AT98406B - Verfahren zum Behandeln von Holz mit Ozon in Behältern. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Behandeln von Holz mit Ozon in Behältern. 



   Es ist bekannt, das Trocknen von Holz in Behältern in der Weise   durchzuführen,   dass der Behälter in wechselnder Folge durch Erwärmung einem   Überdruck   und sodann durch Evakuieren einem Unterdruck- ausgesetzt wird, um die Verdampfung der im Holz enthaltenen Feuchtigkeit zu   beschleunigen.   Es ist ferner bekannt, dass Holz in Behältern mit ozonisiertem Sauerstoff   7.   behandeln, um die Eigenschaften des Holzes zu verändern. 



   Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Behandeln von Holz, um diesem alle Eigen- schaften eines alten trockenen Holzes zu verleihen. Zu diesem Zwecke wird das im Behälter befindliche
Holz abwechselnd einem Druck und einer Druekverminderung, die sich beide in   der Nähe des Almosphären-   druckes befinden, in ozonisierter Luft eine gewisse Zeit hindurch ausgesetzt. Die   Hölzer.   beispielsweise
Bretter von passender Stärke, die durch   Querstücke   voneinander getrennt sind, so dass zwischen ihnen
Luft zirkulieren kann, werden in einen Behälter eingeführt. Nach dem Schliessen des Behälters wird folgendes beispielsweises Verfahren durchgeführt :
1. Die mit Feuchtigkeit beladene Luft des Behälters wird durch trockene Luft ersetzt : Dauer dieser Phase etwa 90 Sekunden. 



  2. Schaffung einer   Druckverminderung   im Behälter um   ungefähr y. Atm   ; Dauer ungefähr
30 Sekunden. 



   3. Ozonisieren und Zirkulieren der verdünnten Luft im   Behälter, wobei   die Luft   eine Ozonisierungs-   vorrichtung   durchströmt ;   Dauer ungefähr 150 Sekunden. 



   4. Einleiten von trockener ozonisierter Luft in den Behälter bis zur Wiederherstellung des atmosphärischen Druckes ; Dauer ungefähr 70 Sekunden. 



   5. Zirkulation der Luft bei diesem Druck. wobei sie eine Ozonisierungsvorrichtung durchströmt ;
Dauer   ungefähr 50 Sekunden.   



   6. Ruhe der Luft bei diesem Druck ; Dauer ungefähr 210 Sekunden. 



   Sodann wird im Behälter abwechselnd und eine gewisse Zeit hindurch   Unterdruck   und Atmo-   spärendruek   mit dazwischen befindlicher Ruhe so oft geschaffen, als es das Holz je nach seiner Beschaffenheit (Holzgattung und Feuchtigkeitsgehalt) und der verfolgte Zweck erfordert. Der unter der Wirkung der
Luftverdünnung aus dem Holz ausgezogene Wasserdampf kann durch Absaugen der verdünnten Luft entfernt werden. Die angegebene Höhe und Zeitdauer des Druckes und der Druckverminderung sind nur Beispiele und können gleichfalls je nach der Art und der Feuchtigkeit des zu behandelnden Holzes geändert werden.

   Wesentlich für das Verfahren ist, dass sich der Druck und die   Druckverminderung   der ozonisierten Luft in der Nähe   des atmosphärischen Druckes befinden, wodurch   eine fortschreitende Einwirkung der ozonisierten Luft auf das Holz stattfindet. Wird während der Druckperiode ein etwas 
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 in der Anwendung des   Atmosphärendrurkes   bestehen. Es ist beispielsweise auch möglich, die Druckminderungsperiode 10 Minuten und die Druckperiode 30 Minuten dauern zu lassen. Der Erfolg dieses Verfahrens gegenüber dem bekannten Verfahren mit Ozonbenutzung ist nicht nur der einer progressiven und vollkommenen Beseitigung der Feuchtigkeit, sondern auch der, dass dem Holz alle Eigenschaften eines alten Holzes verliehen werden. die es sonst nur nach lang andauerndem Trocknen in trockener Luft erreichen könnte. 



   Derartig behandelte Hölzer sind daher insbesondere zur Herstellung von Musikinstrumenten geeignet, die alle Eigenschaften der   berühmten   alten Instrumente haben. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Behandeln von Holz mit Ozon in Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass das Holz wiederholt abwechselnd einem Druck und einer geringen Druckverminderung in trockener ozonisierter Luft je eine verhältnismässig kurze Zeit hindurch ausgesetzt wird, wobei der Druck und die Druckverminderung sich in der Nähe des Atmosphärendruckes befinden, zu dem Zwecke, um dem Holz die Eigenschaften eines alten trockenen Holzes zu verleihen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.