AT65832B - Einrichtung zum Photographieren unter Wasser. - Google Patents

Einrichtung zum Photographieren unter Wasser.

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  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

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  Einrichtung zum   Photographieren unter Wasser.   



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Photographieren unter Wasser, die aus einem   versenk-und bebbare ! ! Belastungakörper besteht, an dem   unter   wasserdichtem Verschluss photo-     graphische Aufnahmeapparate angebracht sind, deren Objektivverschlüsse im Augenblick des   Auftreffens des   Belastungskorpers   auf ein Hindernis   selbsttätig   auslösbar sind. Am Belastungkörper ist zwecks Aufnahmen in grösseren Tiefen ein Beleuchtungsapparat angeordnet, der ebenfalls im Augenblick des Auftreffeas des Be astungskörpers selbsttätig zur Wirkung gelangt. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein lotrechter mittelschnitt durch den Belastungskörper, die   photographischen Aufnahmeapparate   und den Beleuchtungsapparat   ; Fig.   2 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht die Anordnung der automatiscen   Verschlussausiösung der   Kameraobjektive, Fig. 3 in ähnlicher Darstellung die Anordnung der automatischen Zündvorrichtung für den Beleuchtungsapparat. Fig. 4 zeigt eine zum Versenken und Heben dieser Vorrichtungen verwendbare Hebeboje. 



   Der Beleuchtungskörper besteht aus einem teilweise mit Sand und dgl. gefüllten Rohr 1, 
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 der Hammer infolgt seiner Trägheit nach abwärts, wobei der Klinkeneingriff gelöst wird. Infolge der Federkraft dreht sich die Klinke um einen Zapfen   25,   worauf der obere Klinkenarm 26 den   Verschtuss onnet,   der so eingestellt ist, dass er sich nach ein bis zwei Sekunden   wiener     abliest.   



   Die automatische Auslösung für die Zündvorrichtung besteht, wie Fig. 3 zeigt, aus einem um   einen Bolzen 27 drehbaren Hammer @' der   in seiner Horizontallage durch die Klinke 29 
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   Zum Versenken des Rohres   1   können verschiedene Einrichtungen verwendet werden ; am vorteilhaftesten ist die Verwendung einer automatisch wirkenden Boje, an welcher das Rohr 1 mittels Ketten   41   (Fig. 1 und 4) befestigt wird. 



   Diese Boje besteht, wie Fig. 4 zeigt, aus einem zylindrischen, an beiden Enden kegelförmigen Bojenkörper 42, der mit radialen   Längsflossen   43 versehen ist ; letztere dienen dazu, ein Verdrehen der Boje beim Sinken hintanzuhalten, um das Auftreffen des Belastungskörpers in einer bestimmten Lage zu sichern. Der Bojenkörper trägt unten einen angeschraubten Gussring 44 zur Stützung   eines Druckluftbehälters 4J,   der durch eine an Ketten   46   hängende Schale 47 getragen wird.

   Der Behälter besitzt ein nach innen sich öffnendes Ventil 48, das zum Füllen mit   Presstuft'dient.   Nach dem Fiillen kann eine Kappe 49 aufgeschraubt werden, die eine durch einen Winkelhebel 50 abgestützte Druckfeder enthält, welche das ventil durch Niederdrücken öffnet, wenn ein Zugseil   51,   das andererseits am Rohr 1 befestigt ist, seine Spannung verliert.

   Um die Sinkgeschwindigkeit konstant zu halten, ist die Boje durch eine luftdicht abgeschlossenen Haube 52 abgedeckt, deren   Wasserverdrängung   einen grösseren Auftrieb ergeben muss, als das Eigengewicht des   Bojenkörpcrs samt Luftbehälter   und Kettengehänge   betrage.   Die Boje ist mit einem Ent-   tüftungshahn J3 versehen. lat   sie bis zur Höhe des Hahnes versenkt, so wird dieser geschlossen und die Aufhängung der Boje an ihrer Befestigungsstelle gelöst.

   Die Boje beginnt zu sinken, da der Auftrieb der lufterfüllten Bojenhaube zwar grösser ist als das Gewicht des gesamten Bojenkörpers mit dem Luftbehälter und dem   Kettengehänge,   aber kleiner ist als das Gesamtgewicht der Vorrichtung ; das Sinken erfolgt mit konstanter Geschwindigkeit, da eine Verringerung des Auftriebes infolge des luftdichten Abschlusses der Bojenhaube vermieden wird. Beim Auftreffen auf den Grund wird sich die Boje infolge ihrer Trägheit noch etwas tiefer bewegen, wodurch die   Kettenaufh     ingung   mit dem Ventilseil 51 entspannt wird.

   Dadurch wird die Druckfeder des   Ventilgehäuses 49   ausgelöst und öffnet das Auströmventil des Druckluftbehälters 45, so dass durch die ausströmende Luft die   Wasserverdrängung   aus dem   Bojenkörper   eingeleitet wird. Gleichzeitig wird durch den Aufstoss des Rohres infolge der Trägheitswirkung der   Auslösehämmer 20   und 28 der   Verschluss der Kamera   geöffnet und das zur Beleuchtung des Grundes erforderliche Blitzlicht entzündet, worauf durch den wachsenden Auftrieb der Boje das Aufsteigen derselben erfolgen muss. 



   Um auch bei jeder beliebigen Tiefenlage der Boje photographische Aufnahmen machen zu können, können unter den Hämmern 20 und 28 elektromagnetische Spulen angeordnet werden : wird durch diese Strom geschickt, so werden die Hämmer angezogen und die Objektivverschlüsse geöffnet sowie der Beleuchtungsapparat wie oben beschrieben in Tätigkeit gesetzt. 



   Es : 3t selbstverständlich, dass mit Hilfe des oben beschriebene Apparates auch das Vor- kommen von Meeresströmungen festgestellt werden kann: ausserdem können auch mit einem   solchen Apparat kinematographische Aufnahmen bewerkstelligt werden, ohne dass dadurch die automatischen Verschluss- und zündeinrichtungen wesentlich geändert zu werden brauchen.   
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AT65832D 1913-11-03 1913-11-03 Einrichtung zum Photographieren unter Wasser. AT65832B (de)

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