teilnehmer in Unter- EMI2.1 Einstellorgane AS1, AS2, AS3. AS4, wovon jedes 25 verschiedene Teilnehmerleitungen bestreichen kann. Zwischen den 25 Leitungen jeder Untergruppe und den entsprechenden Einstellorganen sin d Stlomkieise so angeordnet, dass bei einem Anruf, z. B. in Untergruppe II, irgend ein freies Einstellorgan AS2 der Untergruppe sich auf die anrufende Leitung einstellt. Gleichzeitig mit der Ingebrauchnahme von AS2 werden die übrigen Einstellorgane AS1, AS3, J der gleichen Verbindungsleitung gegen anderweitige Benutzung gesperrt. Treffen mehrere Anrufe gleichzeitig oder kurz nacheinander ein, so können sie gemäss der Erfindung nahezu gleichzeitig erledigt werden. Wenn z. B. je ein Amuf in der Gruppe III und IV gleichzeitig eintrifft, so veranlasst EMI2.2 Einstellorgane AS4 aus geschehen kann, wird der Amuf in der Untergruppe III ebenfalls aufgenommen, z. B. durch das Einstellorgan AS3 einer anderen Verbindungsleitung. Es ist also nicht nötig, dass das Einstellorgan A84 die in Gruppe IV gelegene anrufende Leitung schon gefunden hat, wenn AS3 durch den Anruf in der Untergruppe III in Gebrauch genommen wird. Die EMI2.3 weglich, um möglichst einfache Konstruktion und Schaltung zu erhalten. Würden sich die genannten Einstellorgane voneinander abhängig bewegen, so müssten Einrichtungen getroffen sein, um nur das eine der mehreren Einstellorgane wirksam werden zu lassen, was man durch besondere Abschalterelais für jedes Einstellorgan oder durch einen besonderen Wähler (Bürstenbucher) erreichen könnte. Diese Teile können nach der Erfindung vermieden werden, wodurch eine Ersparnis an Anlagekosten eintritt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist für jede Untergruppe nur je eine Teilnehmerleitung la, lb dargestellt. Jeder Teilnehmerleitung ist im Amte ein Anrufrelais R, ein Trennrelais T und ein Zähler Z zugeordnet. Zu jeder Teilnehmeruntergruppe gehört ein EMI2.4 organe AS. An die Kontakte der Einstellorgane sind die Teilnehmerleitungen einer Untergruppe in üblicher Weise angeschlossen. Jedes Einstellorgan ist mit 25 Kontaktsätzen, vier Sehaltarmen EMI2.5 Ruhe auf einer freien Leitung bzw. Einstellorgan, während die Schaltarme der Einstellorgane nach Aufheben einer stattgefundenen Verbindung stets wieder in eine Ruhelage zurückkehren. Auf der Zeichnung Fig. 1 ist da für jede Untergruppe nur deren Einstellorgan angegeben ist, auch nur die an diese vier Einstellorgane angeschlossene Verbindungsleitung av, bv, cv dargestellt, welche zu dem ersten Gruppenwähler GW führt von dem wiederum nur die drei Sohalt- arme und das Prüfrelais P' angedeutet and. Selbstverständlich können beliebige andere Schalt- EMI2.6 angebracht sein. Jeder Verbindungsleitung sind zwei besondere Leitungen d und e, ein Verzögerungsrelais H und ein gewöhnliches Relais Pi, zugeordnet. Zu jeder Teilnehmer-Hauptgruppe gehört ferner eine den Untergruppen dieser Gruppe gemeinsame Einrichtung, bestehend aus zwei Verzögerungsrelais Uj und Ug und einer Unter- brechervorrichtung U. Letztere liefert die Unterbrecherstromstösse für die Drehmagnete der Wählersucher der Untergruppen und ausserdem Stromstösse zur Erregung der Relais M der Wählersucher, und zwar derart, dass stets nur eins dieser Relais, nicht aber die Relais M aller Wählersucher WS einer Teilnehmer-Hauptgruppe zu gleicher Zeit ansprechen können. Die Arbeitsweise der dargestellten Anordnung ist folgende : Wenn ein Teilnehmer zwecks Herstellung einer Verbindung seinen Hörer abhebt, so werden hiebei die Leitungszweige seiner EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 EMI5.2 <Desc/Clms Page number 6> der übergreifenden Gruppenbildungen angeordnet sind. Eine Schaltungsart, um den Verkehr mehrerer Gruppen möglichst zu mischen, um möglichst geringe Schwankungen bzw. niedrige Verkehrsspitzen zu erhalten, ist im österr. Patente Nr. 48363 beschrieben. Dieses System der übergreifenden Gruppenbildung lässt sich mit grossem Vorteil auf die vorliegende Erfindung anwenden. Man erkennt aus der Fig. 2, dass die z. B. die Untergruppe 8 bedienenden 12 Verbindungsleitungen ausserdem noch sechs andere Gruppen bedienen, also im ganzen sieben Gruppen umfassen, wodurch die Verkehrsschwankungen schon wesentlich gemildert werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in welchen Verbindungen über Anrufsucher hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die anrufenden Leitungen in Gruppen und Untergruppen eingeteilt sind und dass zwischen jeder Untergruppe und jeder von der Untergruppe aus zu erreichenden Verbindungsleitung unabhängig voneinander bewegliche Einstellorgane der Anrufsuchereinrichtungen angeordnet sind.
Claims (1)
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche elektrische Abhängigkeit der einer Verbindungsleitung zugeordneten Einstellorgan der Anrufsucheranordnungen, dass bei Ingebrauchnahme eines dieser Organe alle anderen der Verbindungsleitung zugeordneten gegen Benutzung gesperrt werden.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die die Herstellung der Verbindung über die Einstellorgane regelnden Schalteinrichtungen (Anlasser- relais, Halterelais, Auslöserelais, Prüf-und Sperrelais) teils den Gruppen bzw. Untergruppen und teils den Verbindungsleitungen zugeordnet sind, zum Zweck, an den Einstellorganen selbst nur Fortschaltevorrichtungen (Schrittschaltwerk. Kupplungsmagnet) anbringen zu müssen.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Verbindungsleitungen zugeordneten Schalteinrichtungen (H, R1, P) ausserhalb der die Einstell- organe (AS) tragenden Gestellrahmen untergebracht sind.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurc-h gekennzeichnet. dass zwecks Vermeidung gleichzeitiger Ingangsetzung mehrerer. der gleichen Verbindungsleitung zugeordneter Einstellorgane bei Vorliegen mehrerer Anrufe in einer Gruppe ein AnrufverteUer (Wähler- sucher WS) den Zugang zu den Untergruppen nacheinander in solchen Zeitabschnitten öffnet. dass die an der gleichen Verbindungsleitung liegenden. nicht zu benutzenden Einstellorgane bereits gesperrt sind. bevor ein zweiter Anruf wirksam werden kann.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis."), dadurch gekennzeichnet. dass der Strom- kreis zur Ingangsetzung eines Einstellorganes vorbereitet wird. wenn sich alle Einstellorgane der gleichen Verbindungsleitung in der Ruhestellung befinden. und zustande kommt. wenn durch den Anrufverteiler (wus) ein Anruf auf das Einstellorgan geschaltet wird.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch l bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass jeder Unter- gruppe ein besonderer Anrufverteiler (Schrittschalt werk WS) zugeordnet ist.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Anruf- verteiler der Untergruppen elektrisch derartig voneinander abhängig sind. dass beim gleich- zeitigen Eintreffen mehrerer Anrufe in verschiedenen Untergruppen einer Hauptgruppe die Anrufe auf Einstellorgane (AS) verschiedener Verbindungsleitungen geschaltet werden.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anruf- verteiler der Untergruppen sich vor dem Eintrenen von Anrufen auf die Einstellorgane ver- schiedenerVerbindungsleitungeneinstellen.1). Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 9, wobei Anrufverteiler vor Eintreffen eines Anrufes freie Anrufsucher zur Verfügung stellen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anruf- verteiler bei Ingebrauchnahme eines von ihm bereit gestellten Anrufsuchers bzw. Einstellorganes die anderen Anrufsucher derselben Verbindungsleitung zur Weiterschaltung veranlasst.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen EMI6.1 organ zur Verfügung stellt, derart mit Schaltorganen (I. Gruppenwähler) der Verbindungs- leitung (av, bv, cv) gekuppelt ist, dass durch eine Schaltmassnahme an diesen Organen (Heraus- nehmen einer Sicherung oder tonnen eines Kontaktes) die Verbindungsleitung für die Anruf- verteiler gesperrt wird, zum Zweck, von einer einzigen Stelle die Einstellung der Anrufverteier auf einen Anrufsucher zu beherrschen.12. Schaltungsanordnung nach Anspruch l his 11 mit Anrufverteilern, dadurch gekenn- EMI6.2 <Desc/Clms Page number 7> arme, Relaiskontakte) der Anrufverteiler selbst an die Einstellorgane der Anrufsucher angeschaltet werden, zum Zweck, besondere Kupplungsvorrichtungen an den Einstellorganen zu vermeiden. EMI7.1 leitung für die Anrufverteiler als frei erscheint, wenn über sie ein Strom zustande kommt, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfstromkreise (M, d) nur während der Erledigung eines Anrufes und kurze Zeit nachher geschlossen sind, zum Zweck, einen Anrufverteiler in den Zeiten ohne Anruf zwar auf einem freien Einstellorgan eingestellt zu halten den Verbrauch des bei Freisein fliessenden Prüfstromes aber möglichst zu beschränken.15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ver- EMI7.2 mit jeder Leitung der Gruppe verbunden werden kann.16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Verbindungsleitungen weniger Einstellorgane besitzen als Untergruppen vorhanden sind, zum Zweck, bei gleichbleibender Zahl von Einstellorganen den Prozentsatz abgehender Verbindungsleitungen dem Bedarf anpassen zu können.17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer durch die Einstellorgane verschiedener Verbindungsleitungen entstehenden Zusammenfassung von teils gleichen und teils verschiedenen Untergruppen übergreifende Gruppen gebildet werden.18. Schaltungsanordnung nach Anspruch l bis 6, wobei für alle Anrufsucher ein gemein- EMI7.3
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