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Automatische Hobel-, Randel- und Präge-Pressmaschine für die Seifen-, Unschlitt-, Margarine- usw. Fabrikation.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine, mittels welcher die roh zugeschnittenen Seifenstücke selbsttätig in einem Arbeitsgange auf allen Seiten gehobelt. an allen
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erforderte.
Durch das maschinelle Randeln, d. h. das Abstumpfen sämtlicher scharfer Kanten vor dem Pressen, wird das AufspDngell der Seifenstücke von den Kanten und die Entstehung anderer Unregelmässigkeiten beim nachherigen Pressen verhütet und so der Entstehung von Ausschuss vorgebeugt, welch letzterer bisher stets in verhältnismässig grosser Menge erhalten wurde. Ferner wird Gleichmäss@gkeit des Gewichtes der Seifenstücke. die mit der bis heute üblichen Handarbeit heim Abkanten nur schwer erre@ht wurde. durch die Arbeitsweise dreser Maschine vollkommen
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In den Zeichnungen stellt dar :
Fig. 1 dise masche in Vorderansicht Fig. 2 dieselbe) n Rückansicht.
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht.
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Führungskanäle.
Fig. 6 eine Draufsicht bei abgehobener Tischplatte :
Fig. 7 zeigt, in Einzeldarstellung eine zugehörige. mit einer Daumennutschbeibe zusammenarbeitendeGelenkstangeund
Fig. 8 emes der zum Hobeln und Randeln dienenden Messer in Ansicht gegen die Schneide.
Auf der durch einen Ständer 1 getragenen Tischplatte sind zwei im rechten Winkel zueinander stchende Führungskanäle 3 und 27 angeordnet. die nut aufklappbaren Deckeln 4 (Fig. 1) ver-
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der Arme 6 und 24, die durch Schlitze 49, 50 in den beiden Führungskanälen und in der Tisch- platte nach unten ragen, von der Antriebsvorrichtung hin und her bewegt werden. Zwischen den beiden Führungskanälen 3 und 27, sowie ausserdem an dem einen Ende des letzteren 27 befindet
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des Kanales 3 vorgesehene Einwurfschienen 2.
Der Antrieb erfolgt, von der Antriebsscheibe. M (Fig. 3) aus vermittelst eines Zahnräder- \"rgcleges 7. 3 auf eine Welle 14. Auf dieser sitzt eine Kurbelscheibe 12, an welcher eine Kurbel-
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angelenkt ist. Die Führungsstange 7 ist mit Rechts-und Linksgewinde versehen, um ihre Länge verändern und dadurch den Schieber 6 einstellen zu können.
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angelenkt, auf dessen Achse 53 ein zweiter Hebelarm 22 sitzt (Fig. 3). Letzterer erhält seine Bewegung durch die Gelenkstange 21 und deren Rolle 20, welche gegen die Daumennutscheibe 19 drückt. Der Hebelarm 22 ist nun ferner vermittelst einer Führungsstange 23, deren Länge ebenfalls eingestellt werden kann, mit dem Arm 24 des Schiebers 25 gelenkig verbunden (Fig. 3).
An das Messer 31 schliesst ein dritter Führungskanal 30 an. In demselben bewegt sich ein Schieber 33 (Fig. 2) auf und ab, der durch eine auf der Welle 18 sitzende Daumennutscheibe 34, die gegen eine Rolle 54 des Schiebers 33 drückt, bewegt wird. Über der oberen Öffnung dieses Kanales 30 ist ein drittes Messer J2 (Fig. 1) angebracht, oberhalb dessen sich ein bügelförmig gebogener Stössel 29 hin und her bewegt, der mit dem Schieber 25 (Fig. 3) fest verbunden ist.
Neben dem Kanal 30 befindet sich die Pressvorrichtung, welche aus einem oberen 37 (Fig. 2) und einem unteren Stempel 38 besteht, die beide in einem Formkasten 36 arbeiten. Der untere Stempel 38 ist vermittelst seiner Stange 60 bei 59 an einem langen Hebelarm 58 angelenkt, dessen freies Ende mit einer Zugstange 51 gelenkig verbunden ist, die mittels einer an ihr sitzenden Rolle 56 von einer auf der Welle 18 angebrachten Daumennutscheibe Ja bewegt wird. Der obere Stempel 37 ist nuttels seiner Stange 39 (Fig 1) in dem Bügel 35 der Presse geführt und durch ein Gelenkstück 40 mit dem Presshebel 41 verbunden. Dieser ist an einer Lagersäule 43 gelenkig angebracht und gleitet in einer Schlitzführung 42 auf und ab.
Betätigt wird derselbe vermittelst einer Kurbelstange 44 von einer auf der Welle 18 sitzenden Kurbelscheibe 45.
An dem Bügel 35 (Fig. 1) ist ein doppelarmiger Abstreifhebel 46 gelagert, der durch eine
Gelenkstange 61 mit dem Presshebel verbunden ist. Derselbe dient dazu, um die fertigen Stücke sicher auf die Auffangrinne 47 (Fig. 3) zu befördern.
Der Arbeitsvorgang bei dieser Maschine ist wie folgt : Die roh geschnittenen Seifenstücke werden zwischen die Schienen 2 eingeführt. Beim nächsten Vorwärtsgange nimmt der Schieber J das unterste, in dem Kanal 3 befindliche Seifenstück mit und drückt es durch das Messer 28
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Vollendung des Pressvorganges gehen die beiden Stempel 37, 38 in die Höhe, wobei das eine gepresste Stück durch den Stempel 38 aus dem Formkasten 36 entfernt wird. Der in diesem Augenblicke ein zweites Seifenstück nachschiebende Stössel 29 befördert das geprägte Se1Íenstüek gegen die Ablaufrinne 47 (Fig. 3) hin. Gleichzeitig drückt nun der Abstreifhebel 46 (Fig. 2) auf das fertige Seifenstück, wodurch dasselbe von dem oberen Stempel 37, an dem es zuweilen hängen bleibt, entfernt wird.
PATENT-ANSPRUCHE : l. Maschine zum Hobeln, Abkanten und Prägen für Seife und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass in der Arbeitsbahn drei Messer (2,. 31, 32) in Hohlform mit abgestumpften Ecken vorgesehen sind und an das letzte (32) dieser Messer eine Prägepresse (37, 38) unmittelbar angeschlossen ist, derart, dass die Seifenstücke selbsttätig nacheinander und in einem einzigen ununtprbrochenen Arbeitsgange auf allen Seiten gehobelt, gerandelt und geprägt werden.