AT61309B - Vorrichtung für Stickmaschinen zum Unterlegen von Polsterungen auf die Stickereifläche beim Sticken reliefartiger Musterteile. - Google Patents

Vorrichtung für Stickmaschinen zum Unterlegen von Polsterungen auf die Stickereifläche beim Sticken reliefartiger Musterteile.

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AT61309B
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  Vorrichtung für Stickmaschinen zum Unterlegen von Polsterungen auf die   Stickereif ! äche   beim Sticken reliefartiger Musterteile   Um reliefartig stark hervortretende Musterteile bei Stickereien, z. B. knopfartige Gebilde, herzustellen, bediente man sich bisher zweier bewährter Verfahren. Das eine besteht darin, dass man die Erhöhung durch sehr zahlreiche kreuz und quer einander durchschlmgende und überdeckende Fäden verstickt, so dass eine Art Polster entsteht, welches zum Schluss mit glatt-und gleichlaufend angeordneten Plattstichen überdeckt wird.

   Das andere Verfahren, weniger mühsam als jenes, besteht darin, dass man eine weiche Unterlage von der gewünschten Form, Flächengrösse und Dicke an den betreffenden Stellen des Musters auflegt, zunächst mit einigen Stichen festheftet und schliesslich die ganze Fläche wie vorhin mit Plattstichen überstickt. Das erstgedachte Verfahren ist für die Technik des Maschinenstickens um so weniger vorteilhaft, je mehr die selbsttätigen Stickmaschinen Verwendung finden, deren hoher Anschaffungspreis das zeitraubende Unterlegen zahlreicher Stiche höchst unwirtschaftlich erscheinen lässt, ganz abgesehen davon, dass viel Garn zum Unterlegen der knopfartigen Unterpolsterungen verbraucht wird.   
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 möglich ist. 



   Die hienach vorteilhafter erscheinende Verwendung von knopfartigen Einlagen-nach dem zweiten Verfahren-ist nach dem bisherigen Stande der   Stickmaschinentechnik noch insofern     verbesserungsfähig,   als das Anlegen der zur Polsterung dienenden Einlagen bisher von Hand geschah. 



  Wenn eine Stickmaschine mit etwa 1000 Nadeln ausgerüstet ist, so müssen ebenso viele Einlagen, auf jede Nadel eine, von der Hand der   Arbeitsmädchen     aufgespiesst   werden, und während der verhältnismässig langen Zeit, die diese Zwischenarbeit erfordert, muss die Maschine stillstehen. 



   Um auch diesen Zeitverlust noch zu beseitigen und also die Stickmaschine leistungsfähiger zu machen, dient die nachstehend beschriebene Erfindung, von der in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind. 



   Fig. 1 ist als Vorderansicht zu verstehen. Sie zeigt in schematischer Darstellung die Nadel- 
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 soll die Einordnung des Automaten in die Stickmaschine angedeutet werden. 



   Die   aufzustickenden Einlagen   für die   knopartigen   Gebilde, sie mögen, wie oben gesagt, 
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 Welle 7, auf der sie starr befestigt sind. Die Welle 7 ist durch die Hebel 8, 9 und die Stangen   10, 11   mit dem Automaten 3 verbunden, der nach Massgabe der Jacquardkarte die Behälter 4 mit den darin enthaltenen   Ejiopfeinlagen   in den Bereich der Sticknadeln 1 bringt. 
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 sind irgend welche Einrichtungen angebracht, die bei der Abwärtsbewegung der Hebel 6 die unterste Unterlage aus dem Kasten 4 hervorziehen, nach untenhin mitnehmen und sie nach erfolgtem Festheften mittels der Nadel 1 von selbst wieder loslassen.

   Diese Einrichtung kann in der einfachsten Ausführung darin bestehen, dass sich an der Schiene 5 ein Kratzenbelag mit abwärtsgerichteten Zähnen befindet von jener bekannten Art, wie er bei Krempeln und anderen Textilmaschinen Verwendung findet. Die Spitzen der elastischen   Kratzenzähne   dringen nur wenig in die Oberfläche der Unterlage ein, wenn der Hebel 6 abwärtsbewegt wird, ziehen sich infolge ihrer Elastizität von selbst wieder heraus, wenn die Hebel 6 nach oben bewegt werden. Natürlich ist das nicht die einzige Art, wie man diese Greifervorrichtung ausgestalten kann. Das hängt vielmehr von der Beschaffenheit der Unterlagen ab. Die beschriebenen Kratzengreifer werden nur dann am Platze sein, wenn die aufzusteckenden Unterlagen aus Filz, Tuch oder Watte bestehen.

   Sollen für besondere Zwecke die Unterlagen aus glattem Karton, Leder oder. dgl. gemacht werden, so wird man einer pneumatischen Greifervorrichtung den Vorzug geben, wie solche an gewissen Buchbindermaschinen und an Maschinen zum Etikettieren und Verkapseln von Flaschen auch in anderen Zweigen der Technik bekannt geworden sind. Mittels eines Saugmundstückes wird hier die Unterlage aus dem   Vorratsbehälter   angesaugt, und sobald die   Nadel. 7   die Unterlage festgeheftet hat, wird das Vakuum wieder unterbrochen. Mit diesen Beispielen soll angedeutet werden, dass die Ausführungsart der Greifervorrichtung verschieden und von bekannter Art sein kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung für Stickmaschinen zum Unterlegen von Polsterungen auf die Stickerei- 
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 bereit gehalten und nach Bedarf einzeln vor die Nadeln gelegt und festgeheftet werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsbehälter (4) von einem Hebelwerk (6, 5) auf und nieder geführt werden, so dass sie das eine Mal in höherer Stellung über den Nadeln sich in Ruhe befinden, das andere Mal so vor die Stickereifäche gelegt werden, dass die Unterlagen in den Bereich der Nadeln gelangen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsbehälter (4) feststehend eingebaut sind und bei jedem Arbeitsspiel eine Unterlage mittels Greifer (5) entnommen und in den Bereich der Nadeln geführt wird.
AT61309D 1912-01-25 1912-12-16 Vorrichtung für Stickmaschinen zum Unterlegen von Polsterungen auf die Stickereifläche beim Sticken reliefartiger Musterteile. AT61309B (de)

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