AT61668B - Verfahren zum Klären und Entfärben von Gerbbrühen und Gerbextrakten. - Google Patents

Verfahren zum Klären und Entfärben von Gerbbrühen und Gerbextrakten.

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  Verfahren zum Klären und Entfärben von   Gerbbrühen   und Gerbextrakten. 



   Die meisten Klärungs- und Entfärbungsverfahren in der Gerbextraktindustrie bestehen darin, dass man die   Gorbbrühen   bei verschiedenen Temperaturen mit dem bestehenden Klärungsmittel bzw.   Entfärbungsmittel innig mischt   und das Gemisch ruhig stehen lässt, bis der Schlamm, welcher die unlöslichen Stoffe, Farbstoffe und das gewöhnlich veränderte   Klärungs-bzw. Entfärbungsmittel enthält, von   der geklärten und entfärbten Brühe gut zu trennen ist. Die Praxis hat gezeigt, dass eine vollkommene Klärung und damit verbundene Entfärbung nur möglich ist, wenn die Mischung mit dem zuzusetzenden Mittel eine innige ist. Dazu ist ein intensives Rühren mit   mechanischen Rührwerken   notwendig.

   Die darauffolgende Scheidung des Klaren vom Schlamm dauert oft 48 Stunden und hat dadurch unangenehme Nebenerscheinungen zur Folge, indem die Brühen schlecht werden. Man weicht dem dadurch aus, dass man die geklärte Brühe von dem Schlamm durch Filterpressen oder Zentrifugen trennt. Ein derartiges Verfahren, die Brühe mit dem   Klärmittel zu   versetzen und sodann die Mischung einem Schleuderprozess zu unterwerfen, ist z. B. in der   englischen   Patentschrift Nr. 23233 vom Jahre 1892 beschrieben. 



   Nach dem den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahren wird nun die Mischung mit dem Klärungs- bzw. Entfärungsmittel, die Klärung und Entfärbung selbst und die darauffolgende Trennung der klaren und   entfärbten Brühe   von dem Schlamm unter Anwendung der Zentrifugalkraft in einer einzigen Operation   durchgeführt.   



   Das betreffende   Klärungs-bzw.   Entfärbungsmittel (wie Blut, Albumin, Tierkohle, Kasein, Kaolin, Tonerde und deren Salze, Zinkstaub, Aluminiumstaub, Amalgame, Blei- 
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 weder gelöst oder aufgeschlämmt zugleich mit der Gerbbrühe in das Innere einer Zentrifuge gebracht.

   Durch die rotierende Bewegung wird sofort eine innige Mischung erzielt, welcher 
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   färbungsmittel   muss nämlich, den Gesetzen der Fliehkraft folgend, als das spezifisch schwerere gegen die Wandungen der Zentrifuge bewegt werden, während die Gerbbrühe von den   Wandunn iortstrebt, wodurch   das sogenannte Gegenstromprinzip erfüllt wird, 
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   lilät-ungstuittel   bzw.   Entfärbungsmittel   gegen die Zentrifugenwand bewegt wird, muss es die ganze   Flüssigkeitsschichte   passieren und wird total ausgenutzt. Der entstehende Schlamm und die schon vorher in den   Gerbbrühen   enthaltenen unlöslichen Stoffe setzen 
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Claims (1)

  1. Verfahren zum Klären und Entfärben von Gerbbrlihen und Gerbbextrakten, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz der Klärmittel zu der Gerbhrühe gleichzeitig mit der Trennung derselben vom absitzenden Schlamme in einem Arbeitsgange nach dem Gegenstromprinzip in einer Zentrifuge erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT61668D 1912-07-10 1912-07-10 Verfahren zum Klären und Entfärben von Gerbbrühen und Gerbextrakten. AT61668B (de)

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