AT67902B - Unterschubfeuerung mit rotierender Beschickungstrommel. - Google Patents

Unterschubfeuerung mit rotierender Beschickungstrommel.

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AT67902B
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drum
lever
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conveyor
feed drum
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Inventor
Franz Marcotty
Original Assignee
Franz Marcotty
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Description


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   Gegenstand der Erfindung ist eine   Unterschubfeuerung   mit rotierender Beschickungstrommel, bei welcher der Brennstoff durch eine um eine horizontale Achse absatzweise drehbare Trommel von unten dem Feuerraum zugeführt wird. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass die die Beschickungstrommel bewegende Treibstange unmittelbar oder mittelbar mit einer   nachgiebigen Rückzugsvorrichtung   verbunden ist. Diese nachgiebige   Rüe. kzugsvorrichtung   kann als Feder oder Gewichtskraft zur Wirkung gelangen und in die Treibstange oder deren rückwärtige Verlängerung eingefügt sein. 



   Durch den Erfindungsgegenstand wird der Vorteil erzielt, dass, falls harte Gegenstände m die Fördertrommel gelangen, die die Trommel antreibenden Teile selbsttätig stillgesetzt werden, ohne dass ein Bruch dieser Teile zu befürchten ist. 



   Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird darin erblickt, dass die absatz-   weise Drehbewegung der Fördertrommel   nicht   zwangläufig,   sondern kraftschlüssig durch ein als Schaltwerk ausgebildetes   Reibungsgesperre   erfolgt. Dasselbe hat den Vorzug. dass der kleinste Hub auf die Fördertrommel übertragen werden kann, und man   nicht   wie beim Sperradgetriebe an die Zahnteilung gebunden ist. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Feuerbüchse und die Beschickungsvorrichtung, 
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 dienenden   Führungsnut   sowie der Kohlenzuführungsleitung und dem in derselben angeordneten Zubringer, Fig. 3 ebenfalls in grösserem Massstab einen senkrechten Schnitt durch die Schöpf-    t, rommel und   Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die   Schöpftrommel nach   Linie A-B der Fig. 3, Fig. 5 die Fördertrommel in Draufsicht und teilweisen Horizontalschnitt, Fig. 6 eine   Seitenansicht der Fördertrommel mit   dem als Schaltwerk wirkenden Reibungsgesperre ; die Fig. 7 und 8 zeigen in Seitenansicht bzw.

   Draufsicht das Spannwerk in Verbindung mit der Spannvorrichtung und die Fig. 9 und 10 eine Einzelheit der Spannvorrichtung ; die Fig. 11 bis   13   veranschaulichen in schematischer Darstellung je eine abgeänderte Ausführungsform des Er- 
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   Die Feuerbüchse 1 der Lokomotive ist unten mit dem Rost 2 versehen, unter welchem sich der Aschenkasten 3 befindet.   t     it   eine geneigte Kohlenzuführungsleitung, welche bis zum   Kohlenvorratsraum reicht und durch welche   die Kohlen   8   us dem Vorratsraum bis zur Beschickungsvorrichtung gelangen. Die Beschickungsvorrichtung selbst besteht aus einer Trommel 5, welche auf einer feststehenden Achse 6 drehbar gelagert ist.   Die ringförmige   Aussenwand der Trommel 
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 einwärts geschwungenen Lage, in welcher sie den Eintritt frischen Brennmaterials in die Förderzellen gestatten.

   Jeder Räumer besteht aus einer Förderplatte 34 (Fig. 3), welche mittels ihrer Arme   35 auf   den in den   Trommelwandungen   36   schwingbar gelagerten Achsen   33 befestigt sind. 



  Die schwingbar gelagerten Achsen 33 greifen mit ihren verlängerten Zapfen durch die Wandungen 36 der Trommel hindurch und tragen die Hebel 37, deren Rollen 39   111   der Führung 40 gleiten, wodurch die entsprechende Schwingung der Hebel 37 sowie der Achse. 33 und der   Förderplatten M   bewirkt wird. Die   Förderplatten, 34   bewegen sich während ihrer Schwingung zwischen je zwei Wänden 9, 10, welche zur   Schwingungsachse   konzentrisch angeordnet sind und der Förderplatte zur Führung dienen. 



   Die Trommel 5 ist an der einen Seite mit einem Reibungskranz 7 versehen. An dem einen Ende der Achse 6 ist ein dreiarmiger Hebel 18 lose schwingbar gelagert, an dessen beiden anderen   Armen 79   die   Bänder   und an diesen wieder die Reibbacken 21 angelenkt sind. Letztere wirken   gegen den Reibkranz   7, wenn der dreiarmige Hebel 18 eine Schwingung im Sinne des Pfeiles 22 erhält und stellen dann eine Kupplung zwischen diesem Hebel und der Trommel 5 her, so dass die Trommel ebenfalls im Sinne des Pfeiles 22 mitgenommen wird. Wenn jedoch der dreiarmige Hebel 18, 19 entgegengesetzt der Pfeilrichtung gedreht wird, schleifen die Reibbacken 21 lose auf dem Reibkranz 7, ohne denselben mitzunehmen.

   Die Schwingbewegung erhält der   Hebel 18   einesteils von der Lokomotivachse 29, anderenteils von einer   nachgiebigen Rückzugsvorrichtung 41   
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   Zapfens 26   überträgt. Die Räder 24, 24'sind durch Naben 46 starr miteinander verbunden und auf den Zapfen 45 lose drehbar gelagert. Auf demselben Zapfen ist der gabelförmige Hebel 47 

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 drehbar gelagert, in welchem der Zapfen 26 befestigt ist. Auf dem Zapfen 26 ist das Exzenter 28 befestigt, auf welchem mittels Kugeln oder Rollen 30 der Ring 31 gelagert ist (Fig. 9). An dem 
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 Schraubengewinde für die drehbar gelagerte Schraubenspindel 57, auf welcher die Kurbel 58 befestigt ist.

   Wenn die Drehung der Lokomotivachse 29 auf den Zapfen 26 übertragen wird und hiedurch das Exzenter   28   in fortlaufende Drehung versetzt wird, wirkt dasselbe mittels seines auf Kugeln oder Rollen gelagerten Ringes   11   gegen den Hebel   13,   welcher eine Schwingung in Richtung des Pfeiles 59 (Fig. 7) um den Zapfen 42 ausführen wird. Infolgedessen wird sich der unterhalb des Zapfens 42 befindliche Teil des Hebels in Richtung des Pfeiles 60 bewegen und dabei die Federn 41 spannen. 



   Die Schwingung des   Hebels 7J wird zunächst noch   nicht auf die Fördertrommel übertragen, 
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 Exzenter den   Hebel 13   freigibt, werden die Federn 41 das Bestreben haben, den Hebel 13 in die frühere Lage zurückzuschwingen, wobei der untere Teil desselben eine Schwingung ausführt, welche entgegengesetzt der Pfeilrichtung 60 ist. Die Folge davon ist, dass die Treibstange 27 in Richtung des Pfeiles 65 (Fig.   l   und 7) zurückgezogen und der Hebel 18 im Sinne des Uhrzeigers in Schwingung versetzt wird, wobei er seine Schwingbewegung mittels der Bänder 20 und der Reibbacken 21 auf den Reibkranz 7 und die Fördertrommel überträgt. 



   Wenn der untere Teil des Hebels 13 entgegengesetzt der Pfeilrichtung 60 schwingt, findet die Hubbegrenzung durch den Teil 38 statt, gegen welchen der Hebel anschlägt. 



   Um die Schwingbewegung des Hebels 13 zu regeln, braucht man nur die Kurbel 58 in dem einen oder anderen Sinne zu betätigen, d. h. die Stange 14 zu heben oder zu senken. Im ersten Fall wird die Schwingungsweite des Hebels 13 verringert, im zweiten Fall vergrössert. 



   Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist die nachgiebige Rückzugsvorrichtung 41 in die Treibstange 27 selbst eingefügt. In diesem Fall muss die mit Ring 31 versehene exzentrische Scheibe 28 auf der anderen Seite des Hebels   13 angreifen, (1.   h. es wird durch die exzentrische Scheibe die nachgiebige   Rückzugsvorrichtung   41 gespannt und hiedurch die Bewegung auf den   Schwinghebel 18, 19, 19   sowie auf die Trommel 5 übertragen, wogegen bei Freigabe des Hebels 13 
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 gesetzt zur Pfeilrichtung 65 bewegt wird. Sollten hier harte Gegenstände in die Fördertrommel gelangen, so wird die exzentrische Scheibe 28 nur eine Spanrung der nachgiebigen Rückzugsvorrichtung47 zur Folge haben, so dass ein Bruch der in Frage kommenden Teile ausgeschlossen ist. 



     Die Ausführungsform   nach Fig. 12 unterseheidet sich vou der ersten Ausführungsform lediglich dadurch, dass die nachgiebige Rückzugsvorrichtung 41 in Form eines Gewichtes zur Anwendung gelangt,   welches mittels des über Rollen o.' geführten Zugorganes   64 bei 65 an den Hebel 13 oder die Treibstange 27 angreift. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 13 weist gegenüber der ersten Ausführungsform insofern 
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 sondern mit der Treibstange 27 unmittelbar in Verbindung steht. 



    Durch derartige und ähnliche Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes wird aber an dem Wesen der vorliegenden Erfindung nichts geändert.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.     terschubfeuerulig   mit   rotiprnder   Beschickungstromulel. dadurch gekennzeichnet, dass 
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 auch die   Treibstange (27)   in gelenkiger Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 3. Unterschubfeuermig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Rückzugsvorrichtung in die Treibstange eingefügt ist.
    4. Unterschubfeuerung nach Anspruch l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (27) mittels eines als Schaltwerk ausgebildeten Reibungsgesperres die Trommeln in absatz- EMI2.6
AT67902D 1913-10-10 1913-11-17 Unterschubfeuerung mit rotierender Beschickungstrommel. AT67902B (de)

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DE67902X 1913-10-10

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AT67902B true AT67902B (de) 1915-02-10

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ID=5634145

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AT67902D AT67902B (de) 1913-10-10 1913-11-17 Unterschubfeuerung mit rotierender Beschickungstrommel.

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