DE584860C - Verfahren zur Entwaesserung von Teer - Google Patents

Verfahren zur Entwaesserung von Teer

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DE584860C
DE584860C DEB153672D DEB0153672D DE584860C DE 584860 C DE584860 C DE 584860C DE B153672 D DEB153672 D DE B153672D DE B0153672 D DEB0153672 D DE B0153672D DE 584860 C DE584860 C DE 584860C
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DE
Germany
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tar
drum
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water
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DEB153672D
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/02Removal of water

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entwässerung von Teer Bei der Verarbeitung von Teer, der Wasser enthält, ist es häufig notwendig, den Wassergehalt weitgehend herabzusetzen.
  • Zu diesem Zweck hat man schnellgehende Zentrifugen mit Tellereinsatz und ziemlich kleinem Schlammraum verwandt. Es hat sich indessen gezeigt, daß solche Zentrifugen bei normaler Umdrehungszahl der Trommel auch wertvolle feste Stoffe, z. B. Naphthalin, entfernen. Weiter wird der Schlammraum derTrommel sehr schnell von den festen Stoffen gefüllt, was zur Folge hat, daß die Maschine zwecks Reinigung zu oft angehalten werden muß. Um dies zu vermeiden, hat man die Geschwindigkeit der Trommel herabgesetzt, wodurch eine kleinere Menge fester Stoffe aussepariert wurde. Dabei kann jedoch nicht vermieden werden, daß die Wasserabtrennung weniger vollständig wird, was selbstverständlich als ein Nachteil anzusehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entwässerung von Teer, vorzugsweise von Teer aus Gasanstalten, durch das man eine vollständige Abtrennung des Wassers erzielen kann, ohne daß die festen Bestandteile irgendeinen Nachteil verursachen. In einer an sich bekannten Zentrifuge wird der Teer in drei Teile, nämlich Wasser, von Wasser und festen Teilchen befreitem Teer und schließlich ausseparierte, feste Teilchen enthaltendem Teer, getrennt. Das Wasser wird dabei durch der Umdrehungsachse der Trommel am nächsten liegende Auslässe, .der von festen Stoffen freie Teer durch etwas entfernter von der Achse liegende Auslässe und der Teer mit den suspendierten festen Stoffen durch Auslässe am Umfang der Trommel abgeleitet. Der von festen Stoffen freie und der diese enthaltende Teer werden dann wieder miteinander vermischt. Diese Wiedervermischung erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die beiden genannten Teeranteile innerhalb der Zentrifuge in ein und denselben Sammelraum geleitet werden, wodurch man eine äußerst innige Vermischung und dadurch ein homogenes Produkt erhält. In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Teer vor der Zentrifugierung einer Schwerkraftseparierung oder einem Feinsieben zu unterwerfen, um die gröberen, festen Verunreinigungen, z. B. die Koksteilchen, die im Teer nicht enthalten sein sollen, zu entfernen. Durch dieses Verfahren erhält man die folgenden Vorteile. Die Trommel kann mit voller Umdrehungszahl kontinuierlich laufen, wodurch in bezug auf die Wasserabtrennung die beste Wirkung erhalten wird; ferner beseitigt man den Nachteil der schnellen Verstopfung der Trommel und vermeidet Verluste an wertvollen Bestandteilen, die bei Verwendung einer vollwandigen Trommel sich in dem Schlammraum absetzen.
  • Zur Ausführung des Verfahrens ist eine Schleudertrommel von der in der Zeichnung dargestellten Bauart verwendbar.
  • In der Zeichnung ist z die Trommelwand, die den Tellereinsatz 2 umschließt. Die Trommelwand z ist mif kleinen Löchern 3 versehen. Außer diesen Löchern sind noch Auslässe 4 und 5 vorhanden, die näher dem Zentrum liegen als die Löcher 3. Der von festen Stoffen freie Anteil des Teers geht durch den Auslaß 5 ab, der in etwas größerer Entfernung von dem Rotationszentrum angebracht ist als der Auslaß q. für das aus dem Teer abgeschiedene Wasser. Der durch den Auslaß 5 abgehende Anteil des Teers sowie der durch die feinen Löcher 3 heraustretende, die festen Stoffe enthaltende Teeranteil werden in einem gemeinsamen Sammelgefäß 6 aufgefangen, wobei eine innige Vermischung der genannten Anteile in dem Sammelgefäß erfolgt. Eine noch bessere Wirkung kann erreicht werden, wenn, wie auf der rechten Seite der Abbildung gezeigt, an der oberen Begrenzung des Sammelgefäßes ein zylindrischer Teil ? vorgesehen ist, der den durch Auslaß 5 austretenden Teer zwingt, als feiner Schleier gerade vor den kleinen Löchern 3 vorbeizuströmen. Es kann dabei zweckmäßig sein, den Teil 7 in der Weise auszubilden, daß der Teer unmittelbar oberhalb des aus feinen Löchern bestehenden Auslasses 3 wieder auf die Trommelwand trifft, wobei ein starkes Zersplittern der Teeranteile und somit eine wesentlich erhöhte Wirkung erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Entwässerung von Teer unter Verwendung von Zentrifugen mit drei Auslässen, von denen der eine in der Nähe des Umfangs der Trommel angebracht ist und die beiden anderen in der Nähe der Trommelachse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Auslaß in der Nähe des Umfanges der Trommel und- die aus dem einen von den beiden Auslässen in der Nähe der Trommelachse austretenden Teeranteile in ein und denselben Sammelraum der Zentrifuge geleitet werden.
DEB153672D 1931-12-25 1931-12-25 Verfahren zur Entwaesserung von Teer Expired DE584860C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2417747A (en) * 1943-04-23 1947-03-18 Laval Separator Co De Centrifuge for separating liquids from gases and heavy impurities
US2595376A (en) * 1948-05-14 1952-05-06 Separator Ab Device for stabilizing and homogenizing liquid mixtures

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