AT78821B - Verfahren Erzielung einer wasserfesten Verleimung unter Verwendung von Formaldehyd. - Google Patents

Verfahren Erzielung einer wasserfesten Verleimung unter Verwendung von Formaldehyd.

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   Die Verwendung von Formaldehyd zur Erzielung wasserfester   Verleimungen   ist bekannt. Die bisherigen Verfahren, bei denen man Formaldehyd entweder dem Leim zusetzte, oder die geleimten Hölzer in ein Formaldehydbad eintaucht, haben aber praktische Nachteile, die besonders bei dem Eintauchverfabren darin bestehen, dass viele   Holzgegen-   stände, insbesondere kompliziertere Konstruktionsteile, das hiebei erforderliche längere Verweilen in einem   Flüssiglzeitsbade nicht   vertragen.   Ausserdem   sind die bei einem solchen Verfahren benötigten und   verbranchten Formaldelydmengen   sehr gross, da die vom Holz aufgesaugt Flüssigkeit als verloren zu gelten hat. Das Verfahren ist daher unwirt-   schaftlich.

   Nach   vielen Versuchen ist es nun gelungen, ein Verfahren   ausfindig   zu machen. dass die Nachteile der bekannten Verfahren nicht aufweist und eine wesentliche Zeitersparnis ermöglicht. Das Verfahren besteht gemäss der Erfindung darin, dass die fertiggeleimten Hölzer der   Einwirkung von feuchten   Formaldehyddämpfen ausgesetzt werden. wobei zweckmässig gleichzeitig die Reaktionstemperatur gesteigert wird. Die Durchführung des Verfahrens kann beispielsweise folgendermassen vorgenommen werden. 



   Die mit Leder-, Knochen-oder auch Kaseinleim   fertiggeleimten Hölzer   werden in einem mit   Dampfrnantel   beheizten Kessel derart aufgeschichtet, dass unter ihnen ein freier Raum verbleibt. In diesem Raum des Kessels wird die Formaldehydlösung eingebracht, die nach Abdichten und Anheizen des Kessels Wasser- und Formaldehyddämpfe entwickelt. 



  Diese umspülen die Holzgegenstände. dringen durch die Poren bis zu den   l. einstellen   vor und bewirken die Härtung des Leimes. 



   Die Heizung des Kessels oder des sonstigen Behandlungsraumes könnte anstatt von aussen auch in geeigneter Weise von innen erfolgen. 



   Durch vorheriges Evakuieren kann die Wirkung der feuchten Formaldehydgase noch erhöht und   beschleunigt   werden. Die besonderen Vorzüge des vnrlf'genden Verfahrens bestehen einmal in der Ersparnis an Formaldehydlösung, da   eiue   geringe Menge Formaldehyd zum Füllen des Behandlungsraumes mit   Wasser- und Formaldehyddämpfen   ausreicht, des weiteren in der Schonung der Hölzer und   Konstrukiionsteile, da dieselben   fast vollkommen trocken bleiben und schliesslich in der Zeitersparnis, da sich einerseits durch   Rt'gelung der Tempt-rtur und Arbeiten   unter   Vakuum das   Verfahren beliebig beschleunigen 
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    PATE. N-T-ANSPRÜCHE   : 1.

   Verfahren zur Erzielung einer wasserfesten Verleimung unter Verwendung von 
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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionstemperatur während der Behandlung gleichzeitig gesteigert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks stärkerer und schnellerer Wirkung des Formaldehyds die Luft vor der Behandlung sowohl aus dem Reaktionsraume als auch aus den Poren der Hölzer entfernt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT78821D 1917-08-09 1917-08-09 Verfahren Erzielung einer wasserfesten Verleimung unter Verwendung von Formaldehyd. AT78821B (de)

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