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Wiegebalken 26 vorzulaufen. Wenn die Gleichgewichtslage erreicht ist, senkt sich der Balken rechts von seinem Drehpunkt nach unten, während er sich links von dem Drehpunkt hebt. Hiebei schlägt die am Wiegebalken gelagerte Schraube 27 gegen die Klinke 28 und löst den in dem Punkt 10 gelagerten Rahmen 29 aus, so dass dieser fällt. Die auf den Rahmen gestützten. am Gestell gelagerten Klinken 31 folgen dieser Bewegung und fallen in das Sperrad 23 des Triebwerkes ein, welches dadurch sofort zum Stillstand gebracht wird. Die Bewegung des Laufgewichtes, die vom Triebwerk aus erfolgt, hört infolgedessen ebenfalls auf.
Beim Fallen des Rahmens 29 bewegt sich auch die Mitnehmerklinke 32, welche durch die Stange 33 mit dem Rahmen verbunden ist, nach unten. Da die Klinke 32 während dieser Bewegung in dem Schaltrad 34 lag, dreht sie dieses Rad und dadurch auch den Zeiger 15 des Kontrollzählers wieder auf Null zurück. Es hat demnach eine ordnungsgemässe Wägung stattgefunden.
Sollte jetzt zu Betrugszwecken versucht werden, das Fahrzeug von der Wagenbrücke ahzufahren und dann zwecks Doppelwägung wieder auf die Wage zurückzuschieben. so kann sich heim Wiederauffahren des Fahrzeuges die Brücke nur wenig senken, denn die Schwinge 4 ist jetzt an ihrem Bolzen 36 bis auf ein geringes Spiel durch eine Klinke 35 festgestellt (Fig. 3). Die geringe
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und der Sperrnase 37. Dieser Spielraum genügt nun, um den Kontrollzähler in Tätigkeit zu setzen und dadurch den Betrug anzuzeigen.
Die Klinke 35 kann nur durch ein Fahrzeug ausgelöst werden, das in der vorgeschriebenen Fahrrichtung auf die Wage gelangt, und zwar aus folgendem Grunde : Der Stempel 38 wird durch die Räder der Fahrzeuge niedergedrückt, der Winkelhebel J überträgt die Bewegung auf die Stange 40 und diese auf die Sperrklinke 35, welche sich um den Punkt. 41 dreht und den Bolzen 36 der Schwinge 4 freigibt. Die Klinke 35 wird, nachdem das Fahr-
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der Klinke 35 ist so gewählt, dass dieselbe geneigt ist, schon bei einer geringen Verschiebung durch die Stange 40 nach rechts umzufallen und sich gegen einen Anschlag zu legen. In dieser Lage
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sogar eine solche Form haben, dass sich der Bolzen in der Nase festsetzt, so dass die Sperre JJ verriegelt ist.
Wenn jetzt das Fahrzeug den Stempel 38 niederzudrücken versucht, stösst der Riegel an die festgestellte Sperre wodurch das Niederdrücken des Stempels verhindert wird
Der Bolzen 42 hat nur den Zweck, die umgefallene Sperre 35 wieder aufzustellen. Wenn die
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und 18 wieder in die Anfangsstellung zurück. Sie werden vorher durch das auf der Wage befindliche beladene Fahrzeug in der höchsten Lage gehalten und beginnen sich nun zu senken, wobei das Gewicht 10 die Stange-iM mitnimmt. Die Gallsche Kette am oberen Ende dieser Stange dreht das Kettenrad 21 und somit auch das Zahnrad 22, das in die Zahnstange 24 dem Lautgewicht 25 eingreift ; infolgedessen wird auch das Laufgewicht auf Null geschoben.
Das Gewicht 18 nimmt, während es in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird. also beim Hochgehen, durch die Stange 44 den Rahmen mit und zieht diesen dadurch für die nächst- folgende Wägung auf.
Das Gewicht 6 wird schon gehoben, wenn sich auch nur eine geringe Last in dem Fahrzeug befindet, die in betrügerischer Absicht die Wage ohne Registrierung überfahren soll. In diesem Falle genügt die Last wohl. um das Gewicht 6 zu heben, nicht aber das Gewicht 10. Das Kontroll- zählwerk hat sich während dem Heben des Gewichtes 6 auf 1 eingestellt und bleibt auf dieser Zahl stehen, weil die übrigen Gewichte nicht in Tätigkeit treten. Infolgedessen wird auch der Khnkenrahmen 29 nicht ausgelöst, die Klinke 32 kann dadurch nicht bewegt werden und der Kontrollzähler wirr nicht wieder auf 0 gebracht. Der Kontrollzähler, der auch eine andere ge-
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eignete Bauart haben kann, hat den Betrug angezeigt.
Auch kann die Schaltung des Kontrollzählers und die Steuerung des Laufgewichtes durch nur zwei Gewichte geschehen, für den Fall, dass die Fahrzeuge stets mit dem vorgeschriebenen Mindestgewicht beladen sind. Das Gewicht in der Schwinge 7 fällt dann fort und die Triebwerkstange 9 wird durch ein Gelenk mit der Schwinge 7 verbunden. Das Gewicht 10 wird an der Triebwerkstange 9 befestigt. Beim Hochgehen der Triebwerkstange 9 wird daher das Gewicht 10 unmittelbar gehoben. Die Triebwerkstange 9 treibt dabei den Kontrollzähler in derselben Weise an wie schon beschrieben.
Die Klinken 31 zur Sperrung des Triebwerkes können auch auf einem von dem Rahmen 29 gesonderten Rahmen liegen und ihre Zahl kann entsprechend des gewünschten Genauigkeitsgrades so gross gewählt werden, dass gegebenenfalls am ganzen Umfange des Sperrades Klinken angebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Laufgewichtwage mit Steuerungsgewichten, die durch eine von der Wiegebrücke bewegte Schwinge gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Ausgleichen der Mindestlast und des Fahrzeuges dienende Gewicht aus zwei nacheinander in Wirkung tretenden
Gewichten (6 und 10) zusammengesetzt ist, die derart miteinander verbunden sind, dass das erstere (6) zunächst allein hochgeht, wobei es auch zur Betätigung eines Kontrollzählwerkes benutzt werden kann, beim weiteren Hochgehen das zweite Gewicht (10) mitninnt und mit diesem ein drittes Gewicht auslöst, das das Laufgewicht(25) bewegt, bis durch lochtes Anschlagen des sich in die Gleichgewichtslage senkenden Wiegebalkens an eine Klinke (28) ein vorher durch die Steuergewichte aufgezogener Segmentrahmen (29)
freigegeben wird. so dass die darauf gestützten Sperrorgane (31) in ein Sperrad des Triebwerkes einfallen und dadurch dieses und somit auch das Laufgewicht stillegen.