DE289915C - - Google Patents

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DE289915C
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locking mechanism
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lever
locomotive
retraction device
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Unterschubfeuerung für Kessel, insbesondere Lokomotivkessel, mit einer Beschickungstrommel, die durch ein Gesperre, insbesondere ein Reibungsgesperre, absatzweise gedreht wird.
Nach der Erfindung wird beim Leergang des Gesperres eine nachgiebige Rückzugsvorrichtung gespannt, durch welche die Drehbewegung der Beschickungstrommel mittels
ίο des Gesperres erfolgt. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß während der zwangläufigen Kraftübertragung auf das Gesperre seitens einer umlaufenden WeIIe1 beispielsweise der Lokomotivachse, das Gesperre leer läuft, so daß irgendwelche Brüche, die sonst beim Drehen der Trommel durch sich einklemmende Kohlenstückchen u. dgl. bisweilen eintreten könnten, hier vollständig vermieden sind.
Da während der Arbeitsleistung des Gesperres keine größere Kraft, als die durch die Federspannung bedingte, auf die Trommel übertragen wird, so können, falls harte Gegenstände in die Fördertrommel gelangen, die die Trommel antreibenden Teile im schlimmsten Falle selbsttätig stillgesetzt werden, ohne daß ein Bruch dieser Teile zu befürchten ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen beispielsweise für eine Lokomotivfeuerung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Feuerbüchse und die Beschickungsvorrichtung, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Fördertrommel in Seitenansicht mit der zur Führung des Räumers dienenden Führungsnut, sowie der Kohlenzuführungsleitung und dem in derselben liegenden Zubringer,
Fig. 3 ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch die Schöpftrommel, und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Schöpftrommel nach Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 5 die Fördertrommel in Draufsicht und teilweise in wagerechtem Schnitt,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fördertrommel mit dem als Schaltwerk wirkenden Reibungsgesperre. .
Die Fig. 7 und 8 zeigen in Seitenansicht bzw. Draufsicht das Spannwerk in Verbindung mit der Spannvorrichtung.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Einzelheit der. Spannvorrichtung.
Fig. 11 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die Beschickungsvorrichtung besteht aus einer Trommel 5, welche auf einer feststehenden Achse 6 drehbar gelagert ist. Die ringförmige Außenwand dieser Trommel ist an zwei gegenüberliegenden Stellen durch Räumer unterbrochen, welche sich entweder in einer Lage befinden können, in der sie mit dem Trommelumfang abschneiden, oder in der einwärts gebogenen Lage, in welcher sie den Eintritt des frischen Brennstoffes in die Förderzellen gestatten. Die Förderplatten 34 (Fig. 3) der Räumer sind mittels ihrer Arme 35 auf den in den Stirnwänden 36 der Trommel schwingbar gelagerten Achsen 33 befestigt. Letztere tragen auf ihrem durch die Stirnwände hindurchragenden, zapfenartigen Ende die Hebel 37, deren Rollen 39 in den Führungen 40 gleiten, wodurch die entsprechende Schwingung der Hebel 37 sowie der Achsen
33 und der Förderplatten 34 bewirkt wird.
Die Förderplatten 34 bewegen sich während ihrer Schwingung zwischen je zwei Wänden 9, 10, welche gleichachsig zur Schwingungsachse liegen und der Förderplatte zur Führung dienen.
Die Trommel 5 ist an der einen Seite mit
einem Reibungskranz 7 versehen, und an dem anderen Ende der Achse 6 ist ein dreiarmiger Hebel 18 lose schwingbar gelagert, an dessen beiden anderen Armen 19 die Gelenkstücke 20 und an diesen wieder die Reibbacken 21 angelenkt sind. Letztere wirken gegen den Reibungskranz 7, wenn der dreiarmige Hebel 18, 19 eine Schwingung im Sinne des Pfeiles 22 (Fig. 6) erhält, und stellen dann eine Kupplung zwischen diesem Hebel und der Trommel 5 her, so daß die Trommel ebenfalls im Sinne des Pfeiles 22 mitgenommen wird. Wenn jedoch der dreiarmige Hebel entgegengesetzt der Pfeilrichtung gedreht wird, schleifen die Backen 21 lose auf dem Reibkranz 7, ohne denselben mitzunehmen.
Die Schwingbewegung erhält der Hebel 18 einesteils von der Lakomotivachse 29, anderenteils von der nachgiebigen Rückzugsvorrichtung 41 aus, welche in Form von Federn mittels des bei 42 drehbar gelagerten Lenkers 13 auf die Treibstange 27 wirkt. Letztere ist an dem einen Ende, d. h. bei 44, an den Lenker 13 und an dem anderen Ende, d. h. bei 61, an den Hebel 18 angelenkt.
Das auf der Lokomotivachse 29 befestigte Zahnrad 23 überträgt seine Drehbewegung mittels der starr miteinander verbundenen und auf dem Zapfen 45 lose drehbar gelagerten Zahnräder 24, 24' auf das Rad 25 des Zapfens 26.
Auf dem Zapfen 45 ist der gabelförmige Hebel 47 drehbar gelagert, in welchem der mit der exzentrischen Scheibe 28 fest verbundene Zapfen befestigt ist. Die exzentrische Scheibe 28 trägt den auf ihr mittels Kugeln oder Rollen 30 drehbar gelagerten Ring 31 (Fig. 9).
An den Hebel 47 ist bei 48 die Stange 14 angelenkt, welche bei 50 mit dem bei 15 "schwingbar gelagerten Winkelhebel 16 gelenkig verbunden ist. Der Winkelhebel 16 steht bei 54 mit der Stange 17 in gelenkiger Verbindung, welche an dem anderen Ende an die Mutter 56 angelenkt ist. Dieselbe enthält das Schraubengewinde für die drehbar gelagerte Schraubenspindel 57, auf welcher die Kurbel 58 befestigt ist. Wenn die Drehung der Lokomotivachse 29 auf den Zapfen 26 übertragen und hierdurch das Exzenter 28 in fortlaufende Drehung versetzt wird, wirkt dasselbe mittels seines auf Kugeln oder Rollen gelagerten Ringes 31 gegen den Lenker 13. Infolgedessen führt derselbe eine Schwingung um den Zapfen 42 in Richtung der Pfeile 59, 60 (Fig. 7) aus, wobei die Federn 41 gespannt werden.
Die Schwingung des Lenkers 13 wird zunächst noch nicht auf die Fördertrommel übertragen, da dann der Hebel 18 eine Schwingbewegung ausführt, welche entgegengesetzt der Pfeilrichtung 22 (Fig. 6) ist, so daß die Backen 21 lose auf dem Reibkranz 7 schleifen. Sobald aber das Exzenter 28 den Lenker 13 freigibt, werden die Federn 41 das Bestreben haben, denselben in die frühere Lage, und zwar entgegen den Pfeilrichtungen 59, 60 zurückzuschwingen. Infolgedessen wird die Treibstange 27 in Richtung des Pfeiles 65 (Fig. 7) zurückgezogen und der Hebel 18 im Sinne des Uhrzeigers in Schwingung versetzt, wobei er seine Schwingbewegung mittels der Gelenkstücke 20 sowie der Reibbacken 21 auf den Reibkranz 7 und die Fördertrommel überträgt. Wenn der Lenker 13 entgegengesetzt den Pfeilrichtungen 59, 60 schwingt, findet die Hubbegrenzung durch den Teil 38 statt, gegen welchen der Lenker anschlägt.
Um die Schwingbewegung des Lenkers 13 zu regeln, braucht man nur die Kurbel 58 in dem einen oder anderen Sinne zu drehen, d. h. die Stange 14 zu heben oder zu senken. Im ersten Falle wird die Schwingungsweite des Lenkers 13 verringert, im zweiten Falle vergrößert.
Die Ausführungsform nach Fig. 11 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform lediglich dadurch, daß die nachgiebige Rückzugsvorrichtung 41 in Form eines Gewichtes zur Anwendung gelangt, welches mittels des über Rollen 63 geführten Zuggliedes 64 bei 65 an den Lenker 13 oder die Treibstange 27 angreift.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ...
1. Unterschubfeuerung für Kessel, insbesondere Lokomotivkessel, mit einer Beschickungstrommel, die durch ein Gesperre, insbesondere ein Reibungsgesperre, absatzweise gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leergang des Gesperres eine nachgiebige Rückzugsvorrichtung gespannt wird, durch welche die Drehbewegung der Beschickungstrommel mittels des Gesperres erfolgt.
2. Unterschubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Radachse der Lokomotive aus in Drehung versetztes Exzenter auf einen die Rückzugsvorrichtung beeinflussenden Hebel kraftschlüssig einwirkt und in größerer oder geringerer Entfernung vom Hebeldrehpunkt eingestellt und festgestellt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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