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Mechanische Brennstoffbeschickungsvorrichtung für Kesselfeuerungen.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Brennstoffbeschickungsvorrichtung für Kesselfeuerungen nach Patent Nr. 63106 und die Erfindung besteht darin, dass die wa@erechte Achse, um welche die Schöpfzellen ihre Drehbewegung ausführen, unabhängig von
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Roststäbe übertragen können, so dass ein Zerschlagen der Roststäbe durch die Rosttromme ! ausgeschlossen ist.
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aus dem Lokomotivrahmen entferut werden müssen, eine Demontage der Rosttrommel entbehrlich, worin ebenfalls ein wesentlicher Vorteil zu erblicken ist.
Ferner kann die ganze Trommel leichter ausgeführt. insbesondere als Rosttrommel aus-
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Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Feuerbüchse und die Beschickungsvorrichtung, Fig. 2 ist ein Querschnitt dazu ; Fig. 3 zeigt im vergrösserten Mass-
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welche die Kohlen aus dem Vorratsraum bis zur Beschickungsvorrichtung gelangen. Die Beschickungsvorrichtung selbst besteht aus einer Trommel 5, welche auf einer Achse 6 gelagert ist. Diese Achse 6 ist unabhängig von der Lokomotivradachse in den an dem Lokomotivkessel befestigten Trägern 20 (Fig. 2) undrehbar befestigt, so dass sich Stösse der Lokomotivradachse nicht auf dieselbe übertragen können.
Die Trommel 5 ist von bogenförmigen Roststäben 35 umgeben, welche an zwei gegenüberliegenden Stollen durch die Räumer 34 unterbrochen sind. All den Unterhrechungsstellen sind
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gelagert sind, angelenkt.
Wenn die Räumer mit den Bolzen 33 nach einwärts schwingen, so werden die Zellen. 32 (siehe Fig. 3 unten) geöffnet, im anderen Falle jedoch, d. h. wenn die Räumer nach auswärts
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jeder Seite mit einem Innenzahnkranz 7 versehen. An jedem Ende der Aohse 6 ist ein Hebel 8 lose schwingbar gelagert. An diesem ist die Sperrklinke 9 angelenkt, welche durch eine Feder 47 mit einer der Sperrliteken des Zahnkranzes 7 in Eingriff gebracht wird. Die Hin-und Herschwingung der Hebel 8 hat zur Folge, dass die Zahnkränze 7 mit der Trommel J um ein oder
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Hebel 8 angelenkten Stange 10.
An der einen Seite ist die Trommel mit dem Aussenzahnkranz 48 versehen. Mit demselben kämmt das auf der drehbaren Welle 49 befestigte Stirnrad 60. Auf der Welle 49 ist der Trieb 61 befestigt, welcher mittels Kette J2 auf den -auf der drehbaren Welle 53 befestigten Trieb 54 und somit auch auf den in der Zuführungsleitung 4 befindlichen Zubringer 55 der Welle 53 einwirkt.
In dem Masse, als die Trommel 5 sich dreht, wird also auch der Zubringer 56 eine Drehung ausführen und die in der Führungsleitung 4 befindlichen Kohlen in die sich an der Leitung 4 vorbeibewegende geöffnete Schopfzelle schieben. Unterhalb des Zubringers 55 besitzt die untere Wand der hohlen Zuführungsleitung 4 zwei federnde Klappen 60, 61, von welchen die erste bei 62 und die zweite bei 63 nach unten schwingbar gelagert ist. Jede Klappe wird durch eine Feder 64 bzw. 66 in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Lage gehalten.
Sollten zu grosse Kohlenst cke oder den Kohlen beigemengte Steine, wie Schiefer und dgl., sich zwischen die Flügel des Zubringers 55 und die Wand der Zuführungsleitung schieben, so schwingen die beiden Klappen 60, 61 entgegen den Spannungen der Federn 64 bzw. 65 etwas nach unten und lassen das betreffende Stück hindurch. Sobald dasselbe den Zubringer passiert und nach der Rosttrommel weiter gerutscht ist, werden die beiden Klappen in die in Fig. l und 3 gezeichnete Lage zurückschwingen und damit die Kohlenzuführungsleitung wieder schliessen. Hiedurch wird einer Klemmung, welche die ganze Beschickungsvorrichtung zum Stillstand bringen würde, erfolgreich entgegengetreten. Es ist naheliegend, dass der Selbstschluss der Klappen statt durch Federwirkung auch durch Gewichtshebel und dgl. erzielt werden kann.
Unterhalb der Trommel 5 ist der Aschekasten 56 angeordnet, welcher vollständig unabhängig von dem Aschekasten 3 ist und diejenigen Aschen-und Schlackenteilchen aufnimmt, welche zwischen den Roststäben 35 hindurch die Trommel verlassen. Dieser Aschekasten ist so leicht zugänglich, dass er jeden Augenblick gereinigt werden kann.
Die Verstellung des Kulissensteines 11 in der Kulisse und damit die Bewegungsübertragung seitens der Lokomotivachse 29 auf die Trommel kann in gleicher Weise wie bei dem Stammpatente mittels des bei 18 drehbar gelagerten Hebels 19 geregelt werden.
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