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AntriebsvorrichtungfürGreifernähmaschinen.
Diese Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Greifernähmaschinen. bei welchen die Umlaufsbewegung von der Nadelstangenantriebswelle auf die Greiferwelle mittels einer zwischengeschaltetenGetriebewelledurchZahnrädergetriebeübertragenwird.
Es ist eine längst bekannte Tatsache, dass die Bewegungsübertragung von der Antriebswelle
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grossen Abnutzung ausgesetzt waren, als das Eindringen von Schmutz in die Zwirne der Räder durch nichts behindert war und ausserdem die Schmierung der Räder grosse Schwierigkeiten machte. Diese Nachteile machten sich besonders bei sehr rasch laufenden Nähmaschinen bemerkbar. Erfolgte der Antrieb der Nähmaschine durch irgend eine Kraftmaschine, so waren die einzelnen Räder des Getriebes besonders beim raschen Anlassen und Abstellen naturgemäss den grössten Belastungen und dementsprechend unverhältnismässig grossen Abnutzungen ausgesetzt. Man war aus diesem Grunde immer nieder gezwungen, auf die Bewegungsübertragung durch Riemen zurückzugreifen.
Die Erfindung hat nun eine Verbesserung an der bekannten Bewegungsübertragungs- vorrichtung zum Gegenstande, durch welche die erwähnten Nachteile der Rädergetriebe vermieden werden. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, dass die einzelnen Rädergetriebe
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Schädigung der die Kraft übertragenden Getriebeteile absolut ausgeschlossen ist.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Nähmaschine mit freila'fendem ('reifer und vollständig eingekapselten Kraftübertragungsgetrieben. Fig. 2 zeigt die zwei aus- einandergeklapptpn Hälften des Behälters, der das Kegelräderpaar an der Antriebswelle bzw. an der in dem Ständer der Maschine gelagerten Kraftübertragungswelle einkapselt.
Fig. 3 zeigt die eine Hälfte des Behälters, der das Kegelräderpaar an der GrelferweUe bzw. an der senkrechten Übertragungswelleeinschliesst.
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Die beiden Hälften des Behälters sind genau gleich gearbeitet, mit der Ausnahme, dass die
Hälfte 52 mit einer durch eine Schraube 56 (Fig. 2) verschliessbaren Schmiermitteleinfüllöffnung versehen ist. Die beiden Hälften des oberen Schmiermittelbehälters werden durch eine Schraube 56' zusmmengehalten, die einerseits die Öffnung-57 der Hälfte 52 durchsetzt und andererseits in die
Bohrung g 58 der Hälfte 53 eingeschraubt wird.
In ähnlicher Weise sind auch die beiden Hälften- und 55 des unteren Behälters durch einen Schraubenbolzen miteinander verbunden.
Die gegeneinandergepressten Ränder 61 der Schmiermittelbehälter sind etwas aufgerauht. damit ein Durchsickern des Schmiermittels durch die Fuge tunlichst verhindert ist. Damit das
Schmiermittel nicht durch die Bohrungen 62 der Schmiermittelbehälter abfliessen kann, werden diese Bohrungen fest über feste Teile der Maschine gepasst. Im vorliegenden Fall sind diese festen
Teile die Buchsen 64, in denen einerseits die beiden Enden der Bewegungsübertragungswelle 45 und andererseits das hintere Ende der Antriebswelle 4 und der Welle : 50 lagern- Auf diese Weise wird nicht nur ein dichter Abschluss der Behälter bewirkt, sondern diese sind auch dauernd gegen
Erschütterungen und Verschiebungen gesichert.
Bei beiden Behältern liegen die Trennungsfugen in der durch die Achsen der eingeschlossenen Kegelräder gebenden Ebene.
Im Gebrauche werden die Behälter mit halbflüssigen Schmiermitteln, beispielsweise Vaseline. gefüllt, und zwar soweit, dass das eine der Kegelräder dauernd das andere Kegelrad mit Schmier- flüssigkeit versieht. Beispielsweise ist der obere Behälter bis zu der in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Linie mit Bchmierllüssigkeit gefüllt. Die gegenseitige Abnutzung der Zähne wird hiedurch auf ein Minimum gebracht und harte Stösse der Zähne beim plötzlichen Anhalten und Anlaufen der Maschine, insbesondere wenn die Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine sehr hoch ist. werden durch die Schmiermittelechicht in den Zähnen abgedämpft, wodurch eine Beschädigung der
Zähne in diesen Zeitpunkten ausgeschlossen wird.
Ausserdem sind naturgemäss die Kegelräder dauernd vor Eindringen von Staub und schmutzteilchen in die Zähne geschützt.
PATENT-ANSPRÜCHE.
1. Antriebsvorrichtung für Greifernähmaschinen, bei welchen die Umlaufsbewegung von der
Nadelstangenantriebswelle auf die Greiferwelle mittels einer zwischengeschalteten Getriebe- welle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke dauernder Schmierung der Zähne der Getriebe die letzteren in öldichten Gehäusen eingekapselt sind, von welchen das eine das
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