DE521271C - Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von Feuerloeschschaum dienenden, trocken in Bereitschaft zu haltenden Chemikaliengemisches - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von Feuerloeschschaum dienenden, trocken in Bereitschaft zu haltenden Chemikaliengemisches

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DE521271C
DE521271C DEM90755D DEM0090755D DE521271C DE 521271 C DE521271 C DE 521271C DE M90755 D DEM90755 D DE M90755D DE M0090755 D DEM0090755 D DE M0090755D DE 521271 C DE521271 C DE 521271C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/06Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires containing gas-producing, chemically-reactive components

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von Feuerlöschschaum dienenden, trocken in Bereitschaft zu haltenden Chemikaliengemisches Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung ,eines zur Erzeugung von Feuerlöschschaum dienenden, trocken in Bereitschaft zu haltenden Chemikaliengemisches. Wenn sich auch im Laufe der Zeit die Güte der zur Erzeugung von Feuerlöschschaum benutzten Chemikalien so gebessert hat, daß man im Handel wirklich trockene Chemikalien erhalten kann, so ist doch die Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen, daß trocken zu lagernde Gemische der in Betracht kommenden Chemikalien durch Eindringen geringer Luftfeuchtigkeitsmengen oder bei Temperaturwechsel sich doch gelegentlich mehr oder weniger zusammenballen oder eine vorzeitige Reaktion eingehen könnten. Derartige Erscheinungen würden sich bei der Erzeugung von Löschschaum und insbesondere bei solchen Schaumerzeugungsverfahren, bei deren Durchführung die fraglichen Stoffe durch einen frei springenden Wasserstrahl abgesaugt und weiterbefördert werden, störend bemerkbar machen, indem größere, in die Apparatur hineingelangende Chemikalienklumpen letztere verstopfen oder gerade noch durch die Apparatur hindurchgehende Klumpen vom Wasserstrom einfach mitgerissen werden und bis zum Austreten aus der Schaumableitung keine Zeit zu ihrer vollständigen Auflösung finden. Es empfiehlt sich daher, darauf bedacht zu sein, die zur Schaumerzeugung dienenden Pulver stets unbedingt trocken zu erhalten, so daß sie auch nach langer Lagerung noch gut rieseln, also keine Klumpenbildung zeigen und keine Einbuße an Reaktionsfälligkeit erlitten haben, demnach im Bedarfsfall bei Wasserzusatz .einwandfreien Schaum erzeugen.
  • Zur Erzeugung von Feuerlöschschaum dienende, trocken in Bereitschaft zu haltende Chemikaliengemische werden daher nach dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch dauernd trocken gehalten, daß die Chemikalien mit Feuchtigkeit anziehenden Stoffen vermischt werden. Ein für diesen Zweck in Betracht kommender Stoff ist z. B. wasserfreies N atriumcarbonat.
  • Man hat bereits versucht, aus Soda und Salmiak zusammengesetzte gewöhnliche Feuerlöschpulver, es waren dies also solche, die für die Bereitung von Feuerlöschschaum nicht in Betracht kamen, derart zu verpacken, daß zwischen die Schichten der einzelnen das Feuerlöschpulver bildenden Komponenteneine Trennungsschicht calcinierter Soda gebracht wurde. Diese Verpackungsart schützt aber nur die Löschpulverschichten an den einander zugekehrten Flächen, ist dagegen nicht geeignet, innerhalb der Masse der Soda- oder der Salmiakschicht ein Zusammenballen zu verhüten. Es erscheint daher bei dieser bekannten Verpackungsart unvermeidlich, daß größere Klumpen von Soda oder Salmiak nach dem Öffnen der die Chemikalien enthaltenden Büchse in das Spritzwasser eingebracht werden. Dies ist bei den älteren Feuerlöschverfahren, bei denen es nur darauf ankam, den Brandherd zu inkrustieren und auf ihm gegebenenfalls geeignete Stoffe zur Abgabe von Löschgasen zu veranlassen, ziemlich belanglos, da die einzelnen Stoffe längere Zeit mit dem Löschwasser in Berührung bleiben und so Zeit zu ihrer mehr oder weniger vollkommenen Auflösung finden. Für die Zwecke der Trockenhaltung von Chemikaliengemischen, die zur Erzeugung von Feuerlöschschaum dienen, würde diese ältere Verpackungsart indessen nicht in Betracht kommen, da hier aus den oben angegebenen Gründen eine :etwaige Klumpenbildung und eine vorzeitige Reaktion unbedingt vermieden -,werden müssen. Beides ,wird aber mit Sicherheit bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens verhütet, weil die Teilchen Feuchtigkeit anziehender Stoffe eine unmittelbare Berührung zwischen den im Chemikaliengemisch nebeneinanderlieg:enden Körnchen der zur Reaktion aufeinanderneigenden Stoffe verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines zur Erzeugung von Feuerlöschschaum dienenden, trocken in Bereitschaft zu haltenden Chemikaliengemisches, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schaumerzeugung dienenden Chemikalien mit Feuchtigkeit anziehenden Stoffen vermischt werden.
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