AT110362B - Signalvorrichtung für Hutformmaschinen. - Google Patents

Signalvorrichtung für Hutformmaschinen.

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AT110362B
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Austria
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lever
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John Stephen Robinson
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John Stephen Robinson
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Description


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  Signalvorrichtung für   Hutformmaschinen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalvorrichtung für Hutformmaschinen, welche dazu dient, dem Arbeiter anzuzeigen, wenn eine genügende Materialmenge auf die Form aufgebracht ist, so dass Hüte hergestellt werden, welche alle das gleiche Gewicht haben. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, die Signalvorrichtung einstellbar anzuordnen, so dass Hüte verschiedenen Gewichtes hergestellt werden können. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar :
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht Teile einer Hutformmaschine, Fig. 2 zeigt in Seitenansicht die Vorrichtung im vergrösserten Massstabe, Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 4 ist eine Rückansicht derselben, Fig. 5 ist eine Draufsicht derselben und Fig. 6 zeigt eine Einzelheit derselben. 



   Es ist bekannt, dass das hutformende Material oder Gewebe von der Rauhmaschine der Formmaschine zugeführt und um eine Form herumgewickelt wird, welche die Gestalt eines Doppelkonusses hat, so dass bei Teilung des Materials, welches auf die Form gewickelt ist in zwei Hälften, zwei Hüte von konischer Form entstehen, welche dann in anderen Maschinen weiter bearbeitet werden. Bei diesen'bekannten Maschinen hängt die Menge des Materials, welches auf die doppelkonische Form aufgewickelt wird, von der Willkür und der Geschicklichkeit des Arbeiters ab.

   Wenn nicht genug oder zuviel Material auf die Form aufgewickelt ist, dann muss man die Hüte vernichten und das Material der   Rauhmaschine   wieder zuführen, dadurch treten nicht nur Zeit-und Arbeitsverluste auf, sondern, nachdem das Material mehrere Male durch die Rauhmaschine hindurchgegangen ist, entstehen Hüte von minderwertiger Qualität. Gemäss der Erfindung wird eine Signalvorrichtung an die Hutformmaschine angebracht, welche eine Alarmvorrichtung auslöst, sobald die doppelkonische Form mit einer genügenden Materialmenge versehen ist, so dass der Arbeiter die Form mit dem darauf befindlichen Material aus der Formmaschine herausnehmen kann und ein Paar Hüte entstehen, welche das   gewünschte   Gewicht haben. 



   Die Vorrichtung ist mit einem Gestell 1 versehen, welches in irgendeiner Weise an dem Gestell 2 befestigt ist, welches die konischen Rollen 3 trägt, die zum Unterstützen der doppelkonischen Form 4 dienen, auf welcher das Gewebe A zwecks Herstellung von ein Paar Hüten herum gewickelt wird. Von dem Rahmen 1 erstrecken sich nach aufwärts ein paar Stützen 6 und in diesen. Stützen ruht eine Welle 5. Eine Hülse 7 oder eine hohle Welle ist drehbar auf der Welle 5 angebracht. Ein l-förmiger Arm 8 ist einheitlich mit der hohlen Welle 7 ausgebildet oder ist auf irgendeiner Weise an derselben befestigt. An dem äusseren Ende des L-förmigen Armes 8 befindet sich ein Gewicht 9. Diametral gegenüber dem Arm 8 befindet sich an der hohlen Welle 7 ein Hebel 10, der einheitlich mit der hohlen Welle 7 ausgebildet oder an derselben in irgend einer Weise befestigt ist.

   An dem Ende des Hebels 10 ist ein kurzer Hebel 10' mittels eines Bolzens 11 verstellbar angebracht. Der Hebel 10'besitzt an seinem äusseren Ende einen Kopf 12, welcher mit Bohrungen zur Aufnahme von Zapfen 13 der Flügeln 14 versehen ist. Die Zapfen 13 sind einstellbar in den Bohrungen angeordnet und werden durch Setzschrauben 15 in der gewünschten Stellung befestigt. Die Flügel 14 werden so eingestellt, dass der eine derselben mit dem Material in Eingriff gerät, welches sich auf der einen Hälfte der Form 4 befindet, während der andere Flügel mit dem Material in Eingriff gerät, welches sich auf der andern Hälfte der Form befindet. 



   An einem Ende der Welle 5 ist ein gezahntes Rad 16 drehbar befestigt. Das Rad 16 ist mit Ansätzen 17 und 18 versehen, wobei an dem Ansatz 17 das eine Ende einer Schraubenfeder 19 befestigt ist, während das andere Ende an einer aufrechten Stütze 20 angeschlossen ist, welches sich von dem Gestell 1 

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 EMI2.1 
 sich zusammenzieht, dreht sich das Rad 16 in solcher Richtung, dass der Ansatz   le   mit dem Hebel 10 in Eingriff gerät und denselben nach aufwärts schwingt in eine Stellung, wo die Flügel 14 ausser Eingriff mit der Form 4 stehen. Dadurch wird durch das   Gewichte der Betätigungsteil für   eine Glocke M oder einer andern Alarmvorrichtung ausgelöst. Ein Hebel 22 ist drehbar an einer sich von dem Gestell 1 der Vorrichtung nach aufwärts erstreckenden Stütze 23 befestigt.

   Das vordere Ende des Hebels 22 hat die Form einer Klinke 24, welche mit dem gezahnten Rad 16 in Eingriff steht und   verhütet, dass   dasselbe durch die Feder 19 gedreht wird. Das rückwärtige Ende des Hebels 22 ist mit einer grossen Öse 25 versehen, in welche ein Stift 26 hineinragt, der an einem Hebel 27 sitzt, der einstellbar mit Hilfe eines Bolzens und einer Flügelmutter 28 an dem das Gewicht tragenden Arm 8 befestigt ist. Am andern Ende der Welle 5 ist ein Rad 29 drehbar befestigt. Dieses Rad 29 hat einen Arm   30,   welcher einen Stift 31 trägt, der unter den Arm 8 ragt. Eine Schraubenfeder 32 ist mit einem Ende an dem Gestell 1 befestigt und mit dem andern Ende an einem Ansatz des Rades 29 derart, dass die Feder 32 für gewöhnlich das Rad 29 in einer Stellung hält, in-welcher der Stift 31 seine tiefste Stellung einnimmt.

   Ein Draht oder ein Seil 33 ist an einem Ansatz des Rades 29 befestigt und geht durch eine nachgiebige Rohrleitung 34 hindurch, welche an dem Gestell 2 befestigt ist. An dem äusseren Ende des Seiles 33 ist ein Handgriff 35 befestigt, welcher in der Nähe des Arbeiters angeordnet ist, welcher die Form 4 bedient. 



   Eine mit einem Anschlagstift 36 versehene geschlitzte Leiste 37 ist einstellbar an dem vorderen Teil des Gestelles 1 mittels eines Bolzens 38 befestigt, welcher durch den Schlitz in der Leiste 37 hindurchgeht. Der Stift 36 dient als Anschlag für den Hebel 10, damit die Flügel 14 in einem Abstand von der Form 4 zu liegen kommen. Durch Verstellung der Leiste 37 mit Bezug auf das Gestell 1 kann man die Flügel 14 in jedem beliebigen Abstand von der doppelkonischen Form 4 anordnen. 



   Aus dem Vorhergehenden geht hervor, dass, nachdem der Stift 36 in der gewünschten Stellung eingestellt ist, in welcher er die Flügel in einem bestimmten Abstand von der Oberfläche der Form 4 entfernt hält und nachdem die Formmaschine in Betrieb gesetzt ist und eine bestimmte Materialmenge auf die Form aufgebracht ist, das   Materialmitden Flügeln 14   in Berührung kommt. Wenn hierauf die Aufbringung von Material auf die Form fortgesetzt wird, dann werden die Flügel 14 nach   rückwärts   bewegt, wobei sich der Hebel 10 nach aufwärts und der mit dem Gewicht 9 versehene Arm 8 nach abwärts bewegt. 



  Wenn darauf der Stift 26 mit der unteren Kante der Öse 25 in Eingriff gerät, dann wird der Hebel 22 ausgeschwungen und die Klinke 24 gerät ausser Eingriff mit dem gezahnten Rad 16. Wenn dieses eintritt, dann zieht sich die gespannte Feder 19 zusammen, erteilt dem Rad 16 eine Teildrehung-Bei dieser Drehung des Rades 16 gelangt der Stift an demselben in Eingriff mit dem Hebel 10 und derselbe wird so weit ausgeschwungen, dass die   Flügel   14 in einem beträchtlichen Abstand von der Form 4 zu liegen kommen. 



  Hiebei bewegt sich natürlich auch das Gewicht 9 nach abwärts und dasselbe bringt die Glocke oder eine andere Alarmvorrichtung zum Ertönen. Hiedurch wird der Arbeiter benachrichtigt, dass eine genügende Materialmenge auf die Form 4 : aufgebracht ist, um zwei Hüte von der   gewünschten     Grösse.   herzustellen und er kann nun die Hüte von der Form entfernen. 



   Die Abnahme der Hüte von der Form kann ohne Schwierigkeiten mit   Rücksicht   auf die   Flügel 14   erfolgen, da dieselben in einem beträchtlichen Abstand von der Form 4 liegen. Wenn ein anderes Paar von Hüten hergestellt werden soll, dann zieht der Arbeiter mit Hilfe des Handgriffes 35 an dem Seil   33,   wodurch das Rad 29 entgegen der Spannung der Feder 32 gedreht wird, und dadurch kommt der Stift 31, welcher von diesem Rad getragen wird, in Eingriff mit dem Arm 8 und schwingt denselben nach aufwärts, wodurch der Hebel 10 mit seinen daran befestigten   Flügeln   14 in seine Arbeitslage geschwungen wird.

   Bei dieser Bewegung bewegt sich auch der Stift 26 in der Öse 25 nach aufwärts, so dass der Hebel 22 in seine normale Lage zurückkehren kann, in welcher er mit seiner Klinke 24 mit einem Zahn des Rades 16 in Eingriff steht. Dieses Rad 16 wird infolge dieser Sperrung und infolge des auf den Ansatz 18 ausgeübten Druckes zurückgedreht. Wenn der   Hebel-M sich nach   aufwärts bewegt, wird die Feder 19 gespannt und die Teile werden in dieser Stellung durch die Klinke 24 so lange gehalten, bis die Klinke bei der Herstellung eines neuen Paares von Hüten wieder ausgelöst wird. Nach Einbringung des Hebels 10 und seiner   Flügel- ? 4   in Arbeitslage wird durch die Feder 32 das Rad 29 in seine Anfangslage zurückgetrieben.

   Die Vorrichtung ist nun wieder gebrauchsfähig, um durch den Druck des auf die Form aufgebrachten Materials wieder betätigt zu werden. 



   Durch die Signalvorrichtung wird der Arbeiter benachrichtigt, sobald die genügende Materialmenge auf die konische Form aufgebracht ist, wodurch ein Paar Hüte von dem gewünschten Gewicht hergestellt werden. Durch Verstellung des Anschlagstifte 36 kann die Vorrichtung zur Herstellung von Hüten verschiedenen Gewichtes benutzt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Signalvorrichtung für Hutformmasehinen, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwingbar gelagerter Hebel (8, 10) an einem Ende mit dem auf die Form (4) auflaufenden Material in Eingriff steht und bei der gewünschten Materialschichtdicke ausgeschwungen wird, wobei das andere Ende des Hebels (8, 10) eine Alarmvorrichtung (21) betätigt. EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 betätigende Ende des Hebels (8, 10) nach Aufbringung der gewünschten Materialmenge auf die Form eine Sperrvorrichtung (22, 24) auslöst, wodurch eine auf das andere Ende des Hebels (8, 10) einwirkende Feder (19) denselben gänzlich ausser Eingriff mit der Form (4) bringt.
    3. Signalvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (22, 24) aus einer von dem Hebel (8, 10) ausschwingbaren Klinke (22) besteht, die für gewöhnlich ein Sperrad (16) gegen Verdrehung festhält, das jedoch bei Auslösung der Klinke (22) von der Feder (19) gedreht wird, wobei ein an dem Sperrad (16) sitzender Arm (18) den Hebel (8, 10) von der Form (4) fortbewegt.
    4. Signalvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen von Hand aus zu betätigenden Hebelarm (30, 31), der für gewöhnlich durch eine Feder (32) ausser Eingriff EMI3.2 geschwungen werden kann, wodurch die Sperrvorrichtung (22, 24) eingerückt und die das Sperrad (16) drehende Feder (19) gespannt wird.
    5. Signalvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Ende des schwingbar gelagerten Hebels (8, 10) ein oder mehrere Flügel (14) verstellbar angeordnet sind, welche mit der Oberfläche des auf der Form (4) befindlichen Materials in Eingriff stehen und dass das andere Ende des Hebels (8, 10) durch ein Gewicht (9) beschwert ist.
AT110362D 1927-07-05 1927-07-05 Signalvorrichtung für Hutformmaschinen. AT110362B (de)

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