AT62955B - Verfahren zum Gerben von Häuten unter Vakuum. - Google Patents

Verfahren zum Gerben von Häuten unter Vakuum.

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Charles Wesley Nance
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Charles Wesley Nance
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  Verfahren zum Gerben von Häuten unter Vakuum. 
 EMI1.1 
 lichen darin, dass die Häute in der   Gerl) flüssigkeit   unter einem sehr hohen Vakuum, nämlich bei einem Druck von höchstens 10 bis 15 mm Quecksilbersäule über dem absoluten Vakuum und bei zeitweiliger Erwärmung der   Gerbfl (Issigkeit   in diesem Vakuum bis zum Sieden behandelt werden. Bei diesem sehr hohen Vakuum gelangt die Gerbflüssigkeit bereits bei einer so niedrigen Temperatur zum Sieden, dass die Häute nachteilig nicht beeinflusst werden.

   Dabei verdampft das in den Poren der Häute befindliche Wasser etwas früher, so dass bei Herabminderung der Temperatur in den Poren ein Vakuum gebildet wird, die Gerbflüssigkeit in diese rasch eintritt, an die Wände der Poren ihr Tannin abgibt und als nahezu reines Wasser in den Poren verbleibt, das bei der nächsten Temperaturerhöhung wieder verdampft. 



   Bei diesem Verfahren bedient man sich allmählich konzentrierterer Gerbflüssigkeiten, weil das zeitweilige Sieden eine rasche Zirkulation zwischen den Häuten verursacht, wodurch das Verfahren wesentlich günstig   beeinflusst   ist.   Erfindungsgemäss   wird also ein so hohes   Vakuum   unterhalten, welches ermöglicht, dass das Wasser in den Poren der Häute früher zum Sieden gelangt als die   Gerbflüssigkeit,   und zwar bei einer Temperatur, welche das zu behandelnde Material nicht   beeinträchtigt   ; dabei wird die   Gerbnüssigkeit   zeitweise erneuert und frische Gerbflüssigkeit zugesetzt, sobald die Arbeitsflüssigkeit ver- braucht bzw. erschöpft ist. 



   Nachdem die meisten der zur Verwendung kommenden   Gerbflüssigkeiten, insbesondere   die konzentrierten Extrakte, eine erhebliche Menge Gase enthalten, wird die Gerbflüssigkeit 
 EMI1.2 
 Auftreffen auf eine Wand   zerstÅaubt und hiebei die   in ihr enthaltenen Gase entweichen lässt. 



   Das Verfahren wird beispielsweise in nachstellender Weise durchgeführt. 



   In einen Vakuumkessel, ill welchem die Häute durch Holzrahmen voneinander gesondert liegen, wird   Kalkmilch   eingeführt und   hierauf   ein   bobes Vakuum erzeugt, das bei   niedriger Temperatur mit zeitweiliger Erhöhung derselben bis zum Siedepunkte durch 24 Stunden erhalten wird Die Häute werden dann aus dem Kessel herausgenommen, von den Haaren gesäubert und in äblicher Weise für die nachherige Behandlung mit der   Gerbflüssigkeit gewaschen. Die H@ute   werden nun in einen   reinen Vakuumkessel gelegt,   in welchem mittels einer Pumpe ein Vakuum erzeugt wird. Hat das   Vakuum     onen ge-     nügenden   Grad erreicht, so wird ein schwacher Gerbsäureexirakt in den Kessel eingespritzt bis die Häute voll gedeckt sind.

   Das Vakuum wird nun soweit als möglich erhöht und die Flüssigkeit absatzweise, jedoch immer nur für sehr kurze Zeit, bis zum Sieden erhitzt. Ist die Flüssigkeit verdampft, so wird frische Lösung zugeführt, bis der Extrakt stark konzentriert ist, worauf dann die Flüssigkeit nicht mehr zum Sieden gebracht wird. Von Zeit zu Zeit wird eine geringe Menge der   Ftüssigkot abgelassen   und diese durch eine   fhpcbe Lösung ersetzt.   Nach zwei Tagen wird Luft in den Kessel eingelassen, die Lösung abgelassen und die Hänte werden herausgenommen, gewaschen, an der   Luft getrocknet und fe@tiggemacht. Die Häute können auch erforderlichen Falles   in dem   Vakuumkeasel gewaschen und getrocknet   werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Gerben von Häuten unter Vakuum,   dadurch gekennzeichnet, dass   in der   Gerbkammer   die die Häute überdeckende Gerbflüssigkeit unter einem absoluten 
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 Perioden, derart erwärmt wird, dass sie bei diesem Vakuum zum Sieden gelangt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Gerben von Häuten unter Vakuum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerbflüssigkeit in die Gerb- (Vakuutii-) kammer, vorteilhaft gegen eine feste Wand prallend. eingeführt wird, zu dem Zwecke, um das in der Kammer herrschende Vakeum zu intensiver Extrahierung der in der Gerbflssigkeit enthaltenen Luft bzw. Gase auszunutzen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT62955D 1910-06-01 1910-06-01 Verfahren zum Gerben von Häuten unter Vakuum. AT62955B (de)

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