AT65461B - Gießform für Letterngieß- und -setzmaschinen. - Google Patents

Gießform für Letterngieß- und -setzmaschinen.

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AT65461B
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casting mold
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Percy Walter Druitt
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Percy Walter Druitt
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Description


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  Giessform für Letterngiess-und-setzmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Giessform für Letterngiess-und-setzmaschinen, in welcher die   Setzweite durch die Matrize selbst bestimmt   wird und in welcher die Formklinge unterteilt ist. Der Zweck der Erfindung ist, eine   grössere Gleichförmigkeit   der Setzstärke der gegossenen Lettern und einen sicheren metalldichten Abschluss der   Formftächen   zu erzielen und ferner ein leichtes Auseinandernehmen der Formteile zu ermöglichen.

   Der Gegenstand der Erfindung ist im besonderen dadurch gekennzeichnet, dass die   Letternkörperformklinge   und   Angussformklinge     derart zusammenarbeiten   und lose miteinander verbunden sind, dass der Antrieb der Anguss-    klingebeim orwärtshube   die Letternkörperklinge mitnimmt und gestattet, diese unabhängig weiter gegen die Matrize vorwärts zu bewegen, während durch die   Rückwärtsbewegung   der Angussformklinge die Letternkörperformklinge mit zurückgezogen wird.

   Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von Lettern, deren Anguss sich schwalbenschwanzformig und mit unterscheidung an den Letternkörper ansetzt und bedeutet im besonderen eine Verbesserung der Einrichtungen. die für die Herstellung solcher Lettern bekannt geworden sind (osterreichisches Patent Nr.   1 ï220)   Weitere Einzelheiten der   Erfindung   sind aus der Beschreibung zu ersehen. 



   Ein Ausführungsbeispiel des   Ernndungsegeostandes ist in   den Zeichnungen dargestellt. 



     Fig l ist eine Vorderansicht   der Form ohne Vorderplatte. Fig. 2 eine Draufsicht derselben, in der der obere Formblock entfernt ist, Fig. 3 eine Vorderansicht, die auch   die Yorderp ! atte   
 EMI1.1 
 Fig. 5 ein Grundriss der Form, bei dem die   \'orderplatte   entfernt ist und der den Signaturstift zeigt, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie   6 der Fig. 5, Fig.   7 eine Seitenansicht der Seitenblöcke, 
 EMI1.2 
 und Fig. 9 ist der Signaturstift in perspektivischer Ansicht. 



   Die Letternkörperformklinge a ist mit der Angussformklinge b durch den an der Antriebs stange der   letzteren angeordneten Stift b2,   der mit Spiel in die Nut a2 der Letternkörperformklinge eingreift, verbunden. Auf diese Weise erzielt man, dass nach Vorschieben des Angusskolbens bis zum Eingriff des an der Letternformklinge angebrachten Anschlages al mit der Setznut einer Matrize die   Letternkörperformkiinge M noch weiter,   und zwar durch den unter Federwirkung stehenden Einstellkeil c, gegen die Matrize bewegt wird, bis ein feste, schlüssiges Anliegen erzielt ist.

   Die Angussformklinge kann der Bewegun, er Letternkörperformklinge unter dem Einfluss der Feder   bl   folgen ; falls sie dies jedoch durch etwaiges Verziehen nicht tun sollte, wird doch die durch die Lage der   Letternkörperformkiinge   bedingte Setzstärke unbeeinflusst gelassen. 



   Nach erfolgtem Guss der Letter wird der Stellkeil c zurückgezogen und die Angussformklinge b mittels des durch eine Hubscheibe oder dgl. gesteuerten Hebels d, des Bolzens   el     der Musse e   und der Stellmuttern f auf dem an der Angussformklinge b angreifenden Gelenkstück b3 zwangläufig zurückbewegt, wo dass der Stift b2 gegen die hintere Begrenzungsflche der Nut   2   stösst, die Letternkörperformklinge a freigegeben wird und die Matrize zurückgezogen werden kann. 



   Die Entfernung der gegossenen Letter aus der Form findet nach Bewegung des Ausstoss-   schiebers Mt in seine tiefste Lage   statt,   d.   h. bis er die Form seitlich freilegt. Alsdann werden die Anguss- und Letternkörperformklingen soweit nach vorne bewegt, bis die Letter auf die obere   Fläche des Ausstossschiebers gelangt, der sich alsdann nach oben bewegt und die Letter weiter-   befördert. 

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   Zwecks besseren Verständnisses der Wirkungsweise ist in Fig. 2 und 5 die trichterförmige   Eintrittsöffnung n   für das flüssige Metall angedeutet und in Fig. 1 und 2 die gegossene Letter o schraffiert angegeben. 



   Neben der Formklinge gab häufig die Anordnung des Anschlagstückes der Matrize Veranlassung zu ungleichförmigem und ungenauem Guss der Lettern, besonders da dieselbe an der unter dem Einfluss von Temperaturschwankungen stehenden Grundplatte i angebracht war. 



    Gemäss   der Erfindung ist das Anschlagstück g, gegen das sich die Matrize anlegt, auf der Vorder-   platte. i der   Form befestigt. Die Vorderplatte ist zwecks Aufnahme des Anschlagstückes mit der Quernut il versehen und ist beständig mit den wassergekühlten Seitenblöcken   ht   hl der Form in Berührung. 



   Das   Anschlagstück   kann sowohl quer als auch der Länge nach mit Bezug auf die Vorderplatte eingestellt werden ; erstere Einstellung geschieht mittels der Stellschrauben gl, die mit konischem Kopf versehen sind und mittels der Klemmschrauben   g2,   letztere Einstellung mittels der Stellschrauben   g3,   die sich gegen die Rückseite des   Anschlagstückes   legen und mit Gewinde   zwischen der Vorderplatte j und der losen Klemmplatte j2 geführt werden. Die Klemmplatte) "2 wird nach Einstellung der Stellschrauben g3 durch Schrauben j3 festgeklemmt, wodurch die   Stellschrauben und damit die Lage des Anschlagstückes gesichert wird. 



   Um die   Letternkörperformklinge   a und die   Angussformklinge   b   zurückziehen   zu können, ohne die Lage der Seitenblöcke h, hl mit Bezug auf die übrigen Formteile zu stören, wird die   Nut h2   in dem oberen Seitenklotz hl, in die der Signaturstift k (Fig. 5,9) eingepasst ist, ganz durch den   Block hindurchgeführt   und der Signaturstift so lang ausgeführt, dass er mit der Rückseite des Seitenblockes bündig abschliesst ; vor denselben legt sich die lösbare Halteplatte h3. Am vorderen Ende ist der Signaturstift mit der Schulter kl versehen, die sich gegen eine entsprechende Wand 11 der Ausnehmung l im Seitenblock anlegt. Durch diese Anordnung kann man auch den Signaturstift leicht herausnehmen, ohne die Form auseinanderzunehmen. 



   Die den Signaturstift aufnehmende Nut h2 im Seitenklotz hl hat seitlich etwas Spielraum, damit die Letternformklinge a, die den Stift umfasst, keinen Klemmungen ausgesetzt ist und einen dichten   Abschluss   der Form bewirken kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Giessform für Letterngiess-und-setzmaschinen, in welcher die Setzweite durch die Matrize selbst bestimmt wird und in welcher die Formklinge unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Letternkörperformklinge (a) und die Angussformklinge (b) derart zusammenarbeiten und lose miteinander verbunden sind, dass der Antrieb der   Angusskhnge   beim vorwärtshub die   Letternkörperformklinge   mitrummt und gestattet, die Letternkörperformklinge (a) unabhängig weiter gegen die Matrize vorwarts zu bewegen, während durch die   Rückwärtsbewegung   der Angussformklinge die   Letternkorperformkhuge   mit zurückgezogen wird.

Claims (1)

  1. 2. Giessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Antriebsorgan dei Angussformkhnge angebrachter Stift (li2) oder dgl. in eine Nut (a2) der Letternkörperformklinge mit Spiel eingreift und die Letternkörperformklinge (a) unter dem Einfluss eines Einstellketles (c) steht.
    3. Giessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagstück (g) für die. Matrize auf der Vorderplatte (j) der Form befestigt ist, so dass keine durch ungleichförmige Ausdehnung verursachte Anderung des Abstandes zwischen der Anlagefläche des Anschlagstückes (g) und den Stirnflächen der Seltenblöcke ('h, hl) auftreten kann.
    4. Giessform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagstück (g) auf der Vorderplatte 0) der Form sowohl quer als auch der Länge nach gegenüber dieser plate- verstellt werden kann.
    5. Giessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Seitenblock (h1) der Form zur Aufnahme des Signaturstiftes (k) vorgesehene Nut bis zur Rückseite des Seiten- EMI2.1
AT65461D 1911-01-16 1912-01-16 Gießform für Letterngieß- und -setzmaschinen. AT65461B (de)

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