DE577804C - Vorrichtung zum Konstanthalten eines Materialflusses von koernigen oder gepulverten Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Konstanthalten eines Materialflusses von koernigen oder gepulverten Stoffen

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DE577804C
DE577804C DES86754D DES0086754D DE577804C DE 577804 C DE577804 C DE 577804C DE S86754 D DES86754 D DE S86754D DE S0086754 D DES0086754 D DE S0086754D DE 577804 C DE577804 C DE 577804C
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DE
Germany
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rotation
oscillating frame
shaft
turntable
control device
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Expired
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DES86754D
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FLSmidth and Co AS
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FLSmidth and Co AS
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft solche Vorrichtungen zum Konstanthalten eines Materialflusses, bei denen das körnige oder gepulverte Material durch ein verstellbares Teleskoprohr S einem Drehtisch zugeführt und von diesem mittels Abstreifer über eine Kontrollvorrichtung geleitet wird. Hierbei regeln die bei Änderungen im Materialfiuß auftretenden Ausschläge der Kontrollvorrichtung mittels besonderer Steuerorgane unter Einschaltung eines in zwei Richtungen wirksamen Klinkenschaltwerkes die Materialzufuhr.
Bei einer bekannten Ausführung einer derartigen Regelungsvorrichtung wird der BaI-ken einer Wiegevorrichtung durch das Gewicht des von dem Drehtisch einem Förderband zugeführten Materials beeinflußt und eingestellt. Durch seme jeweilige Stellung ergibt es sich, ob sich eine Regelungswelle vor- oder rückwärts drehen oder in Ruhe bleiben soll.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung einer derartigen Vorrichtung, bei der das Förderband mit seinen betrieblichen und baulichen Nachteilen (Längung, Notwendigkeit gleichmäßiger Spannung, "Sperrlgkeit) überflüssig wird. Erfindungsgemäß besteht die Kontrollvorrichtung aus einer dauernd umlaufenden, zwangsläufig angetriebenen vielzelligen Trommel, die in bei selbsttätigen Waagen bekannter Weise in einem Schwingranmen gelagert ist. Hierbei steht das von der Kontrollvorrichtung gesteuerte Klinkenschaltwerk unter dem Einfluß einer einzigen, doppelseitig wirkenden und vom Schwingrahmen mittels Übertragungsglieder verschwenkbaren Klinke.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin die vielzellige Trommel zweckmäßig von einer mit einer Antriebsscheibe versehenen 'festliegenden WeEe aus mittels eines mit der Drehebene seiner Gelenkzapfen in die Drehachse des Schwingrahmens fallenden Universalgelenkes in Drehung versetzt. Die Verwendung eines Universalgelenkes ist für ahnliehe Zwecke bereits bekannt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ferner der Schwingrahmen mittels eines Winkelhebels und eines aus einer Biegungsfeder bestehenden Schwenkarmes mit der doppelseitig wirkenden Schaltklinke derart verbunden sein, daß das Aufundniedergehen des Schwingralimens bei schwankender Belastung die eine oder andere Nase der Schaltklinke in Eingriff mit einem "Schaltrad bringt. Die Schaltklinke kann zweckmäßig auf einer Platte angebracht sein, die um eine die Regelbewegung weitergebende
Welle frei schwingbar ist und mittels einer Exzenterstange von cler^Dfehtischspindel aus angetrieben wird.
Das genannte Schaltrad sitzt .erfindungsgemäß fest auf der die Regelbewegung weitergebenden Welle, die ihrerseits durch ein Zwischengetriebe mit der das Teleskoprohr betätigenden Spindel verbunden ist.
Ein besonderer Vorteil der neuen Anordnung ist der, daß bei der Wiegevorrichtung das Beharrungsvermögen des von dem Drehtisch in die vielzellige Trommel fallenden Materials ausgenutzt und dadurch die Empfindlichkeit der Vorrichtung erhöht wird.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein' Grundriß·,
Fig. 2 ein Aufriß der Vorrichtung.
ao Fig. 3 ist eine Ansicht des Klinkenschaltwerkes.
Fig. 4 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Steuerung für das Klinkenschaltwerk.
L ist ein Drehtisch üblicher Ausführung, dem das körnige oder gepulverte Material durch ein senkrecht verstellbares Teleskoprohr O in der Drehmitte zugeführt wird. Mit dem Drehtisch/, arbeitet ein Abstreifer V zusammen, der das Material bei Drehung des Tisches in die Zellen 'einer vielzelligen Trommel / fallen läßt. Die Trommel / ist in Lagern X in einem Schwingrahmen P gelagert, der mit seinen Gelenkzapfen in der Drehachse NN auf einem festen Rahmen gelagert ist und zum Lastausgleich ein Gegengewicht W trägt. Die Trommel/ wird von , einer im festen Rahmen gelagerten Welle mit Antriebsscheibe M1 aus dauernd in Umlauf versetzt, wobei die Übertragung von der festliegenden Antriebswelle auf die die Trommel tragende Drehwelle mittels eines Universalgelenkes U erfolgt. Das Universalgelenk U. ist so angeordnet, daß die Drehebene seiner Gelenkzapfen in die Drehachse NN des Schwingrahmens/' fällt.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Trommel/ wird einem Winkelhebel A mitgeteilt, der um H, drehbar ist und dessen senkrechter Arm unter dem Einfluß der Wiege-
50" vorrichtung pendelartig schwingt.
Wie die Fig. 3 und 4 insbesondere zeigen, ist das Ende des Winkelhebels A durch einen aus einer Biegungsfeder bestehenden Schwenkarm B mit einer doppelseitig . wirkenden Schaltklinke D verbunden. Das untere Ende der Feder.0 ist etwa mit Schrauben C an der Schaltklinke befestigt. Diese Schaltklinke kann sich um einen Zapfen E auf einer Platte Q drehen1 und wird durch das Aufundniedergehen des Schwingrahmens P bei schwankender Belastung mit ihrer einen oder anderen Nase in Eingriff mit einem Schaltrad/7 gebracht. Die Platte Q kann um eine die Regelbewegung weitergebende Welle Y frei schwingen und wird mittels einer Exzenterstange/? von der Spindel des Drehtisches L aus angetrieben. Das Schaltrad/7 sitzt fest auf der WeIIeF, die durch ein hier nicht dargestelltes Zwischengetriebe mit einer das Teleskoprohr O betätigenden Spindel Z verbunden ist.
Die Platte Q und damit der auf ihr sitzende ZapfenE erhält durch die Exzenterstange/? eine schwingende Bewegung, so daß die Schaltklinke Z> je nach der Stellung des Hebelarmes A mit der einen oder anderen Nase in das Schaltrad/7 eingreift und diesem eine Rechts- oder Linksdrehung erteilt. In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Mittelstellung in Fig. 3 bleibt die Schaltklinke außer Eingriff mit dem Schaltrad/7. Die Rechts- und Linksbewegung, die auf das Schaltrad/7 übertragen wird, wird der senkrechten Spindel Z durch einen Antrieb A', etwa unter Anwendung einer 'Kette oder irgendeines anderen Übertragungsmittels, erteilt. Die Spindel Z hebt oder senkt mittels eines Gewindes am oberen Ende das Teleskoprohr O, das infolge seiner sich ändernden Entfernung von dem Drehtisch. Z. mehr oder weniger Material auf diesen fließen läßt.
Die Regelvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn die Materialmenge in der vielzelligen Trommel/ zu irgendeiner Zeit zu groß wird, verursacht das Übergewicht ein Niedersinken des die Trommel tragenden Endes des Schwingrahmens/5. Durch die Übertragungsglieder A, H und B erfolgt ein Ausschwenken der Schaltklinke D, so daß das Schaltrad/7 in einer bestimmten Richtung geschaltet wird. Über das Schaltrad/7 und die die Regelbewegung weitergebende Welle Y wird dann durch ein Zwischengetriebe die das Teleskoprohr O betätigende Spindel Z verstellt und dadurch das Teleskoprohr auf den Drehtisch L gesenkt. Die Folge ist eine Verringerung der Materialzufuhr auf den DrehtischL und weiter auf die Trommel/.
Umgekehrt, wenn die Materialzufuhr in die vielzellige Trommel/ zu gering ist, schlägt diese mit dem Schwingrahmen P nach oben aus. Dadurch wird das Klinkenschaltwerk F, D in umgekehrter Richtung -wirksam. Die Spindel Z dreht sich in entgegengesetzter Richtung, so daß das Teleskoprohr O gehoben und dadurch dem Drehtisch L mehr Material zugeführt wird.
Natürlich können entweder der Abstreifer V oder das .Teleskoprohr O einzeln oder beide iao Teile gemeinsam bewegt werden, um den Materialzufluß zu regeln.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Konstanthalten eines ■Materialflusses von körnigen oder gepulverten Stoffen, bei der das Material durch, ein verstellbares Teleskoprohr 'einem Drehtisch zugeführt und von diesem mittels Abstreifer über eine KontroUvorrichtung geleitet wird, deren Ausschläge bei Veränderungen im Materialfluß mittels besonderer Steuerorgane unter Einschaltung eines in zwei Richtungen wirksamen Klinkenschaltwerkes die Materialzufuhr regeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollvorrichtung aus einer dauernd umlaufenden, zwangsläufig angetriebenen und in bei selbsttätigen Waagen bekannter Weise . in einem Schwingrahmen (P) gelagerten vielzelligen Trommel (/) besteht und daß das von der KontroEvorrichtung gesteuerte Klinkenschaltwerk unter dem Einfluß einer einzigen doppelseitig wirkenden und vom Schwingrahmen (P) mittels Übertragungsglieder (A, H und B) verschwenkbaren Klinke (D) steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vielzellige Trommel (/) von einer 'festliegenden Welle mit Antriebsscheibe (M) aus mittels eines mit der Drehebene seiner Gelenkzapfen in die Drehachse (N N) des Schwingrahmens (P) fallenden, für ähnliche Zwecke bereits bekannten Univiersalgelenkes (U) in Drehung versetzt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß-der Schwingrahmen (P) mittels eines Winkelhebels (Α,Η) und eines aus einer BiegungSr feder bestehenden Schwenkarmes (B) mit der doppelseitig wirkenden Klinke (D) derart verbunden ist, daß das Aufundniedergehen des Schwingrahmens bei schwankender Belastung die eine oder andere Nase der SchaMdinke (D) in Eingriff mit einem .Schaltrad (F) bringt. '
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelseitig wirkende Schaltklinke (D) auf einer um die die Regelbewegung weitergebenden Welle (F) frei schwingbaren Platte (Q) angebracht ist, die mittels einer Exzenterstange (ft) von der Drehtischspindel aus angetrieben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (F) fest auf der die Regelbewegung weitergebenden Welle (F) sitzt, die durch ein Zwischengetriebe mit der das Teleskoprohr (O) betätigenden Spindel (Z) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES86754D 1927-08-05 1928-07-29 Vorrichtung zum Konstanthalten eines Materialflusses von koernigen oder gepulverten Stoffen Expired DE577804C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0410077A2 (de) * 1989-04-13 1991-01-30 PUMA Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Schuh, insbesondere Kinderschuh, mit einem durchsichtigen Bereich

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0410077A2 (de) * 1989-04-13 1991-01-30 PUMA Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Schuh, insbesondere Kinderschuh, mit einem durchsichtigen Bereich
EP0410077A3 (en) * 1989-04-13 1992-01-22 Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Shoe, particularly for children, with a transparent part

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