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räume durch das nicht korrodierbare Material in äusserst vollkommener Weise ausgefüllt und dadurch erst eine wirksame rostschützende Schichte gebildet. Die vorherige Behandlung der Gegenstände gemäss dem Bauer-Barn-Verfahren kann natürlich nur dann vorgenommen werden, wenn dies der Gegenstand zulässt, da empfindliche Gegenstände dabei beschädigt wurden. Wo Dampf verwendet wird, wird zweckmässig in die Muffel Kalk eingeführt, um die Bildung der rostschützenden Schichte durch katalytische Wirkung zu erleichtern.
Mit dem Dampfe können auch geringe Mengen von Petroleum oder anderen Kohlenwasserstoffen eingeführt werden, um der Oberfläche eine schwarze Farbe zu geben.
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richtung und Fig. 2 einen Horizontalschnitt bei abgehobener Muffel darstellt.
In der dargestellten Ausführungsform, welche ohne von der Erfindung abzuweichen, vielfach abgeändert werden kann, besteht die Vorrichtung aus einer Muffel 10, aus feuerfesten Ziegeln, oder einem anderen geeigneten feuerfesten Material ; in diese Muffel wird der zu behandelnde Gegenstand 77 eingesetzt. Die Mufel wird auf die erforderliche Temperatur durch irgend welche geeignete Mittel gebracht, und zwar zeigt die Zeichnung beispielsweise Brenner 12. welche unterhalb der Muffel in die Vorrichtung hineinragen. Die Verbrennungsprodukte strömen rund um die Muffel und durch den Auslass 13 am oberen Ende des Gehäuses 14 aus feuerfesten Ziegeln und aus Asbest.
Unterhalb der Muffel und anstossend an die Brenner, ist aus Gründen der Wirtschaftlichkeit eine Dampfkammer 15 angeordnet, in welcher der von einer geeigneten Dampfentwicklungseinrichtung zugeleitete Dampf vor der Einführung durch das Rohr 17 in die Muffel überhitzt wird. Mittels eines Absperrorgane. s 18 kann die Dampfzuströmlng reguliert werden Am gegenüberliegenden Teile der Einrichtung ist eine Retorte 19 angeordnet, in welche die rostschützenden Materialien aufgegeben werden.
Das letztere wird durch die von dem Brenner erzeugt, e Hitze geschmolzen und die Dämpfe ziehen durch das Rohr 20 nach aufwärts in die Muffe) Die Retorte ist durch einen Deckel 21 abgeschlossen, durch welche die rostschützenden Materialien eingeführt werden können.
Wenn bei den Verfahren kein Dampf benutzt wird, so werden die behandelten Gegenstände
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entsprechende Temperatur in der Muffel erreicht wird, wird das rostschützende Material in die Retorte eingebracht, wo es rasch auf eine Temperatur von 760P oder mehr erhitzt wird, so dass es in den dampfförmigen Zustand übergeht und die Dämpfe von dem geschmolzenen Material in die buffet strömen und sich rasch auf den darin befindlichen Gegenständen'kondensieren.
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geöffnet und der durch den Dampfbehälter 15 strömende Dampf wird in derselben auf eine Temperatur von 760 oder mehr überhitzt und strömt in die Nluffel.
Nachdem der Dampf eine
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Als Beispiele für nicht korrodierbare Materialien, welche für das vorliegende Verfahren geeignet sind, wird beispielsweise angeführt : t. Gerbsäure, ein öliger Stoff, und nicht korrodierbares Material, wie Zink oder ein Oxyd desselben. 2. Ein reines Metall, wie Zinn oder Blei, oder 3. fester
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Fberzug von tiefgrauer Farbe, das zweite gibt einen guten ('berzug von blauer Farbe, während das dritte einen schwarzen Überzug von vorziiglichen Eigenschaften ergibt.
Vor der Behandlung wird das metal. wie gewöhnlich bei solchen Verfahren, sorgfältig gereinigt0 Nachdem die Gegenstände aus der MuSe) herausgenommen worden sind, werden sie auf ungefähr 400 abgekiihlt und mit Vaselin eingefettet und gereinigt, . um denselben einen guten Glanz und ein schönes Aussehen zu geben.
PATENT-ANSPRÜCHE: l. Verfahren, um auf Eisen oder Stahl einen rostschützenden Überzug dadurch aufzubringen, dass man den zu überziehenden Gegenstand mit Dämpfen des rostschützenden Materials in Berührung bringt, dadurch gekennzeichnet, dass, während der zu iiberziehende Gegenstand mit den Dämpfen (insbesondere zinkhaltigen Dämpfen) in Berührung gebracht wird, seine Temperatur ober der Schmelz-und unter der Verdampfungstemperatur des als Überzug verwendeten Materials erhalten wird, so dass sich die Dämpfe als flüssiger Oberzug auf dem Gegenstande niederschlagen.