DE732257C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Guss- und Pressformen, insbesondere fuer die Kunstharzindustrie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Guss- und Pressformen, insbesondere fuer die KunstharzindustrieInfo
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- DE732257C DE732257C DEST58969D DEST058969D DE732257C DE 732257 C DE732257 C DE 732257C DE ST58969 D DEST58969 D DE ST58969D DE ST058969 D DEST058969 D DE ST058969D DE 732257 C DE732257 C DE 732257C
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- B29C33/56—Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Guß- und Preßformen, insbesondere für die Kunstharzindustrie Das Patent 722 II4 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Guß- oder Preßformen, insbesondere für die Kunstharzindustrie, wobei zunächst von einem - Originalmodell des mit der Preßform herzustellenden Gegenstandes aus Holz, Gips 0. dgl. ein Negativ aus Zinn 0. dgl. im Spritzverfahren hergestellt und hic-rauf mit diesem Negativ ein Zweitmodell auts einem harten Metall angefertigt wird, d as dann seincrscits zur IScrstellung der cigentlichen Form im Spritzverfahren dient.
- Gemäß der Erfindung wird vor Durchführun'g diescs Verfahrens das aus Holz, Gips o. dgl. bestehendc Originalmodell zunächst mit einem dünnen Zinnfolie überzogen.
- Folie Erfindung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Die Glätte der Oberfläche, insbesondere bei Modellen aus Gips, ent spricht häufig nicht den gestellten Anforderungen. Dazu kommt, daß bei unmittelbarem Aufspritzen des Metalls auf das blodell ohne den Zinnfolienüberzug gemäß der Erfindung die Gefahr besteht, daß durch den Spritzdruck das Metall in die Poren des Modells eindringt, wodurch die OberflächE des Negativs noch rauher wird. Dies wird durch die Erfindung verhütet und dem Modell eine vollkommen glatte Oberfläche gegeben. Zugleich ergibt sich damit der weitere Vorteil, daß ein Ablösen des Negativs von dem Modell wesentlich erleichtert wird. Das Modell läßt sich ohne weiteres aus dem Negativ herausheben, während ohne den gemäß der Erfindung vorgesehenen Überzug häufig sogar eine Zerstörung des Modells nicht vermieden werden kann. Unter Umständen lassen sich durch den Zinnfolienüberzug sogar die Zwischenstufen der Herstellung eines Negativs und eines Zweitmodells vermeiden, da die zur Herstellung der endgültigen Form erforderlichen schwerschmelzenden Metalle, wie Chromnickel u. dgl., ohne weiteres an der Zinnfolie haften, so daß unter Umständen unmittelbar von dem Originalmodell die endgültige Form hergestellt werden kann.
- Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Zinnfolienüberzuges wird zweckmäßig so verfahren, daß das Modell mit der Zinnfolie belegt und diese zunächst von Hand oder mit Hilfe von Stoff- oder Wattebäuschchen und abgerundeten Hölzern leicht angedrückt wird. Anschließend wird dann durch eine hochelastische Membran aus Gummi 0. dgl. die Zinnfolie fest angepreßt.
- Um bei dem nachträglichen Aufspritzen des Metalls zur Herstellung des Negativs die Gefahr eines Abblätterns der Zinnfolie zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Modell rückseitig mit einem etwas übergreifenden und die Zinnfolie erfassenden Überzug aus Gips 0. dgl. zu versehen.
- In der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung dargestellt, die zum Anpressen der Zinnfolie an das Modell dient. Diese Vorrichtung besteht aus einem Kasten x, der mit einem Deckel 2 versehen ist, der an seiner Unterseite eine hochbiegsame Membran 3 aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff besitzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Deckel 2 durch ein Scharnier 4 mit dem Unterteil 1 des Kastens verbunden und wird durch einen Schnellverschluß 5 geschlossen. Die Befestigung kann aber in jeder beliebigen anderen Weise erfolgen.
- In den Kasten I wird das Modell 6 eingesetzt, auf das vorher. die Zinnfolie 7 aufgebracht und leicht von Hand aus angedrückt wurde. In dem dargestellten Fall ist das Modell bereits rückseitig mit einem Überzug 8 aus Gips versehen, der an den Rändern übergreift und die Zinnfolie erfaßt. Dieser Überzug kann aber gegebenenfalls auch erst nach dem Anpressen der Zinnfolie und dem Wiederherausnehmen - aus dem Kasten I hergestellt werden.
- Nach dem Einbringen des Modells in den Kasten I wird dieser geschlossen und durch einen im Deckel 2 vorgesehenen Anschluß 8 ein Druckmittel, wie Luft, Wasser 0. dgl. eingeführt, wodurch die Membran 3 fest an das Modell 6 gedrückt wird, so daß die Zinnfolie 7 vollkommen gleichmäßig allen Feinheiten des Modells angepaßt wird und auch evtl. Falten in der Folie ausgeglichen und geglättet werden.
- PATENTANSPRE'CHE: I. Verfahren zur Herstellung von Guß-oder Preßformen, insbesondere für die Kunstharzindustrie, nach Patent 722 in4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Holz, Gips o. dgl. bestehende Originalmodell zunächst mit einer dünnen Folie aus Zinn o. dgl. überzogen wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell mit einer dünnen Zinnfolie belegt, diese dann von Hand leicht angedrückt und schließlich mit Hilfe einer hochelastischen Membran aus Gummi 0. dgl. angepreßt wird.3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell rückseitig mit einem etwas übergreifenden und die Zinnfolie erfassenden Überzug aus Gips 0. dgl. versehen wird.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzelch net durch einen Kasten mit einem De:kel, der an der Unterseite eine Membran aus Gummi 0. dgl. trägt und einen Anschlup zur Einführung eines Druckmittels, wie Luft, Wasser o. dgl. besitzt, durch das die Membran an das Modell angepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST58969D DE732257C (de) | 1939-07-30 | 1939-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Guss- und Pressformen, insbesondere fuer die Kunstharzindustrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST58969D DE732257C (de) | 1939-07-30 | 1939-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Guss- und Pressformen, insbesondere fuer die Kunstharzindustrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE732257C true DE732257C (de) | 1943-02-25 |
Family
ID=7468045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST58969D Expired DE732257C (de) | 1939-07-30 | 1939-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Guss- und Pressformen, insbesondere fuer die Kunstharzindustrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE732257C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995003143A1 (de) * | 1993-07-23 | 1995-02-02 | Kuka Schweissanlagen + Roboter Gmbh | Vorrichtung zur ummantelung von werkstücken |
-
1939
- 1939-07-30 DE DEST58969D patent/DE732257C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995003143A1 (de) * | 1993-07-23 | 1995-02-02 | Kuka Schweissanlagen + Roboter Gmbh | Vorrichtung zur ummantelung von werkstücken |
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