AT65130B - Einrichtung zum Läuten von Kirchenglocken. - Google Patents

Einrichtung zum Läuten von Kirchenglocken.

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AT65130B
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Austria
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bell
ringing
rope
propellant
belt
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Plazidus Gunz
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Plazidus Gunz
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  Einrichtung zum Läuten von   Kirchenglocken.   



   Es sind Vorrichtungen zum   Läuten   von Glocken bekannt, bei denen ein anziehbares und lockerbares Treibmittel das Schwingen der Glocke von einem sich beständig und in gleicher Richtung drehenden Antriebsmotor aus bewirkt. 



   Bei diesen Vorrichtungen greift jedoch das anziehbar und lockerbare Treibmittel nicht direkt an der Glocke an, sondern es ist durch ein sich stets gleichlang   bleibendes   Zugmittel mit der Glocke verbunden. Ferner war zum Anziehen des Treibmittels Druckluft notwendig, die auf Kosten der der Glocke beim Schwingen innewohnenden lebendigen Kraft erzeugt werden muss. Dies beeinträchtigt das Schwingen der Glocke sehr und erfordert einen   verhältnismässig   grossen Kraftaufwand, um die Glocke in Schwingung zu erhalten. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Läuten von Kirehenglocken, bei der das anzieh-bzw. lockerbare Treibmittel ein einerends mit der Glocke verbundener Seil-oder Riemenzug ist, der, um eine sich beständig und stets in gleicher Richtung drehende Antriebsrolle gebend, durch das Pendeln der Glocke mittels eines hiebei von der einen Endlage in die andere umkippenden, mit dem anderen Ende des Seils-bzw. Riemenzuges verbundenen Organes abwechselnd gegen die Antriebsrolle angezogen und dann gelockert wird. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
Fig. 1 die   Läutevorrichtung   bei ruhender Glocke,
Fig. 2 die Vorrichtung im Betriebe mit der Glocke in der Anzugstellung und
Fig. 3 die Lage der Teile, wenn die Glocke in der   Rückwegstellang   ist. 



   Am Glockenbalken 7 ist ein Doppelarm 3 angebracht ; mit dem einen Ende dieses Doppelarmes ist ein Seil-oder Riemenzug 5, 6 fest verbunden. Dieser Seil-oder Riemenzug geht unterhalb der Glocke über eine beständig in gleicher Richtung rotierende Seilbzw. Riemenrolle 2 und von dort aus zu einer am anderen Ende des Doppelarmes 3 bebefestigten Führungsrolle 8, bierauf über eine zweite, am Doppelarme befestigte Führungsrolle 9 und endigt an einer Umschaltvorrichtung, welche aus einem am Glockenbalken 7 montierten Kipphebel 4 besteht. Um die Läutevorrichtung in Betrieb zu setzen, wird das Seilstück 6 aufwärts gezogen, wodurch infolge der Adhäsion des Seiles an der rotierenden Antriebswelle 2 ein kräftiger Zug am anderen Seilstrange 5 stattfindet, so dass die Glocke die Stellung Fig. 3 einnimmt.

   Sobald die Glocke den Rückweg antritt. wird der Strang 6 losgelassen, um dann wieder angezogen zu werden. Nach   einigen Zügen sind   die Schwingungen der Glocke so gross geworden, dass der Hebel 4 von selbst in die Lage der
Fig. 2 umkippt ; von da ab   findet   das Läuton   automatisch   statt, indem das Pendeln der Glocke das Kippen des Hebels 4 veranlasst, abwechselnd in die Lage der Fig. 2 und in die der Fig. 3. Im ersteren Falle wird   der Zug 5, 6 gegen   die Antriebsrolle 2 angezogen, so dass auf den Strang 5 von der Rolle 2 ein Zug ausgeübt wird, im anderen Falle wird 
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   Die beschriebene Vorrichtung hat bei äusserst einfacher Konstruktion den Vorteil, dass zn ihrem Betriebe ein verhältnismässig kleiner Kraftaufwand nötig ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Läuten von Kirchenglocken mittels eines anzieh-bzw. locker- baren Treibmittels, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel ein mit der Glocke fest verbundener Seil-oder Riemenzug (5, fit ist, der um eine in an sich bekannte Weise ständig in gleicher Richtung gedrehte Antriebsrolle (2) geht und der durch das Pendeln der Glocke mittels eines hiebei von der einen Endlage in die andere umkippenden, mit dem anderen Ende (6) des Seil-oder Riemenzuges verbundenen Organes (z. B. Kipphebels 4) abwechselnd gegen die Antriebsrolle (2) angezogen und dann gelockert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT65130D 1911-12-21 1911-12-21 Einrichtung zum Läuten von Kirchenglocken. AT65130B (de)

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AT65130B true AT65130B (de) 1914-06-10

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