AT59607B - Bremseinrichtung für elektrisch betriebene Motorwagen. - Google Patents

Bremseinrichtung für elektrisch betriebene Motorwagen.

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AT59607B
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AT
Austria
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pump
braking device
circuit
valve
throttle valve
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Karl Hansel
Richard Klinger
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Karl Hansel
Richard Klinger
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  Bremseinrichtung für elektrisch betriebene Motorwagen. 



   Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für elektrisch betriebene Motorwagen, insbesondere für unbemannte Wagen zur selbsttätigen   Beförderung   von   Gegenständen   und bezweckt. das Anhalten der Züge auf der Strecke oder in der Station zuverlässig herbeizuführen. Sie besteht in der Schaltungseinrichtung und in der Ausgestaltung einer   elektrisch betätigbaren. hydraulischen     Bremseinrichtung für Wagen,   die auf einer Bahnanlage Verwendung finden. bei welcher neben 
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In der Zeichnung sind die   Schaltungseinrichtungen   und Teile der   Bremsemrx htung gemäss   der Erfindung in schematischer Darstellung beispielsweise veranschaulicht. 



   Die am Motorwagen angebrachte, elektrisch betätigbare, hydraulische Bremsvorrichtung besteht aus einem kleinen Elektromotor m, einer durch diesen angetriebenen rotierenden   Pumpe P.     aus     Druckzylindern   Z, deren Kolben s auf die Bremsbacken 0 wirken und aus   einer die Pumpe   mit den beiden Druckzylindern verbindenden Rohrleitung u. Diese Rohrleitung im Zusammen 
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   geschlossenen Druckzyhndcr   Z sofort unter hydraulischen Druck gesetzt, während in dem zwischen dem Absperrhahn D und der Ansaugmündung 24 der Pumpe P liegenden Teil des Flüssigkeitsstromes ein Ansungen der hier und in einem   Reserveflüssigkeitsbehälter. Y befindlichen   Flüssigkeit Y stattfindet.

   Der in den Druckzylindern Z auftretende hydraulische Druck wirkt auf die in den Zylindern befindlichen Kolben S und bewirkt dadurch das Anpressen der Brensbacken C an die Laufräder des Wagens. Die Betätigung des Absperr- bzw. Drosselhahnes D erfolgt elektromagnetisch durch ein auf den hahnhebel t wirkendes Solenoid S. Die Zurück- 
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 In der für die Absperrung oder Drossclung der Rohrleitung u   bestimmten   Stellung des Hahnes I) liegt dessen Stellhebel mit einem Arme t1 an ein Sicherheitsventil   Y an,   das an den unter Druck 
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 von der Kontaktleitung   K ab-und gleichzeitig   der Pumpenmotor. m bei   cl   an die unter Strom stehende Bremskontaktschiene r angeschlossen sowie das Solenoid S zur Wirkung gebracht.

   Letzteres bewirkt die Verstellung des Drosselhahnes D und dadurch die Absperrung oder Drosselung 
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 auf den Kontakt 7 bzw. 11 der Strom entzogen, so kehren alle Teile   cLr Bremsvorrichtung   in ihre Ausgangsstellung zurück, wodurch die Bremsung des Wagens aufgehoben wird. 



   Die richtige Wirkung der Streckenblockierung und der Wagenbremse ist, wie aus dem   Vorangehenden zu entnehmen ist, vom Vorhandensein von Strom in der Speiseleitung abhängig. 



  Um nun für den Fall der Unterbrechung der Stromzuführung einen im Gefälle befindlichen Zug   sofort zum Stehen zu bringen, ist folgende an sich bekannte Einrichtung getroffen. In einer Neben-   schlussleitung   des Pumpenmotors m (Fig. 3) ist ein Solenoid So eingeschaltet, dessen Kern mit einem unter Federwirkung Fo stehenden Bremsbacken Co in Verbindung steht. Solange nun Betriebsstrom zur Verfügung steht, bleibt der Pumpenmotor m infolge seines Anschlusses an die Speiseleitung L (durch den Stromabnehmer 0) oder an die unter Strom stehende Bremsschiene r (durch den Stromabnehmer 01) in ständiger Bewegung. Hiedurch wird durch den auch in der Nebenschlussleitung fliessenden Strom das Solenoid Su in ständiger Wirkung erhalten. 



  Der Solenoidkern bleibt infolgedessen angezogen und hält dadurch den Bremsbacken Cu entgegen der Federwirkung Fo vom Radkranze ab. Sobald die   Stromzuführung   aufhört, wird das Solenoid   stromlos und gestattet die Anpressung des Bremsbackens C durch die Feder F. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremseinrichtung für elektrisch betriebene Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, dass der   Brernskontakthebel einerseits über   ein für die Betätigung einer hydraulischen Bremsvorrichtung vorgesehenes Solenoid und andererseits über ein zur Abschaltung der Motore von der Kontakt- leitung dienendes Relais an Masse des Wagens angeschlossen und drittens mit einem Kontakt für den Relaishebel verbunden ist, welch letzterer in die die Motore für die Fortbewegung des   \\ agens und   für den Antrieb der Pumpe der hydraulischen Bremsvorrichtung verbindende Leitung   zutschen dem   oder den Betriebsmotoren und dem Pumpenmotor eingeschaltet ist, so dass beim Kontakt des Bremskontakthebels mit der Bremskontaktschiene das Relais unter Strom gesetzt.

   der   Relaishebel   verstellt und dadurch die Motore von der Kontaktleitung ab-und gleichzeitig der   Pumpenmotor   an die unter Strom stehende   Bremskontaktleitung angeschlossen   sowie das Solenoid zur Wirkung gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Bremseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass der Solenoidkern mit dem Hebel eines Absperrhahnes verbunden ist, der als Drosselorgan 111 eine geschlossene Rohrleitung eingeschaltet ist, in welche eine durch den Pumpenmotor in HotatK'n versetzte Pumpe eingeschaltet und an welche Bremszylinder. deren Kolben mit den BrcniHbacken verbunden sind, angeschlossen sind, so dass bei rotierender Pumpe die den durch die Pumpe.
    Rohrleitung und Bremszylinder gebildeten, geschlossenen Stromkreis vollständig ausfullende Flüssigkeit kontinurerlich einerseits der Pumpe in den Stromkreis hinausgedrückt und andererseits der Pumpe angesaugt und dadurch bei offenem Drosselhahn einen beständigen Kreislauf ohne jede Druckäusserung vollführt, während beim Kontakt des Bremskontakthebels mit der Bremskontaktschiene das Solenoid den Drosselhahn schliesst, wodurch der Kreislauf der Flüssigkeit untebunden und der oder die Bremszylinder unter hydraulischen Druck gesetzt werden, wobei die nunmehr unterbundene Ansaugung der Pumpe aus dem Stromkreis durch eme aus einem zwischen dem Drosselhahn und der Ansaugmündung angeschlossenen Reserve- flüssigkeitsbehälter erfolgende Ansaugung ersetzt wird.
    3. Ausführungsform der Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselhahn einen Arm trägt, der bei geschlossenem Hahn an ein für einen bestimmten Druck eingestelltes Sicherhertsventil anliegt, das bei Überschreitung des zulässigen hydraulischen Druckes eme Zurückdrehung des Hahnarmea und dadurch eine entsprechende Öffnung des Hahnes bewirkt.
AT59607D 1910-11-25 1910-11-25 Bremseinrichtung für elektrisch betriebene Motorwagen. AT59607B (de)

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AT59607B true AT59607B (de) 1913-06-10

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