DE328385C - Signalapparat fuer Fahrzeuge mit durch einen federnden, durch Daumenrad bewegten Stift zum Ertoenen gebrachter Membran - Google Patents

Signalapparat fuer Fahrzeuge mit durch einen federnden, durch Daumenrad bewegten Stift zum Ertoenen gebrachter Membran

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DE328385C
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sound
vehicles
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signaling device
thumb wheel
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DE1919328385D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/10Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by mechanical means only

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Description

  • Signalapparat für Fahrzeuge mit durch einen federnden, durch Daumenrad bewegten Stift zum Ertönen gebrachter Membran. Die als Signalvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder und Motorfahrzeuge, verwendete pneumatische Huppe ist im Gebrauch so empfindlich undl unzuverlässig, däß man bestrebt zwar, den Huppenton durch andersartige Vorrichtungen hervorzubringen. Die so entstandene elektrische Huppe, bei welcher die Membran auf elektro magnetischem Wege in Schwingungen versetzt wurde, ergab einen vorzüglichen Huppenton, war aber im Betrieb für Fahrzeuge zu teuer und trotzdem auch noch, sehr empfindlich. Man versuchte alsdann dieSchwingungen der Membran durch direkte Einwirkung eines gezahnten Rädchens hervorzubringen, wodurch aber ein ungemein häßlich wirkender Ton entstand. Man verwendete alsdann einen Stift, welcher unter der Wirkung einer Feder stand! und der durch ein Zahn- oder Daumenrädchen bewegt wurde. Die bisher bekannten derartigen Einrichtungen hatten aber einerseits den Nachteil, daß sie keine freie Schwingung der Membran ergaben und somit auch keinen richtigen Huppenton abgeben konnten und andererseits entstand der Mißstand, daß bei zu hoher Tourenzahl des Zahn- oder Daumenscheibchens, welches den federnden Stift bewegt, der letztere überhaupt nicht mehr richtig zur Wirkung kommen kann und das Instrument alsdann gar keinen Ton abgibt. Dies rührte daher, weil bei den bekannten derartigen Konstruktionen der schwingende Stift unter der Wirkung einer einzigen Feder stand, welche entweder als Zug- oder -als Druckfeder den Stift gegen -die Membran schleudern sollte.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet nun diesen Mißstand. dadurch, daß der die Schwingung der Membran erzeugende Stift derart zwischen zwei gegeneinander wirkende Federn eingesetzt ist, dnß er durch diese in einen bestimmten Abstand von der Membran frei gehalten wird. Damit wird erreicht, daß er einerseits vollkommen frei schwingen kann, da er die Membran nach dem Anschlag sofort wieder verlassen und frei ausschwingen lassen muß und daß er- anderseits von der Umlaufsgeschwindigkeit des ihn antreibenden Daumenscheibchens unabhängig wird, da er von demselben nur dann einen Antrieb erhält, wenn er mit demselben in Berührung kommt. Die neue Huppe hat mithin den großen Vorzug, daß sie einen klangvollen--und gut wirkenden Huppenton erzeugt, dabei äußerst zuverlässig ist undt bei jeder Tourenzahl des antreibenden Rades sicher zur Wirkung kommt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i .einen senkrechten und Fig. 2 einen wagerechten Längenschnitt. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Fahrradhuppe, welche durch einen Gelenkhalter d an der Falirradgabel G befestigt wird und dessen Antriebsrädchen b. durch eines der Laufräder angetrieben wird. Die Huppe selbst besteht aus dem Gehäuse r, welches vorn einen Schalltrichter d besitzt und in dessen Innern die Membran e und die zu deren Antrieb -dienende Einrichtung angeordnet ist. Das Wesentliche bei der mechanischen Betätigung der Membrane ist hier nu* n, daß diese Membran vollkommen frei schwingen kann. Dies wird hervorgebracht durch einen in dem Lagerböckchen f gelagerten zentralen Stift g, der derart unter der Spannung zweier Federn h und i steht, daß er durch diese in einem geringen Abstand von der Membran entfernt gehalten wird. Dieser Stift g wird achsial bewegt, und zwar geschieht das durch ein Daumenrädchen k, das auf der Welle .L sitzt. Sobald diese Welle in schnelle Umdrehung versetzt wird, gerät durch das Daumenrädchen k &_r Stift g in schnelle Vibration,, indem er achsial hin und her springt, und dadurch schlägt sein vorderes Ende trömmelschlägelartig gegen die Membran e, welche dadurch in Schwingung gerät und! einen reinen, kräftigen Ton erzeugt. Für Automobile und Motorfahrzeuge erfolgt der Antrieb der Welle l vorteilhaft durch Vermittlung einer biegsamen Welle. In dem Falle ist die Huppe an -geeigneter Stelle des Fahrzeuges fest gelagert-und durch die biegsame Welle mit dem Antriebsrädchen b in einer solchen Weise verbun@den, daß das letztere durch den Gelenkhalter dicht am Motorschwungrad oder einem anderen angetriebenen Teile des Motors angeordnet werden kann. Die Betätigung zum Zwecke der Abgabe von Signalen erfolgt in allen Fällen in bekannter Weise durch einen Schnur- oder Drahtzug, Bowdenzug o. dgl.
  • Selbstverständlich erschöpft sich die Erfindung nicht in der därgestellten Ausführungsform, vielmehr können konstruktiv sehr viele Änderungen' Platz greifen, z. B. kann die Lagerung der Welle l auf Kugellagern erfolgen, das Lagerböckchen f kann zum Zwecke der Regulierung beweglich gemacht werden u. dgl, mehr.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Signalapparat für Fahrzeuge mit durch einen federnden, durch Daumenrad bewegten Stift zum Ertönen gebrachter Membran, .dadurch gekennzeichnet, däß der durch das Daumenrädchen (k) bewegte Stift (g) zwischen zwei gegeneinander wirkenden Federn (h und i) derart frei gehalten wird, daß er nach jedem Anstoß frei gegen die Membran schwingen kann.
DE1919328385D 1919-10-30 1919-10-30 Signalapparat fuer Fahrzeuge mit durch einen federnden, durch Daumenrad bewegten Stift zum Ertoenen gebrachter Membran Expired DE328385C (de)

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DE1919328385D Expired DE328385C (de) 1919-10-30 1919-10-30 Signalapparat fuer Fahrzeuge mit durch einen federnden, durch Daumenrad bewegten Stift zum Ertoenen gebrachter Membran

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