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Apparat zur Uberwachung des synchronen Ganges von Kinematographen und
Sprechmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Überwachung des synchronen Ganges von übereinstimmend laufenden Kinematographen und Sprechmaschinen zur Erzeugung lebend- tönender Photographien. Beim vorliegenden Apparat ist eine geeignete Anzahl elektrischer Glühlampen nebeneinander angeordnet, und zwar zweckmässig derart, dass die Lampen zusammen einen Kreis bilden. Ferner ist ein Kollektor verwendet, der von der Sprechmaschine angetrieben wird und soviel Stromschlusssegmente aufweist, als Lampen am Synchronaparat vorhanden
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jeder mit den Schleifkontakten ? atromleitend verbunden ist.
Hinter der Scheibe d ist eine Leiste p angeordnet, an welcher 6 Kontakte q, gegebenenfalls federnd, befestigt sind, welch letztere auf den Kontaktringen o der Scheibe d schleifen. Die Kontakte q stehen in elektrischer
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schleift, sitzt auf der Scheibe d und steht in Verbindung mit einem ebenfalls separaten Kontaktring t, auf welchem ein Kontakt u, der einen Leitungsanschluss trägt, schleift.
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Pol der Batterie k aus geht eine allgemeine Leitung A nach dem Anschluss des Kontaktes u.
Der Strom passiert hierauf den Schleifring) !, gelangt in den Kontakt 8 und nimmt schliesslich seinen Weg durch den Schlei. ring m und die Leitung v nach der Glühlampe bl. (In tatsächlicher Ausführung des Apparates steht der Ring m mit sämtlichen Glühlampen in Stromverbindung). Von der Glühlampe bl geht der Strom durch Leitung nach dem Segment 11, passiert dann den Kontakt n, gelangt nach dem Schleifring o, tritt hierauf in den Kontakt q über und kommt endlich am Anschluss r an.
Von hier aus führt eine Leitung E nach dem entsprechenden Segment des Kollektors A, von welchem aus der Strom, indem er den Schleifkontakt i passiert, wieder nach der Batterie k zurückfliesst. In derselben Form, wie der Strom seinen Weg vom Kollektor h durch die Leitung B nach der Lampe bl nimmt, sind auch sämtliche übrigen Lampen mit den anderen Segmenten des Kollektors h verbunden, und war mit Hilfe von 16 Leitungen, die von geeigneten Schleilkontakten des Kollektors h nach den Anschlüssen r führen. Der gesamte Mechanismus des Apparates ist in ein Gehäuse C eingeschlossen.
Die Wirkungsweise des Apparates ist im wesentlichen die folgende : Bei Beginn der Tätigkeit der Sprechmaschine werden infolge der Drehung des Kollektors h die Lampen b im Kreise herum nacheinander zum Aufleuchten und Verlöschen gebracht. Nachdem der Kinematograph betätigt wird, dreht sich die Kollektorscheibe d, in dem von der Glühlampentätigkeit erzeugten rotierenden Bewegungserscbeinung entgegengesetzten Sinne, so dass die durch die Tätigkeit der Glühlampen entstehende Kreisbewegung durch die Drehung der Kollektorscheibe d aufgehoben erscheint und eine Glühlampe immer nur an einer bestimmten festen Stelle zum Aufleuchten kommt.
Diese Stelle wird beispielsweise durch einen Ring x bestimmt, der auf einer über dem Glühlampenkranz angebrachten Glasscheibe y vorgesehen ist. Der Vorführer hat, wenn sich der durch die stetig an dieser Stelle brennende Glühlampe entstehende leuchtende Punkt innerhalb des Ringes @ befindet, die Gewissheit, dass die zu überwachenden Maschinen synchron laufen.
Eine Verschiebung des erwähnten Lichtpunktes nach der rechten oder linken Seite des Ringes x bedeutet eine Störung des synchronen Ganges im einen oder anderen Sinne ; solchc Störungen werden durch entsprechend schnellere oder langsameres Betätigen des Kine- matographen in der üblichen Weise wieder ausgeglichen, worauf auch das Aufleuchten der Lampen wieder unter dem Ring x erfolgt.
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wenn während einer phono-kinematographischen Vorführung die Schalldosennadel der Sprech- maschine tun eine Runde auf der Schallplatte vor oder zurück gesprungen ist, der Punkt für die Feststellung des synchronen Ganges der zu kontrollierenden Maschinen sich entweder unter dem. Ring S1 oder dem Ring X2 befindet. Ist z.
B. der Schalldosenstift um eine Runde zurück- gesprungen, so dass der Kinematograph der Sprechmaschine im Gang voraus ist, so hat der Vorführer den Kinematograph solange langsamer zu drehen, bis sich der leuchtende Punkt des Glüh lampenkranzes unter dem Ring Xl befindet. Im umgekehrten Fall muss der Kinematograph solange rascher gedreht werden, bis der leuchtende Punkt des Glühlampenkranzes sich unter
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Apparat angebrachten Schalter nach Belieben auszuschalten. Dadurch wird erreicht, dass, solange d) e Maschinen synchron laufen, überhaupt keine Lampe brennt, und dass somit, solange der Apparat keinerlei Lichtvrirkung zeigt, hierdurch eine Anzeige des synchronen Ganges der Maschinen erzeugt wird.
Beginnen dagegen Lampen rechts oder links von dem erwähnten lampcnfreien Punkt zu brennen, so werden Unstimmigkeiten im synchronen Gang der Maschinen gemeldet.
Je weiter eine jeweils brennende Lampe von der den Synchrongang anzeigenden Lampe oder dem anstelle dieser Lampe befindlichen lampenlecren Punkt entfernt ist, desto grösser ist die Unstimmigkeit im Gleichlauf. Durch Drehen des Knopfes z, der auf der Achse c der Kollektorscheibe d sitzt, kann die Scheibe beliebig verstellt und dadurch der Punkt, an dem die Glüh- lampen stetig aufleuchten sollen, beliebig bestimmt werden.
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gezeigt wird. Auch kann mit dem Glühlampensystem gleichzeitig ein Zeigersystem verbunden sein, welches die Gangweise von Kinematographen und Sprechmaschinen in bekannter Weise zur Kenntnis bringt.
Das Zeigersystem würde dann dazu dienen, gröbere Störungen im Gleichlauf anzuzeigen, während vermittels des Lampensystems ganz geringe Abweichungen im Gleichlauf festgestellt und reguliert werden können.
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1 Apparat zur Überwachung des synchronen Ganges von Kinematographen und Sprech- maschinen mit einem von der Sprechmaschine beeinssussten Glühlampensystem, dessen Lampen bei Drehung der Sprechmaschine unter Erzeugung einer Bewegungserscheinung in zyklischer Folge abwechselnd aufleuchten und verlöschen, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Stromübertragung vom Sprechmaschinenkollektor nach dem feststehenden Glühlampenkranz oder dgl.
durch einen vom Kinematograph in Rotation versetzten Kollektor erfolgt, der sich in einer der von dem Glühlampensystem erzeugten Bewegungserscheinung entgegengesetzten Richtung dreht, wodurch bewirkt wird, dass bei syrchronem Gange der zu kontrollierenden Maschinen immer nur ein und dieselbe bestimme Lampe des Glühlampensystems leuchtet.