AT43162B - Apparat zur Überwachung des synchronen Ganges von Kinematographen und Sprechmaschinen. - Google Patents

Apparat zur Überwachung des synchronen Ganges von Kinematographen und Sprechmaschinen.

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AT43162B
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Description


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  Apparat zur   Uberwachung   des synchronen Ganges von Kinematographen und
Sprechmaschinen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Überwachung des synchronen Ganges von übereinstimmend laufenden Kinematographen und Sprechmaschinen zur   Erzeugung lebend-   tönender Photographien. Beim vorliegenden Apparat ist eine geeignete Anzahl elektrischer Glühlampen nebeneinander angeordnet, und zwar zweckmässig derart, dass die Lampen   zusammen   einen Kreis bilden. Ferner ist ein Kollektor verwendet, der von der   Sprechmaschine   angetrieben wird und soviel Stromschlusssegmente aufweist, als Lampen am Synchronaparat vorhanden 
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 jeder mit den Schleifkontakten   ? atromleitend   verbunden ist.

   Hinter der Scheibe   d   ist eine Leiste p angeordnet, an welcher 6 Kontakte   q,   gegebenenfalls federnd, befestigt sind, welch letztere auf den Kontaktringen o der Scheibe   d   schleifen. Die Kontakte q stehen in elektrischer 
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 schleift, sitzt auf der Scheibe   d   und steht in Verbindung mit einem ebenfalls separaten Kontaktring   t, auf   welchem ein Kontakt u, der einen Leitungsanschluss trägt, schleift. 
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 Pol der Batterie k aus geht eine allgemeine Leitung A nach dem Anschluss des Kontaktes u.

   Der Strom passiert   hierauf den Schleifring) !,   gelangt in den Kontakt 8 und nimmt schliesslich seinen Weg durch den   Schlei.   ring   m   und die Leitung v nach der   Glühlampe bl.   (In tatsächlicher Ausführung des Apparates steht der Ring m mit sämtlichen Glühlampen in Stromverbindung). Von der Glühlampe bl geht der Strom durch   Leitung   nach dem Segment 11, passiert dann den Kontakt n, gelangt nach dem Schleifring o, tritt hierauf in den Kontakt q über und kommt endlich am Anschluss r an.

   Von hier aus führt eine Leitung   E   nach dem entsprechenden Segment des Kollektors   A,   von welchem aus der Strom, indem er den Schleifkontakt i passiert, wieder nach der Batterie k   zurückfliesst.   In derselben Form, wie der Strom seinen Weg vom Kollektor h durch die Leitung B nach der Lampe bl nimmt, sind auch sämtliche übrigen Lampen mit den anderen Segmenten des Kollektors h verbunden, und war mit Hilfe von 16 Leitungen, die von geeigneten Schleilkontakten des Kollektors h nach den Anschlüssen r führen. Der gesamte Mechanismus des Apparates ist in ein Gehäuse C eingeschlossen. 



   Die Wirkungsweise des Apparates ist im wesentlichen die folgende : Bei Beginn der   Tätigkeit   der Sprechmaschine werden infolge der Drehung des Kollektors h die Lampen b im Kreise herum nacheinander zum Aufleuchten und Verlöschen gebracht. Nachdem der Kinematograph betätigt wird, dreht sich die Kollektorscheibe d, in dem von der   Glühlampentätigkeit erzeugten     rotierenden Bewegungserscbeinung   entgegengesetzten Sinne, so dass die durch die   Tätigkeit   der Glühlampen entstehende Kreisbewegung durch die Drehung der Kollektorscheibe d aufgehoben erscheint und eine Glühlampe immer nur an einer bestimmten festen Stelle zum Aufleuchten kommt.

   Diese Stelle wird beispielsweise durch einen Ring x   bestimmt,   der auf einer über dem   Glühlampenkranz   angebrachten Glasscheibe y vorgesehen ist. Der Vorführer hat, wenn sich der durch die stetig an dieser Stelle brennende Glühlampe entstehende leuchtende Punkt innerhalb des Ringes   @   befindet, die Gewissheit, dass die zu überwachenden Maschinen synchron laufen.

   Eine Verschiebung des erwähnten   Lichtpunktes   nach der rechten oder linken Seite des Ringes x bedeutet eine   Störung   des synchronen Ganges im einen oder anderen Sinne ; solchc Störungen werden durch entsprechend schnellere oder langsameres Betätigen des Kine-   matographen   in der üblichen Weise wieder ausgeglichen, worauf auch das Aufleuchten der Lampen wieder unter dem Ring   x   erfolgt. 
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 wenn während einer phono-kinematographischen Vorführung die   Schalldosennadel der Sprech-   maschine tun eine Runde auf der Schallplatte vor oder zurück gesprungen ist, der Punkt für die Feststellung des synchronen Ganges der zu kontrollierenden Maschinen sich entweder unter   dem. Ring S1 oder   dem Ring X2 befindet. Ist z.

   B. der Schalldosenstift um eine Runde zurück-   gesprungen,   so dass der Kinematograph der Sprechmaschine im Gang voraus ist, so hat der Vorführer den Kinematograph solange langsamer zu drehen, bis sich der leuchtende Punkt des   Glüh   lampenkranzes unter dem Ring   Xl befindet.   Im   umgekehrten   Fall muss der Kinematograph solange rascher gedreht werden, bis der leuchtende Punkt des Glühlampenkranzes sich unter 
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 Apparat angebrachten Schalter nach Belieben auszuschalten. Dadurch wird erreicht, dass, solange   d) e Maschinen synchron   laufen, überhaupt keine Lampe brennt, und dass somit, solange der Apparat keinerlei Lichtvrirkung zeigt, hierdurch eine Anzeige des synchronen Ganges der Maschinen erzeugt wird.

   Beginnen dagegen Lampen rechts oder links von dem erwähnten   lampcnfreien   Punkt zu brennen, so werden Unstimmigkeiten im synchronen Gang der Maschinen gemeldet. 



   Je weiter eine jeweils brennende Lampe von der den Synchrongang anzeigenden Lampe oder dem anstelle dieser Lampe befindlichen lampenlecren Punkt entfernt ist, desto grösser ist die Unstimmigkeit im Gleichlauf. Durch Drehen des Knopfes z, der auf der Achse c der Kollektorscheibe d sitzt, kann die Scheibe beliebig verstellt und dadurch der Punkt, an dem die   Glüh-   lampen stetig aufleuchten sollen, beliebig bestimmt werden. 

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 gezeigt wird. Auch kann mit dem Glühlampensystem gleichzeitig ein   Zeigersystem   verbunden sein, welches die Gangweise von Kinematographen und Sprechmaschinen in bekannter Weise zur Kenntnis bringt.

   Das Zeigersystem würde dann dazu dienen, gröbere Störungen im Gleichlauf anzuzeigen, während vermittels des Lampensystems ganz geringe Abweichungen im Gleichlauf festgestellt und reguliert werden können. 
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1 Apparat zur Überwachung des synchronen Ganges von Kinematographen und Sprech-   maschinen mit einem von der Sprechmaschine beeinssussten Glühlampensystem, dessen Lampen bei Drehung der Sprechmaschine unter Erzeugung einer Bewegungserscheinung in zyklischer   Folge abwechselnd aufleuchten und verlöschen, dadurch gekennzeichnet, dass die   elektrischen   Stromübertragung vom Sprechmaschinenkollektor nach dem feststehenden Glühlampenkranz oder dgl.

   durch einen vom Kinematograph in Rotation versetzten Kollektor erfolgt, der sich in einer der von dem Glühlampensystem   erzeugten Bewegungserscheinung entgegengesetzten   Richtung dreht, wodurch bewirkt wird, dass bei syrchronem Gange der zu kontrollierenden Maschinen immer nur ein und dieselbe   bestimme   Lampe des   Glühlampensystems   leuchtet.

Claims (1)

  1. EMI3.3 jenige Lampe des Glühlampenkranzes, welche den Synchrongang der zu kontrollierenden Maschinen anzeigen würde, ausgelassen ist, so dass bei synehronem Gange der Maschine überhaupt keine Lampe brennt, sondern erst bei Störungen im Gleichlauf rechts oder links von diesem lampenfreien Punkt Glühlampen zu brennen beginnen und hieraus Störungen im Synchrongang der Maschinen ersichtlich werden.
    3. Ausführungsform eines Apparates nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der den Glühlampenkra. nz tragenden Scheibe eine der Zahl der Glühlampen entsprechende Anzahl Kontaktsegmente kreisförmig angeordnet ist, auf welchen eine gleiche Zahl von gegebenenfalls federnden Kontakten einer rotierenden Kollektorscheibe schleifen, welche auf der anderen Seite die wiederum gleiche Zahl Schleifringe trägt, auf welchen feststehende, gegebenenfalls federnde Kontakte gleiten. die mit dem Kollektor der Sprechmaschine verbunden sind, während eine gemeinschaftliche Leitung und ebensolche Kontaktvorrichtungen die ander- seitige Verbindung der Glühlampen mit einer Batterie herstellen.
    4. Ausführungsform eines Apparates nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühlampenkranz unter einer durchsichtigen Scheibe angeordnet ist, welche einen Markierungspunkt in Form eines Ringes trägt, der denjenigen Punkt im Glühlampenkranz bestimmt, der bei ständigem Aufleuchten der dort befindlichen Lampe den synchronen Gang zwischen den Maschinen anzeigt.
    5. Ausführungsform eines Apparates nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe zwei weitere Ringe auf weist, welche diejenigen Stellen für den Synchrongang der zu kontrollierenden Maschinen bestimmen, an welchen das stetige Aufleuchten der dort befindlichen Glühlampe stattfinden muss, wenn die Schalldosennadel der Sprechmaschine eine Runde auf der Schallplatte vor oder zurück gesprungen und dadurch der Kinematograph der Sprechmaschine gegenüber in Vor-bezw. Nacheilung gekommen ist, was dadurch ausgeglichen werden kann, dass der Kinematograph so lange rascher oder langsamer betätigt wird, bis der leuchtende, den synchronen Gang der Maschinen bestimmende Punkt sich unter einem der beiden anderen Markierungsringe befindet.
    6. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine geringere Anzahl Glüh- lampen verwendet wird, als der von der Sprechmaschine angetriebene Kollektor Anschlüsse aufweist, wobei an bestimmte Glühlampen mehrere Segmente des Kollektors angeschlossen sind, während anderseits mit einer besonderen Glühlampe nur ein Segment des Kollektors verbunden ist, wobei die letztgenannte Glühlampe durch ihr Aufleuchten den Synchrongang der Maschinen anzeigt.
AT43162D 1908-11-16 1908-11-16 Apparat zur Überwachung des synchronen Ganges von Kinematographen und Sprechmaschinen. AT43162B (de)

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