AT63367B - Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel aus teerige Substanzen enthaltenden Gemengen. - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel aus teerige Substanzen enthaltenden Gemengen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel aus teerige Substanzen enthaltenden Gemengen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel aus teerige Substanzen enthaltenden Gemengen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass man das schwefelhaltige Gemenge mit Schwefelsäure von am besten nicht weniger als 59 Bé bis zu einer die Schmelztemperatur des Schwefels erreichenden oder übersteigenden Temperatur erwärmt und aus den so erhaltenen Produkten den Schwefel in bekannter Weise abscheidet. Ist das Rohmaterial Gasreinigungsmasse, so wird dieses, bevor es der vorstehend angegebenen Behandlungsweise unterworfen wird, mit einer geeigneten Säure, z. B. mit verhältnismässig verdünnter Schwefelsäure oder Salzsäure, in der Kälte behandelt, um die Oxyde und andere anorganische Stoffe zu entfernen. Das Schwefel und teerige Stoffe enthaltende Rohmaterial wird mit etwa dem 11/2-bis 2fachen seines Gewichtes an Schwefelsäure von nicht weniger als 59'50 Bé in einen Be- hälter gebracht und das Ganze unter Umrühren auf eine Temperatur von 160 bis 1600 C, also bis über den Schmelzpunkt des Schwefels, erhitzt. Die Dauer dieser Behandlung richtet sich nach der Menge der teerigen Verunreinigungen im Rohmaterial und der Konzentration der Säure und beträgt 4 bis 6 Stunden. Bei dieser Behandlung des Rohmaterials wird ein Teil der teerigen Verunreinigungen des Rohmaterials gelöst, der Rest in nicht teerige Substanzen verwandelt. Man lässt dann abkühlen, wobei der Schwefel erstarrt und sich absetzt und von der Säure getrennt und mit Wasser gewaschen wird. Dieser Schwefel ist aber noch mit kohlen- stoffhaItigen, bei der Einwirkung der Schwefelsäure auf die teerigen Substanzen gebildeten Verunreinigungen beladen, doch sind diese in den gewöhnlichen Lösungsmitteln für Schwefel unlöslich. Man kann daher den Schwefel rein erhalten, indem man den durch die Be- handlung mit konzentrierter Schwefelsäure und in der Wärme erhaltenen verunreinigten Schwefel mit Lösungsmitteln für Schwefel, wie Schwefelkohlenstoff, in der bekannten Weise auszieht und sodann das Lösungsmittel verdampft. Eines der wichtigsten Rohmaterialien für die Schwefelgewinnung nach vorliegendem Verfahren ist die gebrauchte Gasreinigungsmasse. Diese kann entweder direkt nach dem beschriebenen Verfahren behandelt werden, nachdem man sie getrocknet hat. Dabei hat die zugesetzte konzentrierte Säure auch die vorhandenen Oxyde und andere anorganische Substanzen zu lösen oder man kann die Oxyde dunh Lösungsmitteln für Schwefel von letzterem trennen, wobei mit dem Schwefel auch die teerigen Verunreinigungen gelöst werden und in dem durch Verdampfen des Lösungsmittels erhaltenen Rohschwefel ver- bleiben, der dann, wie vorstehend beschrieben, mit konzentrierter Schwefelsäure in der Wärme und nochmaliges Ausziehen gereinigt wird. Am besten aber verfährt man so, dass man die in Frage stehende Gasreinigungsmasse zuerst mit einer geeigneten Säure, z. B. ver- hältnismässig wenig kotizentrierter Salzsäure oder Schwefelsäure, in der Kälte behandelt, um Metalloxyde, wie Eisenoxyd, zu lösen und hierauf den aus Schwefel und teerigen Verunreinigungen bestehenden festen Rückstand in der vorstehend beschriebenen Weise behandelt. Die konzentrierte Säure kann, nachdem sie bei der Behandlung des mit teerigen Substanzen verunreinigten Schwefels so viel teerige Verunreinigungen aufgenommen hat, dass sie zu weiterem Gebrauch ungeeignet ist, durch Verdünnen, wobei sich die teerigen Verunreinigungen abscheiden, und durch nachfolgende Filtration in hohem Masse gereinigt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel aus teerige Substanzen enthaltenden i Gemengen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Gemenge mit Schwefelsäure von am besten nicht weniger als 59-511 Bd bis zu einer die Schmelztemperatur des Schwefels erreichenden oder übersteigenden Temperatur erwärmt und aus dem nach dem Erkalten verbleibenden festen Rückstand der Schwefel in bekannter Weise abgeschieden wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT63367T | 1912-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT63367B true AT63367B (de) | 1914-02-10 |
Family
ID=3585274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT63367D AT63367B (de) | 1912-12-17 | 1912-12-17 | Verfahren zur Wiedergewinnung von Schwefel aus teerige Substanzen enthaltenden Gemengen. |
Country Status (1)
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-
1912
- 1912-12-17 AT AT63367D patent/AT63367B/de active
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