DE3247774A1 - Verfahren zur verhinderung der korrosion eines verbrennungsofens - Google Patents
Verfahren zur verhinderung der korrosion eines verbrennungsofensInfo
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- F27D1/1678—Increasing the durability of linings; Means for protecting
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Description
• Verfahren zur Verhinderung der Korrosion eines
Verbrennungsofens
Beschreibu ng
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Verhinderung
"Ό der Korrosion von Metall, welches HCl enthaltenden Verbrennung
sgasen ausgesetzt ist.
In jüngster Zeit wurden umfangreiche Untersuchungen und Entwicklungen hinsichtlich verschiedener Vorrichtungen
'5 ausgeführt, welche wirksam von der Wärmemenge von. Hochtemperatur-Verbrennungsgasen
Gebrauch machen, die durch Verbrennung von Chloride enthaltenden Materialien, wie
etwa Abfällen, erzeugt werden, wobei einige dieser Vorrichtungen bereits in der Technik eingesetzt werden»
iXJ Bei den Vorrichtungen dieser Art enthalten die Hochtemperatur-Verbrennungsgase
korrodierende Gase5 wie etwa HCl, Cl2, SO und dgl» und sind von Asche begleitet, die
aus unverbrannten MaterialienjAlkalimetallsalzen, Schwermetallsalzen
und anderen festen, durch die Verbrennung
erzeugte Materialien besteht. Die Asche und HCl haften an der Oberfläche jedes Metalls, welches den Hochtemperatur-Verbrennungsgasen
ausgesetzt ist und verursachen eine ersthafte Korrosion des Metalles bei hohen Temperaturen.
Die Korrosionsgeschwindigkeit steigt mit der Tem-
peratur» In anderen Wortentritt die Hochtemperaturkorrosion
bei Oberflächentemperaturen des Metalls um etwa 3000 C auf und schreitet heftig voran, insbesondere bei
Temperaturen über 400° C Von den handelsüblichen Metallen kann keines dieser Hochtemperaturkorrosion widerstehen,
mit Ausnahme spezieller edelmetallhaltiger Materialien»
Um diese Korrosion zu verhindern, wurden "bislang zahlreiche
Verfahren vorgeschlagen, etwa ein Verfahren^bei
dem die während der Verbrennung erzeugten, sauren, korrodierenden
Gase zur Umsetzung mit Natriumkarbonat gezwungen werden, um diese in neutrale Salze umzuwandeln>
ein Verfahren, bei dem granulatförmiges Kalziumkarbonat in
einen polyvinylchloridverbrennenden Ofen eingespeist wird, ein Verfahren, bei dem ein alkalisches Material
zusammen mit dem Abfall in einen Ofen bei der S1IUs sigkeitsverbrennung
von Abfall, welcher HGl entwickelt, eingespeist wird und dgl. Obwohl diese Verfahren hcuptsächlich
für die Behandlung der korrodierenden Gase in den Verbrennungsgasen sicherlich wirksam sind, sind sie als
Antikorrosionsverfahren gegenüber der Hochtemperatur-Kor-'5
rosion, die auf Metalloberflächen, an welchen Asche und HCl zusammen anhaften, nicht gerade zufriedenstellend«,
Aufgrund verschiedener Faktoren, etwa der geometrischen Beziehung zwischen der inneren Struktur des Ofens und
der Metalloberflächen, auf denen die Hochtemperaturkorrozu
sion auftritt, dem Verflüssigungszustand der Verbrennungsgase, dem Ausmaß, bis zu welchem sich Korrosionsgase mit
dem ETeutralisationsmittel mischen und vereinigen und dgl»,
können die Karbonate einige Bereiche der Metalloberflächen in nicht ausreichendem Maß erreichen und darauf haften.
Zur Gewinnung der Verbrennungswärme von Abfall als Dampf
in einem Boiler oder als Abfall-Wärmeboiler und dgl», sind
die folgenden zwei Verfahren in der Praxis angewandt wor-
den als Verfahren von Vermeidung der Hochtemperaturkorrosion.
Das erste Verfahren hält die Temperatur der Röhrenwände der Waremeaustauscherrohren des Boilers auf unter
400° C. Demzufolge müssen die festgelegten Werte des erzeugten Dampfes 20 kg/cm und unterhalb 300° C betragen,
wohingegen diese zwischen 16 und 20 kg/cm bzw» ungefähr 200° C in praktischen Vorrichtungen betragen«, Diese Art
von Mitteldruckdampf besitzt einen geringen Krafterzeu-
' gungswirkungsgrad und andere Anwendungen als die Krafterzeugung
sind begrenzt» Das zweite Verfahren entwickelt zuerst einen Mitteldruckdampf aus Verbrennungsgasen in
einer Abfallverbrennungskammer und führt dann diesen Mitteldruckdampf in eine Heizvorrichtung, die innerhalb
einer Schwerölverbrennungskammer angeordnet ist, ein, um
den Dampf zu überhitzen. Obwohl dieses Verfahren den Vorteil liefert, daß ein Hochtemperatur-, Hochdruckdampf
erhalten werden kann, schließt es die Nachteile
mit ein, daß verschiedene Vorrichtungen, etwa die Schwerölverbrennungskammer, die Heizvorrichtung und andere
Wärmeaustauscher sowie ein getrenntes Brennmaterial, etwa Schweröl, notwendig sind.
Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Verhinderung der Hochtemperaturkorrosion und schließlich
ein Verfahren, um auf wirtschaftliche Weise einen Hochdruckdampf zu erhalten.
zu Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine ausreichende Menge eines Alkali- oder Erdalkalimetallkarbonats auf den Metalloberflächen im
Inneren des Verbrennungsofens, vor Betriebsbeginn des Ofens, vorgesehen wird, so daß die während der Verbrennung
erzeugte Asche auf der Oberseite der Karbonatschicht abgeschieden wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren reagiert das Karbonat der Alkali- oder Erdalkalimetallkarbonatschicht,
welche im voraus in einer ausreichenden Menge über einer Metalloberfläche vorgesehen wird, mit HCl und wandelt
dieses in neutrale Asche um, gerade wenn HCl und Asche nahe der Hochtemperaturmetalloberfläche kommen, wobei
das Auftreten von Hochtemperaturkorrosion auf der Metalloberfläche verhindert wird. In anderen Worten reagiert
das Karbonat, welches fest an der Metalloberfläche anhaftet, mit dem HCl, um eine neutrale Salzasche zu bil-
^ den und wird stufenweise durch das HCl in den Verbrennungsgasen,
das mit dem Karbonat in Berührung kommt, verbraucht, sowie der Betrieb des Ofens fortgeführt wird.
Um die erwünschten antikorrodierenden Wirkungen für eine geforderte "Zeitspanne aufrechtzuerhalten, ist es somit
notwendig sicherzustellen, daß die Menge des auf der Metalloberfläche abgeschiedenen, aufgestrichenen oder
aufbeschichteten Karbonats über der stöchiometrischen
Menge von HOl, welches die Metalloberfläche innerhalb dieser Zeit erreicht, liegt. Es ist möglich die Menge
an HCl, welches die Metalloberfläche erreicht, zu reduzieren oder die Menge des Karbonats auf der Metalloberfläche
durch entweder kontinuierliches oder intermittierendes Zuführen von Karbonat in die Verbrennungszone oder
'5 in den Strömungsweg der Verbrennungsgase, zu ergänzen,
nachdem der Ofen den Betrieb aufgenommen hat, sobald das erfindungsgemäße Verfahren ausgeübt wird.
Als Alkali- oder ErdalkalimetalIsalζ können die Karbonate
ζυ von Natrium, Kalium, Kalzium oder Magnesium verwendet
werden, wobei jedoch von diesen Natriumkarbonat hinsichtlich der antikorrodierenden Wirkung und ebenso der Wirtschaftlichkeit
bevorzugt wird. Obwohl die Karbonatschicht
über der Metalloberfläche durch jedes gewöhnliche Verfahren
gebildet werden kann, kann granulatförmiges oder pulverförmiges Karbonat mit einer Aufbreitmaschine gemischt
und dann auf die Metalloberfläche aufgestrichen oder aufbeschichtet werden. Beispielsweise wird ein Karbonatpulver
in einer organischen Polymerverbindung, wel-
ehe bei Normaltemperaturen eine Flüssigkeit ist und eine
hohe Viskosität besitzt, gemischt und dispergiert und dann auf die Metalloberfläche aufbeschichtet. Sowie der
Betrieb des Verbrennungsofens andauert, wird die organische
Polymerverbindung durch die Hochtemperatur-Verbrennungsgase verbrannt oder zersetzt, wobei jedoch das Karbonat
auf der Metalloberfläche zurückbleibt und somit der beabsichtigte Zweck erreicht wird. Jede Aufbreitmaschine
kann verwendet werden, solange diese es ermöglicht, daß
das Karbonat an der Metalloberfläche anhaftet". In den Hochtemperatur-Verbrennungsgasen nach Betriebsbeginn des
Ofens kann es zurückbleiben, wie es bei der Auftragung war oder es kann nach unvollständiger Verbrennung zurückbleiben,
oder es kann nach Zersetzung teilweise, von
der Metalloberfläche abgehen, solange das Karbonat auf der Metalloberfläche zurückbleibt, mit HGl reagiert und
das Eindringen von HCl zur Metalloberfläche verhindert. Die Teilchengröße des Karbonats wird geeigneterweise
gewählt nach der Art des Karbonats, der Aufbreitmaschine, dem HCl, der Asche, der Verflüssigung der Verbrennungsgase, der Bedingung der Metalloberfläche und anderen
Faktoren. Im allgemeinen beträgt jedoch die Teilchengröße zwischen 10/im und 1000 jum, vorzugsweise einige
100 jam, insbesondere 800 /im.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, hierbei zeigt Figur 1 ein Diagramm, welches die Gewichts-
reduzierung von Prüfkörpern unter Hochtemperaturkorrosion, verglichen mit der Gewichtsreduzierung bei Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, zeigt.
Die erfindungsgemäßen Wirkungen werden anhand der Figur
beschrieben. Figur 1 zeigt die Ergebnisse, wie sie bei Versuchen unter den folgenden Bedingungen erhalten wurden.
Die Abszisse stellt die Zeitskala des Versuches (in Tagen) und die Ordinate die Gewichtsreduzierung eines Metallprüfkörpers
(mg/Oberfläche/5 cm ) dar. Die Linien 1
bis 4- veranschaulichen die Ergebnisse unter den in Tabelle
1 gezeigten Versuchsbedingungen.
1 | Karbonat- | Tabelle | 1 | Vorliegen von | Korrosions- | |
2 | beschich- | HaCl in der | gesehwiftdlg- | |||
3 | tung | Asehe- | Asche | keit | ||
4 | nein | anhaf- | nein | . extrem niedrig |
||
nein | tung | nein | etwa 4,5 mm/Jahr |
|||
Linie | nein | nein | da | etwa •9»Ö mm/Jahr |
||
Linie | da ' | da | da | extrem niedrig |
||
Linie | da | |||||
Linie | da | |||||
Der Metallprüfkörper bestand aus SUS321 mit einer Ober-
fläche von 15 cm . Die Temperatur der Metalloberfläche, welche einem reduzierenden Hochtemperaturgas, bestehend
aus 30 % Dampf, 10 % CO2, 1000 ppm HCl, 20 ppm SO2 und
dem Rest Np und CL ausgesetzt war', betrug 6000C. Die durch die Linien
2, 3 und 4 angegebene Asche in den Versuchen wurde von einem Müllverbrennungsofen gesammelt und besaß eine Zusammensetzung
aus 7i1 % Aluminium, 3»8 % Natrium, 2,8 %
Kalium, 14,5 % Kalzium, 1,5 % Magnesium, 6,1 % Eisen, 15,2 % Silizium, 2,1 % Chlor, 1.,1 % Gesamtschwefel und
einen Was sergehalt von 0,1 %. Der Rest war vorwiegend, an
diesen Elementen gebundener Sauerstoff. Die Linie 4 zeigt die Ergebnisse, wie sie bei Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhalten wurden. Mr die Karbonatbeschichtung
wurden 80 Gewichts% Na2CO, und 20
Gewichts% einer organischen Polymerverbindung aus Silikonharz
vermischt und dann über die Oberfläche des Prüfkörpers mit einer Dicke von 200 /am aufbeschichtet- Bei
dem Versuch gemäß der Linie 3 wurden-82 % Asche und
18% NaCl vermischt und auf den Prüfkörper aufgebracht, um diesen einem atmosphärischen Hochtemperaturgas auszusetzen.
Wie durch die Linie 1 in Figur 1 gezeigt, ist die Gewi
chtsreduktion, d.h. das Korrosionsausmaß, extrem gering, wenn nicht der .M,etalloberflache Asche anhaftet, sogar
wenn sich beträchtliche Mengen an HCl in dem atmosphärisehen Gas befinden. Wenn jedoch das Hochtemperaturgas
HCl enthält und die Asche direkt der Metalloberfläche anhaftet, wird ausgedehnte Korrosion erhalten, wie durch
.die Linien2 und 3 in Figur 1 gezeigt. Befindet sich in
der Asche ITaCl, so wird gemäß der folgenden Reaktionsgleichung HCl erzeugt:
4NaCl + 2SO2 + O2 + 2H2O -—>
2Na2SO4 + 4HCl
Es wurde angenommen, daß das resultierende HCl die· .
Korrosion.unterstützt. Die Versuchsergebnisse gemäß
Linie 3 in Figur 1 bestätigen diese Annahme in deutlicher Weise. Gemäß der Linie 3>
"bei der ebenso NaCl vorlag, ist
das Korrosionsausmaß größer als dasjenige gemäß Linie 2, bei der nur Asche vorlag, ebenso ist die Korrosionsge-
™ schwindigkeit höher.
Nach Betriebsbeginn des Ofens zeigt das der Metalloberfläche
anhaftende Karbonat seine antikorrodierende Wirkung und wird gleichzeitig verbraucht. Nachdem das Karbonat.
vollständig verbraucht worden ist > kommt die antikorrodierende
Wirkung zum Stillstand und die Korrosion beginnt. Demzufolge kann das erfindungsgemäße Antikorrosionsverfahren
vervollständigt werden durch periodisches Sprühen oder Einspritzen von Karbonat in die Verbren-
nungsgase nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit und nach Betriebsbeginn des Ofens. ITm dies zu bestätigen, wurde
folgender Versuch ausgeführt. Ähnliche SUS321-Prüfkörper,
wie die in den Versuchen gemäß Figur 1 verwendeten, wurden mit einer 50:50 (bezogen auf das Gewicht) Mischung
von Na2CO^ und einer organischen Polymerverbindung aus
Silikonharz mit einer Dicke von 50 Jim beschichtet. Die in
den Versuchen e^emäß Figur 1 verwendete Asche wurde in einer
30
35
\: -:. Ί ""'.:"'Ό 324777k
i'dcicc von 3 mm auf jedes einer Gruppe von Prüfkörpern
aufgebracht und die Prüfkörper einem atmosphärischen
Hochteinperaturgas über einen längeren Zeitraum ausgesetzt*
Nach zwei Monaten waren die Prüfkörper örtlich durch Grübchen korrodiert und einige besaßen tiefe Korrosionslöcher.
Dazu gegensätzlich wurde eine Mischung, bestehend aus 70 Gewichts% der oben erwähnten Asche, 15 Gewicht s%
HaCl und 15 Gewichts^ Na2CO5 in einer Dicke von 3 mm
auf jedes einer anderen Gruppe von vorbeschichteten Prüfkörpern aufgebracht. Die Prüfkörper wurden über einen
läng er ei Zeitraum dem atmosphärischen Hochtemperaturgas
ausgesetzt. Nach einem andauernden Versuch über drei Monate zeigte diese Gruppe von Prüfkörpern keinerlei Befund
von nicht einheitlicher Korrosion auf deren Oberflächen, obwohl Fremdbestandteile, wie etwa Zunder,
den Prüfkörpern anhaftete, welche unter Reduzierung des Gewichtes durch eine Entzunderungsbehandlung entfernt
werden konnten. Die Menge war jedoch gering, nämlich weniger als 0,1 mm, ausgedrückt als Korrosion, in einem
Jahr. In anderen Worten, die Prüfkörper schienen 'vollständig unkorrodiert zu sein. Dieses ausgezeichnete Ergebnis kann den 15 Gewichts% NapCO^ zugeschrieben werden,
-ο ς
welches vorher mit der Asche vermischt wurde, um so eine
Ergänzung von Na0COx darzustellen.
Claims (3)
- PatentansprücheVerfahren zur Verhinderung der Korrosion eines Verbrennungsofens, gekennzeichnet durch die Stufe, daß man vor Betriebsbeginn des Ofens auf der Metalloberfläche des Ofens, der Chlorwasserstoffsäure enthaltenden Verbrennungsgasen ausgesetzt wird, ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallkarbonat abscheidet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 30 zeichnet, daß das Alkalimetall- oder Erdalkalime,tallkarbonat zum Zwecke der Beschichtung in den Ofen an einer Verbrennungszone und/oder einem Strömungsdurchgang der Verbrennungsgase eingeführt wird.35
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Karbonat aus der aus Natriumkarbonat, Kaliumkarbonat, Kalziumkarbonat und Magnesiumkarbonat bestehenden Gruppe gewählt wird1 und eine Teilchengröße von 10 "bis 1000 Mikrometer besitzt.
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IT1153924B (it) | 1987-01-21 |
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