AT66653B - Zur Herstellung von Typenschrift dienende Maschine. - Google Patents

Zur Herstellung von Typenschrift dienende Maschine.

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Description


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 das zehnte Loch des Streifens bewirkten Schluss des Kontaktes 27,   29,   je nach der Stellung der Welle 1 und des Typenrades gewisse Steuermagnete ausgewählt werden, die dann die gewünschten Vorgänge bewirken. 



   Es ist beispielsweise bei Anwendung der Erfindung auf eine Schreibmaschine für Buchdruckschrift, wofür in den Fig. 7 bis 19 ein vollständig durchgebildetes Ausführungsbeispiel gegeben ist, die Anordnung so zu treffen, dass Druck und Vorschub stets nur vor sich gehen, wenn nur zwei Löcher der neun Hauptlochreihen, also Typensymbole, im Streifen angeordnet sind, während beim Vorhandensein des zehnten Loches in Verbindung mit verschiedenen Typensymbolen Druck und je nachdem auch Vorschub ausgeschaltet werden und die betreffende besondere Wirkung   veranlasst   wird. Es müssen dann bei mechanischem Druck und Vorschub der Druckanhalte-und der Vorschubabstellmagnet 39a und 39b in den Stromkreis des Steuerkollektors 36, 37, 38 eingeschaltet werden, und dürfen die von ihnen überwachte Bewegung nur dann zulassen, wenn sie stromlos sind.

   Im   Gegensatz hiezu   sind alle übrigen Steuermagllete 39 so eingerichtet, dass sie die von ihnen überwachte Bewegung nur dann eintreten lassen, wenn sie Strom erhalten. Da von einer derartigen Maschine nicht nur verschieden grosse Typenvorschübe, sondern auch verschieden grosse Wortzwischenräume verlangt werden, so gehören zur Bewirkung des Vorschubes ausser dem Vorschubabstellmagnet 39b noch einige Vorschubeinstellmagnete, welche den Wagenweg entweder von der typographischen Weite der   ab-   zudruckenden Type (Typenvorschub) oder von festen Anschlägen abhängig machen (Wortzwischenraumvorschub,   Sperrschriftzwischenraumvorschub   und dgl.). 
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 stromlos bleiben, während der Typenvorschubmagnet 40 Strom erhält.

   Letzterer ist daher an den Kontakt   28   angeschlossen und wird vom Strom durchflossen, wenn kein Loch in der   zehnten   Lochreihe des Streifens vorhanden ist. Es erfolgt dann auch der Abdruck der Type. 



   Soll ein anderer Vorschub, z.   B.   ein   Wortzwischenja. umvorschub, erfolgen,   so muss dei Vorschubabstellmagnet 39b stromlos bleiben, dagegen der   Wortzwischeuraummagnet betätige   werden. Dieser liegt   ebenfalls in de :' lagnetgruppu   39 und erhält Strom : sobald der Steuerkollektor durch die Welle 1 in der entsprechenden, durch das das zehnte   Loch begleitende Typen-   
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 Strom und stellt den Druck ab. Damit dann nicht auch der am Kontaktring 37 liegende Vorschub-   abstellmagnet 39b   Strom bekommt und den   Vorschub verhindert,   sind bei den hiefür in Betracht 
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 Loch dient dann denselben Zwecken, wie das vorher erwähnte zehnte Loch. 



   Die für eine derartige Fünf- und Sechslochkombination bestimmte Einrichtung unter-   scheidet sich   von der in Fig. 1 dargestellten zunächst durch die Verwendung von fünf Haupt-   unllichaltern   65 an Stelle der neun Schaltfedern 24 sowie dutch die   geänderte Ausführung des   
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 in der Pfeilrichtung verschoben,

   so kommt der Kupplungsstift   604   mit einem an dem Zahnrad 601 angeordneten Stift 603 in   Berührung   und die Seiltrommel nimmt an der Drehung des Zahnrades teil. Die Verschiebung erfolgt durch den auf einer Achse 609 gelagerten, in der Mitte die beiden Rollen   607   und   608   tragenden Hebel 610. Am Ende trägt   der Hebel 67C noch   einen Sperrstift 611, welcher mit dem rechten Ende 642 eines um eine Achse 641 drehbar gelagerten Winkelhebels 640 zusammenarbeitet (Fig.   sauf   der Achse 609 ist weiter ein Hebel 618 fest verkeilt, der eine Nase   619   besitzt und durch eine Feder 652 nach abwärts gezogen wird. Dieser Federzug trachtet die Seiltrommel in die ausgerückte Stellung zu bringen. 



   In den Fig. 8, 9 und 11 ist weiters eine auf der Welle 16 verkeilte Exzenterscheibe   612   zu erkennen, auf welcher eine in einem aus zwei Lamellen gebildeten, auf einer Achse 616 befestigten Hebel 614 gelagerte Führungsrolle 613 unter dem Drucke einer Feder 651 rollt und dem Hebel 614 bei Drehung der Welle 16 eine auf und ab gehende Bewegung erteilt. An dieser Bewegung nimmt (Fig. 9) auch ein an dem Hebel um einen Bolzen 644 schwingender Doppelhebel 646 teil, der an seinem oberen Ende den zu einem Magnet 39e gehörigen Anker 645 und an seinem unteren Ende einen Haken 647 besitzt. Dieser Haken kann sich mit der Nase 619 des Hebels 618 verklinken und diesen bei seiner Bewegung nach oben mitnehmen, falls der Magnet   3ge   anspricht. 



   Es sind der Übersichtlichkeit halber auf der Zeichnung eine Feder und ein Anschlag für die Ruhelage des Hebels 646, bei welcher die Verkupplung der Seilwinde nicht stattfindet, nicht dargestellt. Der Winkelhebel 640 wird gewöhnlich durch eine Schraubenfeder 653 (Fig. 7, 11) an den Sperrstift 611 gelegt, verklinkt sich aber erst dann, wenn die Seilwinde durch den Hebel 610 eingerückt worden ist und sichert auf diese Weise die Verkupplung auch dann noch, wenn das Exzenter 612 bereits den Rückgang   des Hebels 674   veranlasst hat und die Arbeitswelle   16   bereits zum Stillstand gekommen ist. 



   Dieses ist auch nötig. weil zum   Wagenrückzug   eine grössere Anzahl von   Umdrehungen   der Seilwinde erforderlich ist. Zur   Auslösung   der Seilwinde bei Erreichung der   WagenendRtellung   für   dlJll Zeilenanfang   dient der an der Wagenzahnstange 405 angebrachte Anschlag 476, der den Hebel 640 erfasst und die Verklinkung zwischen den Teilen 611 und 642 aufhebt und somit die Seilwinde auslöst. Der Anschlag 476 ist der Einfachheit halber an der   Wagenzahnstange 4 (J/j   fest angebracht dargestellt, während er zweckmässig einstellbar angeordnet wird. 



   Um durch den Seilzug zunächst das Hochziehen des Papieres und nachher erst den Rückgang des Wagens zu bewirken und auf diese Weise ein   Verwischen   der frisch abgedruckten Zeile zu vermeiden, ist das andere   Ende des Seiles 62. 3 (Fig. 9)   bei 622 am Zeilenschalthebel 621 festgemacht, der mittels einer Schraube 620 am Wagen drehbar befestigt ist. Das Seil läuft dabei um eine am Wagen gelagerte Holle 624 ; die übrigen Seilrollen sind nicht dargestellt ; der Zeilen- 
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 werden können. 



     Der Elektromagnet J9*= ist   wie die übrigen Magnete an eines der   Kontaktstücke-M   (Fig.   7.   10) des Steuerkollektors angeschlossen, erhält also in derbereits bekannten W eise Strom, wenn dem zu diesem Kontaktstück gehörigen   Lochsvmbol ein sechstes   oder   zehnte   Loch hinzugefügt ist. 



   An Stelle des Seiles kann eine zweite, und zwar lose am Wagen   geführte Zahnstange zu   dessen Rückzug und zum Zeilenvorschub benutzt werden, wenn nur dafür gesorgt ist, dass diese lose Zahnstange mit dem Zeilenschalthebel derart in Verbindung steht, dass bei Beginn des Rückzuges   zunächst das   Papier um Zeilenhöhe vorrückt und ferner eine geeignete und nach der   be-   schriebenen Art   ausrückbare   Kupplung die Verbindung zwischen einer ständig   umlaufenden   Welle und einem in diese lose Zahnstange eingreifenden   Zahnrade herstellt.   f) Tastatur, Stanz- und Streifenablese vorrichtung. 



   Wie bereits bei der Erläuterung der allgemeinen Anordnung nach dem Schema der Fig. 2 erwähnt wurde, ist die Anordnung so getroffen, dass die Umschalter 6J und   27   sowohl vom Lochstreifen, als auch von einer Tastatur aus bewegt werden können. Sie sind zu diesem Zwecke in einem kastenartigen, schwingenden Gestelle eingebaut, welches auch das   Stanzwerk und   die 
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     Zwischen den heiden Rahmcnplatten des Gestelles 815   ist ferner eine Achse 839 befestigt, auf welcher ausbalancielte Winkelhebel 838 gelagert sind, die mit Nasen 866 versehen sind und, drehbar bei 841 angelenkt, die Streifenablesebolzen 840 tragen. Diese Bolzen werden durch 
 EMI16.1 
   hebel 838 durch einen Bolzen 854, w@lcher   an einen durch eine Regulierschraube 857 einstellbaren Hebel 855, 856 befestigt ist, verhindert, ihre Ablesebolzen 840 unter dem Einflusse der Federn 843 mit dem Lochstreifen in Berührung kommen zu lassen. Fig. 21 veranschaulicht diese Lage und den folgenden Vorgang in etwas deutlicherer Weise.

   Aus der punktiert gezeichneten Stellung der Teile dieser Figur ist zu erkennen, dass beim   Abwärtsgehen des Stempelsatzes und somit   der Achse 839 die lechten Enden der Winkelhebel von dem stehenbleibenden Bolzen 854 ent- 
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 nu h rechts verschieben. Dies geschieht, sobald beim weiteren Abwärtsgang des Stempelsatzes einige der Ablesebolzen 840 in Löcher des Lochstreifens eindringen, in welchem Falle   die ent-   sprechenden Nasen 866 sich auf den   Anschlag 86. 5 aufsetzen   und unter dem Druck des sich abwärts- bewegenden Stempelsatzes die Verdrehung des Hebels 863 und die Verschiebung der   zugehörigen   Schiene   710   bewirken.

   Sind dagegen an den   betreffenden Stellen im Lochstreifen keine Löcher   vorhanden, so gehen die Hebelenden 866 an den Nasen   86.) vorbei, ohne   sie zu   berühren : die   betreffenden Kombinationsoberschienen bleiben also dann ruhig liegen. Die Verhältnisse   find   
 EMI16.3 
 



  Damit dies nicht bei jedesmaligem Hochgehen des Rahmens   81. j erfolgt, sondern   nur an ungelochten Stellen des Lochstreifens, sind, um eine Achse 892 drehbar, zwei Hebel 893 gelagert. die durch einen Bolzen 896 verbunden sind und durch eine Feder   895 soweit   nach links ge-   zogen werden, bis der Bolzen 896 an den sechs nebeneinanderliegenden Winkelhebeln 706 des   Kombinationsschienenparallelogrammes anliegt. Der Bolzen 896 steht durch einen   Lenker-   mit 
 EMI16.4 
 ist, der   Zughaken 804   in der Bahn des Stiftes 806 verbleibt und den sechsten und zweiten der Kontakthebel 65 umlegt und dadurch den Lochstreifen über die   ungelochte Stelle hinaus weiter-   bewegt. 



   Bei Handbetrieb muss natürlich der Zughaken 804 in abgehobener Lage festgestellt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zur Herstellung von Typenschrift dienende Maschine, gekennzeichnet durch eine Antriebs- EMI16.5 <Desc/Clms Page number 17> EMI17.1 <Desc/Clms Page number 18> EMI18.1
AT66653D 1910-07-23 1911-07-22 Zur Herstellung von Typenschrift dienende Maschine. AT66653B (de)

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