DE310741C - - Google Patents
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- DE310741C DE310741C DE1918310741D DE310741DA DE310741C DE 310741 C DE310741 C DE 310741C DE 1918310741 D DE1918310741 D DE 1918310741D DE 310741D A DE310741D A DE 310741DA DE 310741 C DE310741 C DE 310741C
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/003—Electric arc lamps of a special type
- H05B31/0039—Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc
Landscapes
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Wenn die Scheinwerferbogenlampe nach dem Hauptpatent mit einem elektrisch gesteuerten
Zusatznachschubwerk ausgeführt wird, so läßt sie sich leicht so einrichten, daß
die Geschwindigkeit, mit dier die Kohlen vor der Bildung des Lichtbogens sich einander
nähern, größer ist wie die den normalen Abbrand der Kohlen pro Zeiteinheit entsprechende
Geschwindigkeit. Durch Wahl einer geeigneten Übersetzung zwischen dem Antriebsmotor
des Zusatznachschubwerkes und den Kohlenhaltern läßt sich diese Wirkung erreichen;
sie ist vorteilhaft, weil sie die Zeit abkürzt, die nötig ist, um die Lampe in Betrieb
zu setzen oder nach einem zufälligen· Erlöschen des Lichtbogens während des Betriebes
den Lichtbogen wieder zu bilden.
Im Gegensatz zu dieser Ausführung, bei der das Zusatznachschubwerk die größere Geschwindigkeit
der Kohlen vor der Bildung des Lichtbogens herbeiführt, wird· nach der Erfindung
dasHauptnachschubwer'k so eingerichtet, daß es den Kohlen vor der Lichtbogenbildung
eine Geschwindigkeit erteilt, die größer ist wie die normale, dem normalen Kohlenabbrand
pro Zeiteinheit entsprechende Geschwindigkeit. Um die Geschwindigkeitsänderung zu ermöglichen, können mechanische
oder elektrische Mittel angewendet werden; beispielsweise kann zwischen den Antriebsmotor
des Hauptnachschubwerkes und die Kohlenhalter ein Wechselgetriebe eingeschaltet werden, oder es kann durch Änderung der
Ankerspannung oder des Magnetfeldes die Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors geändert
werden. Als Mittel zur Veränderung der' Geschwindigkeit im Augenblick der Lichtbogenbildung
wird vornehmlich ein Hauptstromiinagnet im Lampenstromkreis und bei
einer mit Schnellzündung ausgerüsteten 4» Lampe am besten gleich der Schnellzündmagnet
benutzt.
Diese Einrichtung ist vor allem für Lampen mit Handantrieb des Zusatznachschubwerkes
bestimmt. Sie kann aber auch mit Vorteil angewendet werden, wenn das Zusatznachschubwerk
eine elektrische Steuerung hat. Sie sichert dann den Vorteil der größeren
Geschwindigkeit der Kohlen vor der Lichtbogenbildung bei einem Versagen der Steuerung des Zusatznachschubwerkes. Ihre
Betriebssicherheit ist größer \vie die eines elektrisch gesteuerten Zusatznachschubwerkes,
weil sie ohne Relais und Kontakte arbeitet. '
Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
ι ist der Antriebsmotor des Hauptnachschubwerkes. Auf seiner Welle 2 sind
Zahnräder 3, 4 aufgekeilt. Auf der Regelspindel 5 sind lose drehbar die Zahnräder 6
und 7. Das. Rad 6 wird unmittelbar durch
das Rad 3, das Rad 7 über ein Vorgelege mit den Rädern 8, 9, 10, 11 von dem Rad 4 angetrieben.
Die Räder 10, 11 sitzen lose auf der Welle 2. Zwischen den Rädern 6, 7 sitzt
auf der Spindel 5 unverdrehbar aber in Längsrichtung der Spindel verschieblich eine
Muffe 12; sie kann durch Verschiebung in der einen oder andern Richtung mit dem Rad 6
pdter mit dem Rad 7 gekuppelt werden. Die
Kupplungen sind bei 13, 14 in der Art von
Klauenkupplungen angedeutet. Die Muffe 12 wird durch einen Rückerhebel 15 bewegt, der
bei 16 seinen Drehpunkt hat. Er trägt den Anker 17 eines Hauptstrommagnetes 18, dessen
Wicklung in den Lampenstromkreis eingeschaltet zu denken ist. Dem Zug des Magnets
18 wirkt eine Feder 19 entgegen, die mit dem einen Ende am Rückerhebel 15 mit dem
andern Ende an dem Lampengerüst befestigt ist.
■ Solange der Lichtbogen noch nicht gebildet ist, ist der Magnet stromlos; der Rüekerhebel
15 wird dann durch die Feder 19 nach links
gezogen, die Muffe 12 und damit die Regelspindel 5 kuppelt sich .mit dem Rad .6. Nun
.. dreht sich die Spindel 5 mit großer Geschwindigkeit und führt die Kohlenspitzen schnell
zusammen. Im Augenblick ihrer Berührung wird der Hauptstrommagnet 18 erregt. Er
zieht den Rüekerhebel 15 nach rechts und bewirkt
dadurch die Kupplung der Muffe 12 und der Regelspindel 5 mit dem Rad 7. Dieses
Zahnrad wird vom Motor 1 über das Vorgelege 8 bis 11 mit einer kleineren Geschwindigkeit
getrieben wie das Rad 6. Das Vorgelege ist so eingerichtet, daß die Spindel 5 nur ihre dem
normalen Kohlenabbrand pro Zeiteinheit entsprechende Drehgeschwindigkeit hat.
Der Hauptstfommagnet 18 ist zugleich der
Schnellzündmagnet. Er beeinflußt die negative Kohle 20 in folgender Weise: Der Kohlenhalter
21 ist mit der Kreuzwelle 22 eines Differentialgetriebes verbunden. Von den
Sonnenrädern 23, 24 wird das erste, das in
*5 Abb. ι nur teilweise gezeichnet ist, um das
andere Sonnenrad und das Planetenrad 25 sichtbar zu machen, durch einen Schneckenradsektor
26 von einer Schraubenspindel 27 angetrieben, die drehbar aber miverschieblich
mit dem Rüekerhebel 15 verbunden ist. Das zweite Sonnenrad 24 wird über einen Schnekkenradsektor
28 von der Regelspindel 5 angetrieben. Die Spindel 27 ist mit einer Handhabe
29 versehen. Die Spindel bildet zusammen mit den Teilen des Differentialgetriebes,
durch die sie den Kohlenhalter 21 beeinflußt, das Zusatznachschubwerk. Zur Schnellzündung
muß die negative Kohle 20 plötzlich ein Stück zurückbewegt werden. Diese Bewegung
stellt sich bei Erregung des Hauptströmmagnets 18 ein, weil der Rüekerhebel 15, wenn
er nach rechts gezogen wird, die Spindel 27 nach rechts mitnimmt und dadurch den Sektor
26 und das Sonnenrad 23 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Dabei rollt sich das Plane- 6,
tenrad 25 an dem Sonnenrad 24 ab, die Kreu'zwelle
22 mit dem Kohlenhalter 21 drehen sich
entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Rückwärtsbewegung der Kohle 20 herbeigeführt wird.
In der Zeichnung ist noch der bekannte Handantrieb 30 der Regelspindel 5 angegeben,
durch den der Abstand der Kohlenspitzen unter gleichzeitiger Bewegung beider Kohlen
geregelt werden kann, ferner eine gleichfalls 7, bekannte Vorrichtung, durch die die Regelspindel
5 zur Einstellung des Kraters der positiven Kohle in den Brennpunkt des optischen
Systeme in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. Diese Vorrichtung be- 8l
steht aus einem Rückerhebel· 31, der bei 32
seinen Drehpunkt hat, in eine auf der Regelspinde1' 5 festsitzende Muffe 33 eingreift und
durch Schraubenspindel 34 mit Handrad 35 verstellt werden kann. Endlich ist noch die 8-schon
im Hatip.tpatent behandelte Vorrichtung angedeutet, die zur dauernden Drehung
der positiven Kohle 36 um ihre Längsachse dient und diese Drehbewegung von der Bewegung
des Hauptnachschubmotors 1 ableitet. 9'
Claims (3)
1. Scheinwerferbogenlampe nach Patent 307095, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hauptnachschubwerk den Kohlen vor der Si
Bildung des Lichtbogens eine Bewegung erteilt, die schneller ist wie die zur Ausgleichung
des normalen Abbrandes der Kohlen pro Zeiteinheit erforderliche Be-
-wegung.
2. Scheinwerferbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
LTmschaltung des Hauptriachschubwerkes von der größeren auf die normale Geschwindigkeit
der Nachschubbewegung durch einen bei der Lichtbogenbildung erregten Hauptstrommagnet bewirkt wird.
3. Scheinwerferbogenlampe nach Anspruch ι und 2 mit Schnellizündung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnellzündniagnet die Umschaltung des Hauptnachschubwerkes
von der größeren auf die normale Geschwindigkeit der Nachschubbewegung bewirkt. ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE307095T | 1917-04-06 | ||
DE310741T | 1918-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310741C true DE310741C (de) | 1922-01-27 |
Family
ID=563780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918310741D Expired DE310741C (de) | 1917-04-06 | 1918-04-04 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310741C (de) |
-
1918
- 1918-04-04 DE DE1918310741D patent/DE310741C/de not_active Expired
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