AT61687B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Schuhschäfte. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Schuhschäfte.

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AT61687B
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Austria
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leather
shaft
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Paul Wendt
Josef Kurzer
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Paul Wendt
Josef Kurzer
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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung   nahtloser   Schuhschäfte. 



   Es ist bekannt,   Schubschäfte   aus einem Stück Leder nahtlos zu pressen, auch ist es nicht mehr neu, beim Pressen der Schäfte die Ränder des Leders mit am Maschinengestell vorgesehenen Zangen festzuhalten. Bei diesen bekannten Verfahren wurde indes das zugeschnittene, angefeuchtete Lederstück durch einen Stempel in eine Matrize gepresst, so dass die hiebei sich bildenden, wegen der ungleichmässigen Lederstärke ganz unvermeidlichen Falten unsichtbar blieben und daher vor dem Ausstossen des Pressstücke unmöglich sachgemäss entfernt werden konnten, auch mussten die Pressstücke zwecks Fortsetzung der Pressarbeit sofort nach erfolgter Pressung, also noch in feuchtem Zustande, von den am Maschinengestell befestigten Zugstangen gelöst und aus der Form entfernt worden,

   so dass sie völlig entspannt sich beim Trocknen wieder verzogen und daher ihre durch die Presse erhaltene Gestalt wieder einbüssten. 



   Nach vorliegender Erfindung werden die genannten Mängel dadurch beseitigt, dass das angefeuchtete Lederstück nicht durch einen Stempel in die Matrize gepresst, sondern durch Niederdrücken eines dem Fussteilquerschnitt des Leistens entsprechenden Reifens über einen auf einer Säule leicht lösbar gesicherten Leisten gestülpt wird, und die hiebei entstehenden, sichtbar bleibenden Falten durch am Leisten angebrachte Zugvorrichtungen unter gleichzeitigem Auswalken des Schafts glattgezogen werden, worauf der Schaft auf dem loszunehmenden Leisten in gespanntem Zustande getrocknet wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit in seiner Anfangsstellung befindlichem Druckring, Fig. 2 eine Rückansicht derselben, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 mit in niedergedrückter Stellung befindlichem Druckring, Fig. 4 eine
Seitenansicht des Leistens mit aufgedrücktem Lederschaft, Fig. 5 eine Rückansicht zu Fig. 4. 



   Die Vorrichtung besteht aus einer Spindelpresse, deren beweglicher Teil zu einem dem Umfang eines Schuhleistens a entsprechenden Ring b ausgebildet ist, während auf der Grundplatte derselben eine zum Aufstecken des Leistens dienende Säule c ruht. Legt man ein passend zugeschnittenes, mit Wasser durchweichtes Stück Leder d (in Fig. 1 und 2 durch punktierte Linien angedeutet) auf den Leisten und senkt den Ring b bis in die 
 EMI1.1 
 um den Leisten. Um die hiebei sich bildenden Falten zu entfernen und gleichzeitig den vom Knöchelteil des Schafts zum Fussrücken im Bogen übergehenden Teil des Schafts sachgemäss anzulegen, ist an der   Fussfläcbe   des Leistens mit Abstand ein Rahmen e angebracht, der von senkrecht bewegbaren   Klemmschrauben f durchsetzt   ist.

   Klemmt man den freien unteren Rand des Lederschafts fest, so kann man durch Anziehen der Flügelschrauben j1 die Falten glatt ziehen und durch gleichzeitiges Walken des   Schaftrückens   auch diesen in die gehörige Form bringen. Nach dem Trocknen des Schafts kann derselbe vom Leisten losgenommen und durch Ausscheiden der Öffnung für den Fusseintritt vollends fertiggestellt werden. 



   PATENT-ANSPRüCHE :
1. Verfahren zur Herstellung nahtloser   Schuhschäfte,   dadurch gekennzeichnet, dass das zugeschnittene Lederstuck durch Niederdrücken eines dem Fussteilquerschnitt des Leistens entsprechenden Reifens liber einen leicht lösbar gesicherten Leisten gestülpt wird, und die hiebei entstehenden Falten durch am Leisten angebrachten Zugvorrichtungen unter gleichzeitigem Auswalken des Schafts glattgezogen werden, worauf der Schaft auf dem loszunehmenden Leisten in gespanntem Zustande getrocknet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Zur Ausübung des unter Anspruch 1 geschützten Verfahrens eine Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Niederdrücken des Leders auf den Leisten dienende Reifen (b) an dem bügelförmigen Druckteil einer an sich bekannten Spindelpresse befestigt ist, auf deren Grundplatte sich die zum Aufstecken des Leistens dienende Säule (c) befindet.
    3. Zur Ausübung des unter Anspruch 1 geschützten Verfahrens ein Schaftleisten. EMI1.2 festigt und von senkrecht bewegbaren Klemmschrauben (f) durchsetzt ist, mittels derer man den überstehenden Rand des durch den Reifen (b) niedergedrückten Leders auf allen Seiten fassen, festhalten und ziehen kann, um enstandene Falten beseitigen und gleichzeitig den Schaft sachgemäss auswalken zu können, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT61687D 1912-06-11 1912-06-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Schuhschäfte. AT61687B (de)

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