AT62279B - Verfahren zum Trocknen von wässerigen tierischen oder pflanzlichen Flüssigkeiten. Organbrei usw. - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von wässerigen tierischen oder pflanzlichen Flüssigkeiten. Organbrei usw.

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AT62279B
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  Verfahren zum Trocknen von wässerigen tierischen oder pflanzlichen Flüssigkeiten. 



   Organbrei usw. 



   Es wurden schon verschiedene Salze, welche Wasser als Kristallwasser aufzunehmen vermögen, zur Trocknung wässeriger Substanzen verwendet. Bei allen diesen Verfahren gewann man zwar ein trockenes Pulver, doch enthielt dieses noch immer das gesamte Wasser als Kristallwasser in sich. Da die meisten dazu verwendeten kristallwasserhältigen Salze (z. B. Natriumsulfat, Dinatriumphosphat) bel höherer Temperatur Ihr Kristallwasser wieder ganz oder teilweise verlieren, wird die Masse bei dieser Temperatur wieder mit Wasser getränkt, so dass das angestrebte Ziel auf diese Weise nicht erreicht wird. Kristallisiertes Natriumsulfat geht bei 330 C in wasserfreies Salz, kristallistertes Dinatriumphusphat, welches mit 12 Mol. Kristallwasser kristallisiert wird. hei 35  C in das 7 lol. kristallwasserhältige Hydrat über. 



   Vorliegendes Verfahren besteht nun dann, das Wasser wie bisher an   wasserfreies   Natriumsulfat zu binden, sodann aber das entstandene Kristallwasser durch Verwittern 
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   atriumsutfat hinzu.   



   Das Salz löst sich bei dieser Temperatur im (aus dem bearbeitenden Material 
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 stande in alle Poren bzw. Zellen einzudringen. Dann stellt man die Reibschale in kaltes Wasser, weiches man nach Bedarf wechselt, und bearbeitet die Masse mit dem Pistill weiter, bis dieselbe die Umgebungstemperatur angenommen hat. Ist die Temperatur unter 
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 Schichten in einen möglichst evakuierten   Vakuumcxsikkator über genügende Menge kon-     /entricrtor Schwefelsäure   (für je 100 g Wasser zurka 300 cm3 Schwefelsaure vom spezifischen   Gewicht 1#84) gebracht.

   Nach öfterem Umrühren und Zerreiben des Pulvers und   wiederholtem Evakuieren verwittert das Kristallwasser in kurzer Zeit bis auf einige Zehntel- 
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 Die so vorbereitete Masse besteht jetzt ausser der Trockensubstanz des in Frage kommenden Materials nur noch aus wasserfreiem Natriumsulfat, welches in gewöhnlichen wasserfreien   Extraktionsmitteln unlöslich   ist. 
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 nutzung eines wasserbindenden Salzes des Trocknungsmittels gemeinsam, hinsichtlich der weiteren Behandlung des Gemisches sind beide Verfahren jedoch erheblich voneinander verschieden.

Claims (1)

  1. So lässt man nach den bekannten Verfahren die entstandene Masse in grossen Glocken über Schwefelsäure oder auch an der Luft erstarren, und wenn sich nach der Zerkleinerung noch feuchte Stellen zeigen sollten, wird die Masse mehrere Stunden in evakuierte Glocken über Schwefelsäure gebracht, um dieselbe in ein völlig trockenes Pulver zu verwandeln. Man bringt also nach diesem Verfahren die Substanz in einen evakuierten Exsikkator nicht etwa um das Kristallwasser verwittern zu lassen, sondern nur um eventuelle Feuchtigkeit (also mechanisch gebundenes Wasser) zu entfernen. Das so entstandene Pulver ist zwar auch trocken, da das kristallwasserhältige Salz auch ein trockenes Aussehen hat, es ist aber nicht wasserfrei wie das nach dem vorliegenden Verfahren durch das Verwittern des Kristallwasser erzielte Produkt.
    Nach dem bekannten Verfahren erreicht das Produkt eine Beschwerung von zirka 500 {0' während nach dem vorliegenden Verfahren nicht nur keine Beschwerung, sondern eher eine Verminderung des Gesamtgewichtes eintritt (bis zu 300/0)' PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Trocknen von wässerigen tierischen oder pflanzlichen Flüssigkeiten, Organbrei usw. durch Vermischen mit wasserfreiem Natriumsulfat, dadurch gekennzeichnete dass das nunmehr an das Natriumsulfat gebundene Wasser durch Verwittern im Vakuum wieder entfernt wird.
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