DE608364C - Einrichtung fuer mittelbare Waermeuebertragung - Google Patents

Einrichtung fuer mittelbare Waermeuebertragung

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DE608364C
DE608364C DEK112840D DEK0112840D DE608364C DE 608364 C DE608364 C DE 608364C DE K112840 D DEK112840 D DE K112840D DE K0112840 D DEK0112840 D DE K0112840D DE 608364 C DE608364 C DE 608364C
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/06Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being molten; Use of molten metal, e.g. zinc, as heat transfer medium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/08Materials not undergoing a change of physical state when used

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Description

  • Einrichtung für mittelbare Wärmeübertragung Die Vorteile der Übertragung der Wärme der Heizgase durch Vermittlung einer Hilfsflüssigkeit auf die zu verdampfende Flüssigkein bei Hochdruckkesseln und anderen hoch beanspruchten Kesseln sind bekannt. Ihnen stehen die großen Schwierigkeiten gegenüber, welche sich beim Herausfinden geeigneter Hilfsflüssigkeiten ergeben. Es sind bereits verschiedene Stoffe als Hilfsflüssigkeiten vor-, geschlagen worden, jedoch weisen sie alle Mängel auf, die ihrer Verwendung im Wege stehen. So sind Salzlösungen nicht brauchbar, weil sie sich zersetzen und das Eisen, den hauptsächlichsten Baustoff der Dampferzeuger, stark angreifen können. Salzschmelzen von Nitraten geben bei höheren Temperaturen Sauerstoff ab und können ebenfalls das Eisen zerstören. Metalle-- und Metallegierungen besitzen hohes spezifisches Gewicht; die Füllung der Anlage wird schwer und teuer. Auch ändern sie beim Erstarren und Schmelzen stark das Volumen, wodurch schädliche Beanspruchungen des Kesselbaustoffes und Zerstörungen der Anlage auftreten können. Quecksilber, das zwar nicht erstarrt, ist aus dem Grunde ungeeignet, weil es außerordentlich giftig ist und bereits bei 3500 siedet. Öle und hochsiedende Kohlenwasserstoffe sind ebenfalls ungeeignet, weil sie sich gleichfalls zersetzen und Verkrustungen an den Heizflächen hervorrufen können. Diese Schwierigkeiten sind es, welche die Verwendung der bekannten Hilfsflüssigkeiten zur mittelbaren Wärmeübertragung und insbesondere zur Beheizung von Überhitzern, Zwischenüberhitzern und Speisewasservorwärmern ausschließen.
  • Alle diese Nachteile sollen erfindungsgemäß durch die Verwendung der Schmelze eines Metallsalzes, welchem gewisse Mengen von Ammoniak angelagert sind, vermieden werden. Wie eingehende Untersuchungen ergeben haben, gelingt es auf diese Weise, einen Wärmeträger herzustellen, welcher auch bei hohen Temperaturen die üblichen Kesselbaustoffe nicht angreift. Dies hängt damit zusammen, daß diese Schmelzen kein Wasser enthalten, das sich zersetzen kann, und auch keinen Sauerstoff einschließen, der das Eisen oxydieren kann. Die Schmelzen enthalten ferner keine Kohlenwasserstoffes die bei hohen Temperaturen zerfallen. Ihr spezifisches Gewicht ist etwa q.- bis 5mal geringer als das von Metallschmelzen; sie sind billig und enthalten keine giftigen Stoffe. Durch geeignete Auswahl der Metallsalze, insbesondere kommen Metallchloride in Frage, und der Menge des ihnen angelagerten Ammoniaks kann man es erreichen, daß die Schmelze sich genügend hoch erwärmen läßt, ohne sich zu zersetzen oder Dampf zu bilden. Auf der anderen Seite läßt sich durch die gleiche Maßnahme der Erstarrungspunkt wesentlich senken, bei Zinkchlorid von 35o° auf etwa i2o°, und der- Erstarrungsvorgang so beeinflussen, daß die Hilfsflüssigkeit ohne wesentliche Volumenänderung unter Umständen sogar glasig erstarrt.
  • Als besonders gut geeignet kommt eine Schmelze von Zinkchlorid in Frage, welchem so viel Ammoniak angelagert ist, daß eine Mischung von Zinkchloridmonammoniakat und Zinkchloriddiammoniakat entsteht.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Hilfsflüssigkeit zur Beheizung von Zwischenüberhitzern Verwendung findet, welche meist in einiger Entfernung von der Feuerung, unter Umständen in unmittelbarer Nähe der Maschine, angeordnet sind. Unter diesen Umständen gewinnen die Verhältnisse, unter denen die Hilfsflüssigkeit erstarrt, besondere Bedeutung, weil einerseits wegen der räumlichen Entfernung ein Erstarren besonders leicht eintreten kann, andererseits aber Bes@hädigungen und Schwierigkeiten beim Inbetriebsetzen eingefrorener Teile vermieden werden müssen. Hinzu kommt hier die geringe Zähigkeit des neuen Wärmeträgers, welche die Bewegungswiderstände in den Zu-und Ableitungen wie an den Heizflächen auf ein Mindestmaß herabsetzt, sowie sein günstiges Verhalten hinsichtlich der Wärmeübertragung. Die neue Wärmeträgerhilfsflüssigkeit eignet sich. natürlich auch für solche Anlagen, bei denen in bekannter Weise ein Niederdruckkessel der üblichen Bauart, beispielsweise ein bereits vorhandener Kessel, zum Erhitzen des Wärmeträgers benutzt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Übertragen der Wärme von Heizgasen auf einen Stoff mittels einer in geschlossenem Kreislauf strömenden Hilfsflüssigkeit, ohne daß diese ihren Aggregatzustand bei der Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe ändert, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsflüssigkeit die Schmelze eines Metallsalzes Verwendung findet, dem gewisse Mengen von Ammoniak angelagert sind, z. B. Zinkchloridmonammoniakat und Zinkchloriddiammnoniakat.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung der Hilfsflüssigkeit gemäß Anspruch i zum Beheizen eines Stoffes, z. B. Dampf, in einer Wärmeaustauschvorrichtung, z. B. einem Zwischenüberhitzer, die in örtlicher Entfernung von der die Hilfsflüssig keit erwärmenden Feuerung aufgestellt ist.
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