AT37521B - Verfahren zur Herstellung von kaffeinfreiem Kaffee. - Google Patents

Description

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   B e i s p i e l : In einem mit Doppelmantel versehenen Zylinder gibt man 100 kg Kaffeebohnen, wärmt den Zylinder durch indirekten Dampf an, um ein Kondensieren des einzuleitenden trockenen Dampfes möglichst zu verhindern und leitet nun, nachdem der Zylinder vollkommen abgedichtet ist, trockenen Dampf ein, bis der Druck auf etwa   1%-2   Atm. gestiegen ist. Diesen   Druck lässt   man eine halbe Stunde einwirken, worauf man Ammoniakgas zutreten lässt. Ist der Raum mit diesem Gas   gefüllt,   so lässt man Benzol (oder eine Mischung von Benzol und Alkohol) zufliessen und kocht nun zunächst ohne Anstellung der   Rückflusskühlung,   damit überdestillierendes Benzol die ev. vorhandene Feuchtigkeit und das überschüssige Ammoniak mit überreisst.

   Hierauf stellt man die   Rückflusskühlung   an und extrahiert 2-3 Stunden. Gegebenenfalls wiederholt man das ,,Aufschliessen" noch einmal. Ist die Extraktion beendet, so entfernt man die letzten Reste des Gemisches der Lösungsmittel aus den Bohnen, indem man in den Extraktor gespannten trockenen Dampf leitet, bis sich ein Druck von 11/2 Atm. ergibt, den man bei gleichzeitigem Durchleiten des Dampfes etwa eine Stunde aufrecht erhält, unter fortwährender drehender Bewegung des Apparates. 



   Selbstredend empfiehlt sich die Verwendung eines Gemisches von flüchtigen   Lösung".     mitteln anstelle eines einzigen Lösungsmittels zur Extraktion des Kaffeins auch in solchen Fällen, in welchen ev. das ,,Aufschliessen" nicht stattfindet.   
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   Ljisungsnuttel   entzogen, doch verwendet man hierfür den Kaffee stets in fein gemahlenem Zustande, auch unterliegt derselbe nicht der vorstehend beschriebenen Vorbehandlung. Nach dem Patent Nr. 8177 wird gleichfalls gemahlenem Kaffee nach Sprengung des Zellgewebes durch Einwirkung eines Vakuums das Kasein entzogen und zwar durch mehrmaliges Auskochen mit   Wasser, dem, wenn der Rückstand   noch etwas   Kaffein   enthalten sollte, ein Auskochen mit Ammoniak)   sung   folgt.

   Nach dem angemeldeten Verfahren werden dagegen ausschliesslich grüne Kaffeebonhnen verarbeitet (gemahlener Kaffee lässt sich nicht gleichmässig rösten), die durch Behandlung mit trockenem gespanntem Dampf und Zerlegung der Kaffeinsalze mittels alkalisch oder sauer reagierender Gase oder Dämpfe eine die Extraktion ermöglichende Vorbehandlung erfahren, worauf den so behandelten ganzen Bohnen das Kaffein durch geeignete flüchtige organische Lösungsmittel entzogen wird. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCH: Verfahren zur Herstellung von kaffeinfreiem Kaffee, dadurch gekennzeichnet, dass man die grünen ungemahlenen Kaffeebohnen zunächst mit trockenem gespanntem Dampf und weiter mit sauer oder basisch reagierenden Gasen oder Dämpfen behandelt, die so vorbehandelten Kaffechnhnen mittels flüchtiger organischer Lösungsmittel, insbesonders Benzol, extrahiert und sie nach der Extraktion in bekannter Weise der Einwirkung von strömendem trockenem ge- spanntem Dampf oder abwechselnd der Einwirkung von ström@ndem trockenem gespanntem EMI2.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.