AT64973B - Verfahren zur Darstellung eines Arsenopräparates. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Arsenopräparates.

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  Verfahren zur Darstellung eines   Arsenopräparates.   



   Das als Heilmittel gegen Syphilis und andere Infektionskrankheiten zu grosser Bedeutung gelangte 4. 41-Dioxy-3.31-diaminoarsenobenzol wird vorwiegend in alkalischer Lösung und durch intravenöse Injektion angewendet. Solche Anwendung erfordert wegen der gerade in alkalischer Lösung durch einen Oxydationsvorgang stattfindenden Zersetzung jener Verbindung, die zu stärker toxischen Produkten führt, grosse Vorsichtsmassregeln und deren Innehaltung begegnet in der allgemeineren ärztlichen Praxis vielfachen Schwierigkeiten. 
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 satz des Dioxydiaminoarsenobenzols in fester, haltbarer Form zu gewinnen. Die diesbezüglichen Versuche mussten indes an der Oxydationsfähigkeit und der Autooxydationfähigkeit selbst des reinen, isolierten und unter   Ausschluss von Luft   aufbewahrten Natriumsalzes scheitern. 



   Nun wurde gefunden, dass jenes Natriumsalz haltbar isoliert werden kann, indem 
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 in Injektionslösungen nicht störende, neutral reagierende, leicht wasserlösliche, durch Alkohol bzw. Ätheralkohol füllbare Substanzen von grosser Sauerstoffgier, wie Hydrosulfite und Sulfoxylate, welche die Oxydation und Autooxydation verhindern, zusetzt und sodann 
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 mittel fällt. Als besonders geeignete haben sich die Sulfoxylate bei diesem Verfahren erwiesen. Als solche   Sulfoxylate   können sowohl Aldehyd-wie auch Ketonsnlfoxylate Ver-   wendung ssnden,   am besten geeignet ist das   Formaldehydsulfoxylat.   



   Das neue Verfahren unterscheidet sich von dem Verfahren des   U.   R. P. Nr. 245756 dadurch, dass nach jenem ein Alkalisalz des 4.41-Dioxy-3.31-diaminoarsenobenzols mit einem Aldehyd- oder Ketonsulfoxylat zusammen ausgefällt wird, während nach diesem Umsetzungsprodukte des Sulfoxylats mit dem   Dtoxydiaminoarsenobcnzo) gewonnen   werden. 



   Die neuen Produkte sind gelbe, in Alkohol kaum. in Wasser dagegen leicht und mit 
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 der   alkalischen Lösung gi)) t   man nun 1'2 g Hyraldit C extra (reines Formaldehydnatriumsulfoxylat) gelost in 3   fr''Wasser. Es   entsteht eine Trübung und allmählich Ausscheidung von Flocken, din indes wasserlöslich sind. Ohne Rücksicht auf eine solche Ausscheidung 
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 Ather eingerührt. Das   Natriumsalz   der   Arsenoverl) indung fällt   sodann im fein verteilten Gemenge mit Sulfoxylat aus. Es wird abgesaugt, mit absolutem Äther gewaschen und ab-   gepresst. Alle   Operationen werden unter Ausschluss von Luft, z. B. in einer Stickstoffatmosphäre, ausgeführt. Das Präparat wird im Vakuum über Schwefelsäure getrocknet und bildet dann ein lichtgelbes Pulver.

   Es ist sehr leicht in Wasser mit alkalischer Reaktion   l lich. dagegen   in Alkohol wenig löslich. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung der Alkalisalze des 4. 41-Dioxy-3. 31-diaminoarsenobenzols in haltbarer, fester Form, darin bestehend, dass man alkalische Losungen dieses Dioxy- diaminoarsenobenzols mit Lösungen von Aldehyd- oder Ketonsulfoxylaten vermischt und sodann mit organischen Lösungsmitteln, wie Alkohol, Ätheralkohol, Azeton, ausfällt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT64973D 1912-01-16 1912-10-30 Verfahren zur Darstellung eines Arsenopräparates. AT64973B (de)

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