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entferntesten sich befindet.
Das erste ganze Millimeter besitzt die Weglänge des Schiebers 36, wenn 271 stillsteht und der Schieber 27 von derjenigen Stange 21 nach rechts gestossen wird, welche in Fig, 3 am tiefsten liegt.
Der grösstmögliche Hub des Schiebers 36 beträgt 9,9 min. Er tritt dann ein, wenn beide Schieber : 27 und 27'von denjenigen Stangen 21 bezw. 2Ji bewegt werden, die am weitesten von dem Drehpunkt 25 bezw. 25' entfernt liegen.
Das alles sind nur Zahlenbeispiele. Selbstverständlich wird die Frage, ob der kürzeste Weg 0,1 mm und der längste Weg 9, 9 man sein darf, nach Massgabe der besonderen Umstände zu be- urteilen sein. Wählt man als kleinste Verschiebung 0,25 mm, so wird die grösstmögliche 24, 75 we betragen.
In den Ausführungsbeispielen Fig. 4 bis 7 ist gezeigt, dass das Addieren von grossen und kleinen Weglängen auch mit anderen Mechanismen als den vorstellend beschriebenen bewirkt werden kann. In diesen Figuren sind solche Teile, welche dieselbe Bedeutung haben wie in Fig. 3 mit denselben Ziffern bezeichnet wie dort.
Die trapezförmige Platte 40 (Fig. 4) ist mit zwei im spitzen Winkel zueinander gerichteten
Schlitzen 41, 42 ausgestattet, in denen die prismatischen Gleitstücke 43, 44 verschiebbar ruhen.
4. 3 ist mit 29 lmd 44 mit 36'verbunden. Am oberen Rande der Platte 40 ist die prismatische Leiste 45 angebracht, welche in der Nut 31 des Schiebers 271 gleiten kann, wenn die beiden
Schieber 29, 36 horizontal hin-und herbewegt werden. Wird der Schieber 27/gesenkt oder gehoben, so werden die beiden Schieber 29, 36 einander genähert bezw. voneinander entfernt. Bei der
Addiervorrichtung nach Fig. 5 sind zwei mit entgegengesetzten Gewinden versehene Spindeln 46, 47 an den beiden Schiebern 29, 36 befestigt und durch eine am äusseren Umfang verzahnte Mutter 48 beweglich verbunden. In ihre Aussenverzahnung greift die Zahnstange 49 ein, weiche am Schieber27'befestigtist.
Schliesslich ist noch ein Ausführungsbeispiel durch Fig. 6 und 7 veranschaulicht. Die Schieber 29, 7'liegen hier beide horizontal und geben ihre Bewegungen an ein Differentialräderwerk ab. Das erfolgt für den Schieber. 29 durch zwei Zahnstangen 50, 51, die wechselweise in ein Zahnrad 52 eingelegt, werden können, je nachdem die Verbindungsstange 53 niedergestossen oder nach oben gezogen wird. Das Zahnrad 52 ist mit dem Differentialrad 54 starr verbunden.
Dieses wieder steht durch das doppelte Planetenrad 55, 56 in Verbindung mit dem zweiten Differentialrade 57, dessen Welle 58 ein kleines Getriebe 59 besitzt, in welches die Zahnstange j eingreift. Am anderen Schieber 27' sind ebenfalls zwei Zahnstangen 60, 61 gelenkig angeschlossen,
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Das Zahnrad 63 bildet mit dem Gehäuse 64 des Differentialgetriebes ein Ganzes.
Der Bewegungsvorgang ist folgender : Wird der Schieber 27J stillgellalten und der Schieber 29 verschoben und ist eine seiner Zahnstangen 50, 51 in das Zahnrad 52 eingelegt, so dreht sich mit diesem das Zahnrad 54, welches das Planetenrad 55, 56 in Umdrehung versetzt. Dieses letztere
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das Gehäuse 64 drehen, wobei sich das Planetenrad 55, 56 auf dem als ruhend zu denkenden Zahnrade 5 abwickelt und dabei dem Zahnrade 5'1 Bewegung erteilt, die dem übersetzung- verhältnis 54 : 55 : 56 : 57 entspricht.
Die beiden vorerwähnten Verbindungsstangen 53 und 6, welche die Zahnstangenpaare 50, 51 und 60, 61 in die zugehörigen Zahnräder ein-und auslegen, werden von der Jacquardvorrichtung betätigt und bestimmen die Drehrichtung, die das Zahnrad 59 zum Verschieben der Zahnstange 38 haben soll.
D. Die M e c h a n i s m e n z u m B e s t i m m e n d e r B e w e g u n g s r i c h t u n g e n.
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Die Zahnstange 38 greift in das grosse Stirnrad 65 (Fig. 8,9) und dieses in das kleinere Rad ô6 ein. Beide Räder 65 und 66 stecken lose drehbar auf ihren Wellen 67, 68. Das Rad 66 ist nitcdem Rade 69 durch eine gemeinsame Nabe zu einem starren Ganzen verbunden, das sich auf der Welle 68 lose drehen kann. Dagegen sind die Räder 70 und 71 auf derselben Welle 68 und das Rad 7. 2 auf der Welle 67 starr befestigt.
Die beiden Räder 69 und 70 sind einander vÖllig gleich ; das Rad 66 ist gleich dem Rad 71 und auch die beiden Räder 65 und 72 gleichen einander vollkommen.
Ein eiserner Rahmen 73, der bei 74, 75 verschiebbar gelagert ist, besitzt drei walzenförmige Zahnräder 76,77, 78. Das Rad 76 ist so breit, dass es gleichzeitig in die beiden Räder 69, 70 eingreifen kann. Die beiden Räder 77, 78 greifen mit ihren inneren Enden ineinander, während die äusseren Enden in 70 bezw. in 69 eingreifen.
Wenn der Rahmen sich in seiner Mittelstellung befindet, wie in Fig. 8 dargestellt, so sind alle drei Räder 76,77, 78 ausser Eingriff der Räder 69, 70. Schiebt man den Rahmen 7, nach rechts. so verbindet das Rad 76 die beiden Räder 69, 70 und diese letzteren haben infolgedessen gleiche Drehungsrichtung. Wird aber der Rahmen 73 nach links verschoben, so greift 77 in 70 und 78
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können über die seitlich vorstehenden Stifte 84, 8. 5 eines dreiarmigen Schwenkhebels 86 eingelegt werden. Wird 81 mit 84 gekuppelt, so wandert der Rahmen 73 in der einen Richtung. Wird aber wie in Fig. 8 dargestellt, 82 in 85 eingelegt, so erhält der Rahmen die entgegengesetzte Bewegung.
Auf diese Weise werden nach Massgabe des Jacquardapparates durch Vermittlung der
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richtungen des Stickrahmens bestimmt.
E. D i e S i c h e r u n g e n.
Die in Fig. 10, 11, 12 gezeichnete Hebelanordnung hat eine doppelte Bestimmung. Sie soll erstens bewirken, dass jede Gruppierung der Jacquardnadeln in einem bestimmten Augenblick gesichert wird und, sobald die Gruppierung auf die Mechanismen B eingewirkt hat. sollen alle Jacquardnadeln in die Anfangsstellung wieder vorgeschoben werden. Zweitens ist sie dazu bestimmt, alle Jacquardnadeln zurückzuziehen und Unglück zu verhüten, wenn die Maschine
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liegt, also die ganze Maschine arbeitsunfähig wäre.
Ausser den sechsunddreissig Jacquardnadeln 4. 5 (Fig. l und 11), welche den Mechanismus B (Fig. 1) lenken. und ausser den beiden Jacquardnadeln, welche die beiden Maechanismen D1 und D2 mittels der Zugstangen 80 (Fig. 1 und 8) lenken, ist noch eine einzelne Jacquardnadel, in Fig. 11 die vorderste, mit 4', 5' bezeichnete, angeordnet. Für diese einzige Nadel sind in der Jaequard-
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weiteren viereckigen Ausschnitt 89. Die Sicherungsschiene 5' besitzt, abweichend von den anderen Jacquardnadeln, nur den einen dreieckigen Ausschnitt 87. An Stelle des hinteren Kerben- einschnittes A$ ist eine Platte 90 an der Sicherungsschiene 5' befestigt.
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ist ein Zapfen 95 angebracht, auf welchem der Winkelhebel 96,97 drehbar steckt.
Eine kräftige Feder 98 sorgt dafür, dass dieser Hebel gewöhnlich an dem Stift 99 anruht, wie in Fig. 10 zu sehen ist. Auf den beiden Enden der Welle 9'2 ist je ein Hebel 100 starr befestigt und diese beiden Hebel
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Löcher vorhanden sind. Bei diesem regelmässigen Arbeiten der Maschine wird daher auch die Schiene 94 regelmässig in den Einschnitt 87 der Sicherungsschiene 5' eintreffen. Und wenn die Schiene 94 wieder abwärts geht, so wird die Schiene 101 sämtliche Schienen 5 wieder vorwärts in die Grundstellung zurückschieben, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Tritt nun aber der Fall ein, dass die Maschine durch Böswilligkeit oder unvorsichtigerweise eingerückt wird, ohne dass vorher Walze 8 mit einer Karte 1 belegt wurde, so wirkt die Hebelanordnung in der durch Fig. 12 veranschaulichten Weise. Die Sicherungsschiene 5'ist vorn stehen geblieben und als die Zugstange 1 aufwärts ging und die Schiene 94 in die Dreieckkerben 87, 88 eintreten wollte, stiess sie auf die Platte 90 der Blindnadel und wurde aufgehalten. Trotzdem setzt die Zugstange 104 ihre Bewegung fort.
Der Hebel 96, 97 wird dadurch von seinem Anschlag 99 abgehoben, wozu die Kraft der Feder 98 überwunden werden muss. 97 aber dreht jetzt durch Vermittlung der Zugstange 103 die Welle 92 mit ihren Winkelhebeln J00, 102 und die Schiene 101 rechts herum.
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die beiden Hebel 24 und 241 in hin- und herschwingende Bewegungen versetzen.
Auf dem Umfang des Exzenters 107 wälzt die kleine Rolle 113 und infolgedessen wird dip Stange 114 (Fig. 1. Fig. 8) auf-und niederbewegt, um die beiden Hebel 86 anzutreiben. Auf dem Umfange des dritten Exzenters 108 wälzt die Rolle 115, deren auf-und niedergehende Bewegungen mittels der Stange 116 auf die beiden Schienen 12, 13 übertragen werden.
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dargestellt ist.
PATENT. ANSPRÜCHE : l. Jacquardvorrichtung für den Antrieb des Stickrahmens einer Stickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stufenhebel (22, 25, 22', 25'). von deren Stufen die dem Stickrahmen
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