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Die Erfindung betrifft eine mit grösster Genauigkeit arbeitende Vorrichtung zur selbsttätigen Kontrolle der Einstellungsbewegung von Teilen verschiedener Maschinenarten, welche eine sehr genaue Einstellung erfordern. wie z. B. die Lichtkammer für das durchsichtige Positiv oder Negativ und der Halter für die lichtempfindliche Platte in photographischen Lichtpans- und Kopiermaschinen, oder auch der Matrizenhalter und die Druckvorrichtung einer Maschine zur Herstellung von Matrizen.
Gegenstand der Erfindung ist eine zuverlässige und bequeme Vorrichtung, welche die Einstellung derartiger oder anderer bewegter Maschinenteile ermöglicht, die, wenn die gewünschte Stellung erreicht ist, angehalten werden müssen-Wenn die Einstellungsbewegung durch einen äusseren Antrieb geschieht, besteht die Vorrichtung vorzugsweise aus einer Kupplung. welche den Antrieb mit dem Einstellungsmeehamsmus verbindet ;
ferner aus einem elektrischen Schalter. der die Kupplung in Tätigkeit setzt, einem Kontroller, welcher in Übereinstimmung mit der gewünschten Einstellung des beweglichen Teiles gebracht wird und einer Vorrichtung, welche durch den Kontroller beeinflusst w ird und selbsttätig die Kupplung ausser Tätigkeit setzt sowie
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die EihsteUunbewegung dieses Teiles durch die Bewegung dieser getriebenen Räder oder Elemente wiedergegeben oder angezeigt wird. Jeder Radsatz besteht aus einem Einheitsrade oder Elemente und einem Bruchteilrade. Die Teilstriche, entweder Zoll oder Zentimeter, sind auf geeigneten Skalen angebracht. Die getriebenen Rader oder Elemente sind so mit der EinsteUvomchtung
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welche eine Einheit der Einheitsskals darstellt.
Wenn die einstellbaren Räder oder Elemente des Kontrollrr!' vorher. je nach der gewünschten Einstellung des beweglichen Maschmenteiles, verstellt
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in den Zeichnungen stellt :
Fig. 1 eine Teilansicht einer Matrizenmaschine dar, in welcher der Ernndungsgeenstand zur Kontrolle der Einstellung des Schlittens dient.
Fig. l a ist eine Draufsicht auf die Antriebkupplungen und die damit in Verbindung stehenden Teile.
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auf einem leitenden Ring m2, welcher isoliert am Zahnkranz des einstellbaren Einheitsrades befestigt ist. Dieser Ring m2 dreht sich in Berührung mit einem Kontakt M3, welcher isoliert auf dem Zahnkranz des angetriebenen Bruchteilrades R3 befestigt ist. Der Kontakt M3 kann in Eingriff kommen mit einem Kontakt M4, der auf einem leitenden Ringe m4 sitzt, welcher auf dem Zahnkranz des einstellbaren Bruchteilrades K4 isoliert befestigt ist. Eine feste Kontaktvorrichtung M5 am Gehäuse i besitzt ein Rad M* oder ein ähnliches Element, welches sich gegen diesen leitenden Ring m4 legt.
Die Kontakte MI und M4 haben mit Gewinde versehene Bolzen m10 und m11 (Fig. 6), welche in Muttern 11112, mlS gelagert sind und durch diese in den sie tragenden Ringen gehalten werden. Die Kontakte M1 und M4 können gedreht und auf diese Weise den mit ihnen zusammenarbeitenden Kontakten M2 und M3 genähert oder von ihnen entfernt werden. während die Kontakte M2 und M3 federnde, keilförmige Spitzen m6 besitzen, welche mit den konischen inneren Enden der einstellbaren Kontakte M1, M4 in Eingriff gebracht werden können (Fig. 6,8 und 9). Der Kontakt M3 hat ebenfalls einen federnden Klotz m7, welcher auf der Fläche des Ringes m ! gleitet.
Beim Gebrauch des Kontrollers werden die Einbeits-und Bruchteilräder oder Elemente K2 und K4 festgestellt, indem man sie derart dreht, dass ihre Zeiger sich gegenüber denjenigen Zahlen auf den Skalen in und k4 befinden. welche in Zollen oder anderen Masseinheiten sowie Bruchteilen davon die gewünschte Einstellung des Schlittens B bezeichnen. Die Einstellvorrichtung des Schlittens wird dann in Tätigkeit gesetzt, indem der Strom ihrer antriebskupplung E, wie später beschrieben wird, geschlossen wird.
Wenn der Schlitten sich in die durch die Einstellung der verstellbaren festen Räder K2 und K4 angegebene Lage bewegt hat. werden die Kontakte AP und M3 auf den angetriebenen Rädern K1 und K3, welche im Einklang mit der Einstellungsbewegung des Schlittens rotieren, in Eingriff gebracht mit den zugehörigen Kontakten AP und M4 auf den einstellbaren Einheits- und Bruchteilrädern K2 und K4, so dass auf diese Weise die festen Kontaktvorrichtungen M und 9 in elektrische Verbindung gelangen.
Geeignete Mittel, welche durch den Kontroller I betätigt werden. wenn die Kontakte. M und hua desselben in elektrische Verbindung gelangen, können vorgesehen sein, um den Einstellmechanismus des Schlittens anzuhalten. Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, liegt die Kupplung E in einem Stromkreise 1 !.} l1, welcher mit einem Schalter N versehen ist, der durch Hand beweist wird.
um den Strom zwecks Einrückung der Kupplung zu schliessen und der durch ein Solenoid ma geöffnet ward. Die Klemmschrauben der Solenoidwindung sind entsprechend mit der einen Seite des Kupplunsstromkreises und dem Kontakt M5 des Kontrollers verbunden, während der andere Kontakt M des Kontrollers durch einen Leitung n3 mit der anderen Seite des genannten Stromkreise in Verbindung steht. Folglicii, Aenn die Koctakte M und M5 in elektrischer Verbindung durch Betätigung des Kontrollers gelangen, wird das Solenoid n2 erregt end bewegt den Schalter @ derart. dass dieser den Kupplungsstrom offnet und den von der Kupplung angetriebenen Mechanismus arretiert.
O stellt einen ähnlichen Kontroller dar. welcher m derselben Weise arbeitet und selbsttätig den Arbeitsgang des von der Kupplung angetriebenen Einstellmechamsmus für den Halter kontrolliert.
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aus rotierenden Armen bestehen, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch ein geeignetes Getriebe angetrieben werden, das sie mit der durch Kupplungen angetriebenen Einstellung Vorrichtung verbindet-/ uhd P stellen die einstellbaren Einheits- und Brnchteilelemente dar. welche aus Zeigern bestehen, welche mit geeigneten Skalen auf dem Kontrollergehäuse zusammen
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Kontroller 1 ausser Tätigkeit setzen wird.
In der abgeänderten Konstruktion, welche in den Fig. 13 bis 15 dargestellt ist, ist das angetriebene Einheitselement direkt an dem einstellbaren Schlitten B befestigt und bewegt
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sich mit ihm zusammen; es trägt ausserdem einen Kontakt RI, weicher mit dem Kontakt R2 des einstellbaren Einlieitselementes in Berührung kommen kann. Dieses Element ist auf einer mit einer Einheitsskala versehenen Leiste r2 verstellbar, welche auf dem festen Rahmen der Maschine befestigt ist. Das angetriebene Bruchteilelement besteht aus einem Rade r2, welches mit einem Kontakt R3 verschen ist und mit geeigneter Geschwindigkeit durch Zahnräder r4 angetrieben wird, welche es mit einer Zahnstange r5 auf dem Schlitten B verbinden.
Der Kontakt R2 kann in die genaue Bruchteilstellung auf diesem Rade in bezug auf eine Bruchteilskala auf dem Rade eingestellt werden. Dieser Kontakt R3 kommt in Eingriff mit einem festen Kontakt R4.
Die Kontakte R2 und RI sind mit einer Vorrirhtung zum Onnen des Stromes der antreibenden Kupplung der Einstellvorrichtung verbunden. Die Kontakte R2 und R3 sind verstellbar, um in Zollen oder anderen Einheiten und Bruchteilen derselben die gewünschte Einstellung anzugeben,
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verbunden und bewirken das Anhalten des durch Kupplungen angetriebenen Einstellmechanismus in der vorbesehriebenen Weise.
Es ist aus den drei Konstruktionen der beschriebenen Anzeige- und Kontrollvorrichtung für die Einstellung bewegter Teile ersichtlich, dass die Kontroller in verschiedener Weise ausgebildet sein und doch nach demselben Prinzip arbeiten können, um die Einstellung eines beweglichen Teiles genau bis auf einen sehr kleinen Bruchteil eines Zolles oder einer anderen Masseinheit zu bewirken, Durch Konstrucktion des Kontrollers nach dem beschriebenen Prinzip mit getrennten verstellbaren und bewegten Einheits- und Bruchteilelementen kann eine Bruchteilskala mit grosser Teilung verwendet werden und diese ermöglicht die schnelle und leichte Verstellbarkeit der verstellbaren Elemente sowie eine äusserst genaue Einstellung der bewegten Teile.
Während die Vorrichtung vorzugsweise als selbsttätiger Kontroller in der gekennzelchneten Weise benutzt wird. kann sie ausserdem auch ohne den selbsttätigen KontroUmeehanismu8 benutzt werden, in welchem Falle die Vorrichtung dem Bedienungsmann der Maschine anzeigt, wann die gewünschte Einstellungslage erreicht ist, wobei sie jedoch nicht selbsttätig eine Begrenzung der Bewegung bewirkt. Wenn die Vorrichtung ohne diesen selbsttätigen Mechanismus verwendet wird, werden die einstellbaren Einheits- und Bruchteilräder und die der Elemente so festgelegt. dass sie mit der gewünschten Einstellung des beweglichen Teiles der Maschine übereinstimmen.
Die Einstellung dieses beweglichen Teiles wird alsdann von Hand oder durch emen besonderen Antrieb bewirkt und die angetriebenen Einheits- und Bruckteilräder werden in Einklang mit dem einstellbaren Teil. wie beschrieben, betätigt und zeigen dem Bedienungsmann durch ihre Bewegung und durch Vergleichung mit den verstellbaren. jedoch festen Elementen'xder Rädern an. wann die Einstellungsbewegung den einstellbaren Teil der Maschine in die gewünschte Lage gebracht hat. Wenn diese Lage erreicht ist, smd die angetnebenen Einheits-und Bruchtetl- räder genau in t'bereinstimmung mit der eingestellten Lage der verstellbaren Einheits- und
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PATENTANSPRÜCHE :
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Selbsttätige Vorrichtung zur Kontrolle der Einstellbewegungen einstellbarer Maschinen teile, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung der stellbare Maschinenteile durch
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elektrischer Kontakte die Kupplung löst und die Stillsetzung des einzustellenden Maschinenelementes veranlasst. sobald die sich bewegenden Einheiten- und Bruehteilelemente eine der gewählten Lage der einstellbaren Einheiten- und Bruchteilelemente entsprechende Stellung err lit haben.