AT114221B - Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung mit Kraftübertragung durch eine Zwischenflüssigkeit, insbesondere für Fahrzeuge. - Google Patents

Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung mit Kraftübertragung durch eine Zwischenflüssigkeit, insbesondere für Fahrzeuge.

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AT114221B
AT114221B AT114221DA AT114221B AT 114221 B AT114221 B AT 114221B AT 114221D A AT114221D A AT 114221DA AT 114221 B AT114221 B AT 114221B
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Description


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  Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung mit   Kraftübertragung durch   eine Zwischen- flüssigkeit, insbesondere für Fahrzeuge. 



   Die Erfindung betrifft eine hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung, insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugbremsen oder für ähnliche Antriebszweck, bei der eine Zwischenflüssigkeit, z. B. Öl oder Glyzerin zur Übertragung der Triebkraft auf das kraftaufnehmende Organ, beispielsweise den zu verschiebenden, mit den Bremsklötzen verbundenen Kolben einer Bremseinrichtung benutzt wird. Es   sindbereitshydraulisehe Bremsanordnungenbekannt,   bei denen die Bremsung mittels einer Feder bewirkt wird, die durch einen Kolben auf eine   Zwischenflüssigkeit   arbeitet und mit Hilfe einer gegen diesen Kolben   Flüssigkeit drückenden   und von der Fahrzeugachse angetriebenen Pumpe mehr oder weniger gespannt wird.

   Ferner hat man schon vorgeschlagen, dieses Prinzip der Zwischenflüssigkeit in der Weise zu verwirklichen, dass man einem durch eine Pumpe   in luftgefüllten Kammern erzeugten hydraulischen Druck   einen in einer gemeinsamen Zuleitung zu diesen Kammern hervorgerufenen hydraulischen Gegendruck entgegenwirken lässt und durch Aufhebung dieses Gegendruckes den Druck der Kammern zur Einwirkung auf die Kolben einer Bremse bringt. 



   Alle diese und ähnlichen Einrichtungen stellen aber keine praktisch einwandfreie Verwirklichung des Gedankens dar, einen Bremskolben oder einen andern Kraftaufnehmer mittels einer Zwischenflüssigkeit anzutreiben und dabei die Antriebsenergie durch eine auf die   Zwischenflüssigkeit   arbeitende Flüssigkeitspumpe zu erzeugen und im Masse des Verbrauchs nachzuliefern. Die Verwendung einer Feder als Energiespeicher gestattet nur eine sehr   beschränkte   Zahl von Bremsungen oder anderen Antriebswirkungen auszuüben, was z. B. bei Bremsen vom   Sicherheitsstandpunkt a1lS   ganz unzulässig ist, der die Möglichkeit einer beliebigen'Anzahl von Bremsungen verlangt.

   Ferner ist für eine solche als Energiespeicher dienende Feder ein besonderer Kolben zur Übertragung des Druckes der Pumpe auf die Feder erforderlich und dieser Kolben gibt insbesondere bei höheren Drücken zu Druckverlusten durch Undichtigkeit Veranlassung und macht die ganze Bauart der   Treibeinrichtung umständlich.   Lässt man anderseits den hydraulischen Druck mit einem zur   Herbeiführung der Treibwirkung auszusehaltenden hydraulischen   Gegendruck zusammenarbeiten, so wird eine ziemlich   verwickelte Leitungs-und Ventilanordnung,   insbesondere bei Bremsen für längere Züge notwendig und ausserdem hängt die Sicherheit des Betriebes einzig allein von der den hydraulischen Gegendruck erzeugenden Pumpe ab. 



   Bei   der hydraulisch-pneumatischen Treibvon'ichtung nach   der   Erfindung ; die ebenfalls   auf dem Prinzip der Kraftübertragung durch eine Zwischenflüssigkeit und der Erzeugung und Nachlieferung der Treibenergie durch eine Pumpe besteht, wird nun eine praktisch vollwertige Verwirklichung dieses Prinzips dadurch erreicht, dass ein Druckluft und   Zwischenflüssigkeit   enthaltender Ladebehälter, der mit einem den Übertritt der Zwischenflüssigkeit nach dem Bremskolben oder sonstigen Kraftaufnehmer beherrschenden Steuerorgan versehen ist und ein   ebenfalls Flüssigkeit   enthaltender und durch ein Steuerorgan mit dem Bremskolben oder Kraftaufnehmer in Verbindung stehender,

   offener oder geschlossener Entladebehälter sowie eine vom Entlade-nach dem Ladebehälter Flüssigkeit fördernde und dort nach Entladung den ursprünglichen Druckzustand wiederherstellende Pumpe derart zusammenarbeiten, dass 
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 ist, durch den das Saugventil der Pumpe mittel-oder unmittelbar gesteuert wird, so dass es sich nur von einer bestimmten   FIÜssigkeits- oder Druckhöhe   des Entladebehälters ab öffnen kann. Im Falle der Anwendung der Erfindung bei einem Fahrzeug, z. B. einer Wagen-oder Zugbremse, kann die Pumpe so in Abhängigkeit von der   Fahrzeuggeschwindigkeit angetüeben   werden, dass sie über eine besondere absperrbare Leitung eine mit dieser Geschwindigkeit zunehmende   Druckwirkung   in dem Ladebehälter oder unmittelbar in dem Kraftaufnehmer hervorruft. 



   Die Zeichnung zeigt die neue hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung beispielsweise in der Ausführungsform in Anwendung bei einer Fahrzeugbremse, in den Fig.   1-3,   die voneinander insbesondere durch die   Ausbildung des Entladebehälters abweichen,   der bei Fig. 1 und 3 geschlossen und bei Fig. 2 offen ist. 



   Bei der Fig.   1, 2   und 3 verbinden die Rohrleitungen 1 und 2 den Bremszylinder 26, in welchem sich der mit dem Bremsgestänge verbundene Kolben 25 als   Kraftaufnehmer   bewegt, einerseits mit einem   Lade-oder Hauptbehälter   und anderseits ist an der Stelle des Überganges von der Leitung 1 auf die Leitung 2 ein   Entlade-oder Hilfsbehälter angeschlossen.   Der Kolben   5   der Pumpe 4 fördert die aus dem Entladebehälter 3 angesaugte Flüssigkeit über die Leitung 7 nach dem Ladebehälter 8 und verdichtet   dadurch die in diesem aufgespeicherte Luft.

   Zwecks Bremsung wird ein am Behälter 8 vorgesehenes Ventil 8 a geöffnet, das dann Flüssigkeit aus dem Ladebehälter 8 nach den Leitungen 1, 2 übertreten   

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 vollständige Entleerung des Ladebehälters 8 zu verhindern, werden diese Ventile vom Führerbremshebel 13 aus mittels Elektromagneten oder andrer Zwischenglieder in entsprechender Weise gesteuert. 



   Das Arbeiten der Pumpe   4,   5 wird unterbrochen, wenn der Flüssigkeitsstand in dem Entladebehälter einen bestimmten Wert erreicht. Die hiezu dienende   Vorrichtung hängt   in der Einzelausführung davon ab, ob der Entladebehälter 3 in der Art der Fig. 2 nach der   Aussenluft   offen oder gemäss Fig. 3 vollständig geschlossen ist oder nach Fig. 1 durch Einstellung eines Hahnes 3b wahlweise oben geöffnet oder abgesperrt werden kann. Bei geschlossenem Entladebehälter kann das Arbeiten der Pumpe statt von der Flüssigkeitshöhe auch vom Druck im Entladebehälter abhängig gemacht sein.

   Der Antrieb des Pumpenkolbens   4   erfolgt für den Förderhub von einer   Fahrzeugaehse   aus gemäss Fig. 1 und 3 durch eine Noeke 11 oder nach Fig. 2 durch ein Kurbelgetriebe   11 a,   während die Saugbewegung des Kolbens 5 bei geschlossenem Entladebehälter 3 nach Fig. 3 durch den   Flüssigkeitsdruck   und bei offenem Entlade- 
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 solange das Saugventil 4 a geschlossen bleibt, unterbrochen ist. 



   Wenn der Entladebehälter 3 nach der Atmosphäre in der Art der Fig. 2 offen ist, kann man das Saugventil 4a, so lange als der Druck im Ladebehälter 8 einen bestimmten Wert überschreitet, offen lassen, so dass die Pumpe   4,   5 leerläuft. Zu diesem Zweck kann das Ventil   4a -- vgl.   Fig. l-durch einen Elektromagneten 4b gesteuert werden, dessen Energiestromkreis über Kontakte verläuft. deren   Schliessung von   dem Flüssigkeitsspiegel in dem Ladebehälter 8 abhängt. Solange der Flüssigkeitsstand und damit der Druck im Behälter 8 über einen bestimmten Wert bleibt, erhält der Magnet   4b   aus der Fahrdrahtleitung 12 Strom über diese Kontakte, die an einem Manometer 8c durch diesen Druck geschlossen gehalten werden.

   Durch den erregten Elektromagneten 4b. dessen Stromkreis statt durch das Manometer   8c   auch durch einen Schwimmer geschlossen werden kann, wird das   Saugventil Ja   offen   gellalten.   Bei Antrieb der Pumpe 4,5 durch ein Kurbelgetriebe   11 a gemäss Fig.   2 kann man eine Kupplung 14 vorsehen, die durch einen Elektromagneten 15 gesteuert wird, dessen Erregerstromkreis über das Kontaktmanometer Se den   Führerbremshebel. M   mit dem Fahrdraht   1'   verläuft und der den Kolbenantrieb 11 a von der   Fahrzeugaehse   entkuppelt, wenn der Druck im Ladebehälter 8 unter einen bestimmten Wert sinkt. 



   Wird ein vollständig geschlossener Entladebehälter 3 gemäss Fig. 3 verwendet und der Pumpenkolben 5 nur durch eine Nocke 11 beim   Förderhub   angetrieben, so zeigt sich, dass beim Sinken des Druckes im Entladebehälter 3 unter einen bestimmten Wert der Kolbenhub   allmählich   kleiner und   schliesslich   zu Null wird, wenn der Druck im Behälter 3 nicht mehr zur Überwindung der passiven Widerstände des Kolbens 3 ausreicht. Um ein Arbeiten der Pumpe mit zu kleinem Hub zu verhindern, unterbricht man die Speisung der Pumpe, sobald der Flüssigkeitsstand und damit der Druck im Entladebehälter 3 unter einen bestimmten Wert fällt.

   Zu diesem Zweck wird der Übertritt von Flüssigkeit aus dem Behälter 3 nach der Saugleitung 6 von einem Ventil 3d beherrscht, das durch einen mit einer Membrane 3m verbundenen Hebel, wie Fig. 1 und 3 zeigen, oder durch einen Schwimmer   im Behälter 3 angehoben   werden kann. 



   Im Falle des Antriebes der Pumpe durch eine der Fahrzeugachsen kann man den   Bremsdruek   von der Fahrzeuggeschwindigkeit   abhängig machen,   indem man die Pumpe zur Wirkung bringt, sobald das Bremsventil 8a des Ladebehälters 8 der Fig. 1, 2 und 3 geöffnet ist. Auf diese Weise wird die Pumpe veranlasst, in den Ladebehälter 8 eine um   so grössere Flüssigkeitsmenge zu   fördern, je schneller das Fahr-   zeug läuft, wodurch   die Stärke und Raschheit der Bremsung entsprechend erhöht wird. Um die Pumpe bei Verwendung einer Kupplung in der Art der Fig. 2 in Gang zu setzen, braucht man nur den die Kupplung   beherrschenden   Elektromagneten 15 abzuschalten, der bei Erregung die Pumpe entkuppelt hält. 



  Weist die Pumpe ein durch einen Elektromagneten 4b gemäss Fig. 1 gesteuertes Saugventil auf, so braucht man ebenfalls nur den Stromkreis dieses Elektromagneten zu unterbrechen, um das Ventil als selbst- 
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 der Pumpe beherrschenden Ventils 3d ein Elektromagnet   3f vorgesehen,   der dieses Ventil öffnet, wenn er durch den Führerbremshebel 13 eingeschaltet wird. 



   Die in den Fig. 1-3 dargestellten Treibvorrichtullgen werden durch den   Führerbremshebel 7. 3   
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1. Stellung D für Entbremsung: das Bremsventil 8a des Ladebehälters 8 wird durch seinen Elektromagneten   Se gesciüossen   gehalten, der vom Fahrdraht   19 aus über   den Hebel 13 Strom erhält, während das   Ventil 5 a des Entladebehälters   3 durch seinen Elektromagneten   3 er der über-   den Kontaktschwimmer 8b der Fig. 1 und 2 oder das Kontaktmanometer 8 c der Fig. 3 von dem an den Fahrdraht 12 angeschlossenen Hebel 13 aus erregt wird, entgegen der Wirkung einer Schliessungsfeder offen gehalten wird. 



   2. Stellung M für Fahrt : der Stromkreis des Elektromagneten 3e des Ventils 3a ist am Schalthebe113 offen und der Stromkreis des Elektromagneten 8 e des Ventils 8 a geschlossen, so dass beide Ventile3a und 8a geschlossen sind. 



   3. Stellung SS für normale Bremsung : der Stromkreis des Elektromagneten Se des Ventils 8a ist am Schalthebel 13 unterbrochen und infolgedessen das   Ventil Sa ; durch   seine Feder   geöffnet, während.   das   ; Ventil 3 a geschlossen   bleibt, da sein Elektromagnet 3e am Schalthebel 13 abgeschaltet ist. 



   4.   Stellung 6' ! 7 für Schnellbremsung   : zu der Öffnung des Ventils 8a kommt noch die Ingangsetzung der Pumpe 4, 5 hinzu, um die Bremsung von der   Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig zu machen,   wozu in Fig. 1 und 3 der Elektromagnet   3/'über   den Schalthebel an den Fahrdraht 12 angelegt und da- 
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 Elektromagneten M am Schalthebel 13 unterbrochen und damit die Pumpe   4,   5 mit der Fahrzeugachse gekuppelt wird. 



   Nach einer Schnell-oder Notbremsung kann der Druck im Ladebehälter 8 den normalen Wert überschreiten. Um ihn wieder auf diesen Wert zu bringen, ist der Ladebehälter 8 mit dem Entladebehälter 3 durch eine Leitung 9 verbunden, in die am Behälter 3 ein   Ventil & eingeschaltet   ist, das unter der   Wirkung einer Schliessungsfeder   bestimmter   Spannung   steht. Bei einer Schnell-oder Notbremsung öffnet sich dieses Ventil 3h ebenfalls, lässt aber infolge entsprechender Bemessung seines Durchgangsquerschnittes nur eine unterhalb der Pumpenleistung liegende Flüssigkeitsmenge durchtreten, so dass der Druck in den Ladebehälter 8 bei der Bremsung kaum beeinflusst wird. Nach der Bremsung bleibt es aber so lange offen, bis   der Druck im Ladebehälter S   wieder seinen Normalwert angenommen hat. 



   Die Bremseinrichtung nach der Erfindung kann in doppelter Art benutzt werden, indem man entweder den Ladebehälter durch die Pumpe speist und die Bremsung nur durch die Druekflüssigkeit des Ladebehälters bewirkt oder   die Pumpe und. den Ladebehältter für   die Bremsung in Parallelschaltung arbeiten lässt. Im ersten Falle liegen die Pumpe, der Ladebehälter, der Bremszylinder und der Entladebehälter in Reihe und zur Benutzung des Bremse schliesst man bei Fig. 1 die   Leitung 10 mittels des :   
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 auf den Bremskolben arbeiten lässt.

   Um ferner eine vollständige Entleerung des Ladebehälters bei stillstehendem Fahrzeug oder nach einer grösseren Zahl aufeinanderfolgender Bremsungen und Entbremsungen zu vermeiden, kann das Ventila des   Entladebehälters   3 durch mechanische, elektrische oder sonstige Mittel in Abhängigkeit vom Druck im Ladebehälter 8 derart gesteuert werden, dass es von einem bestimmten Druckwert ab sich nicht mehr öffnet und keine vom Ladebehälter kommende Entladeflüssigkeit mehr   durchtreten lässt.   Zu diesem Zweck kann der Stromkreis des das Ventil 3a bei Erregung öffnenden Elektromagneten 3e über Kontakte geführt werden, deren Schliessung von dem Druck im Ladebehälter 8 abhängt und z.

   B. durch einen Schwimmer 8b in der Art der Fig.   l und   2 oder durch ein Manometer   Sc   gemäss Fig. 3 bewirkt wird. 



   Bei Verwendung eines vollständig geschlossenen Entladebehälters 3 braucht man keine besonderen Mittel zur Begrenzung der Entleerung des Ladebehälters vorsehen, da im gleichen Masse, wie man   Ent-   bremsungen bewirkt, der Druck im Entladebehälter   8   steigt, bis er den Wert erreicht, den die Rückholfeder   25 k   der Bremse nicht mehr überwinden kann und von dem an keine Entbremsung mehr möglich ist. Im Falle des Abschlusses des Entladebehälters gegen Aussenluft kann man auch eine bestimmte Menge schwach verdichteter Luft in diesen Behälter am Anfang des Betriebes einführen, um so den Relativwert der   Druckänderungen   bei den aufeinanderfolgenden Entbremsungen zu vermindern. 



   Ausser zum Antrieb einer Fahrzeugbremse kann die hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach der Erfindung auch zu anderen Zwecken, z. B. zum Öffnen und   Schliessen   der Türen eines Fahrzeuges oder Zuges vom Führerstand aus, zur Verstellung und   Verriegelung von Geleiseweichen,   zum Steuern von Anzeigeeinrichtungen und für ähnliche Bewegungsantriebe Verwendung finden. Auch kann sie natürlich im einzelnen auch in einer von den Beispielen der Zeichnung abweichenden baulichen Form ausgeführt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.3 flüssigkeit, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckluft und Zwischen- flüssigkeit enthaltender, die Treibenergie liefernder Ladebehälter (8) und ein ebenfalls Flüssigkeit ent- EMI3.4 mit dem Bremszylinder oder sonstigen Kraftaufnehmer (26) sowie unter sich in Verbindung stehen und eine aus dem Entladebehälter (3) Flüssigkeit nach dem Ladebehälter fördernde und dadurch EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> im Entladebehälter (3) abhängig gemacht wird, durch den das Saugventil (4a) der Pumpe (4, 5) mitteloder unmittelbar gesteuert wird,
    so dass es sich nur von einer bestimmten Flüssigkeits-oder Druekhöhe des offenen oder geschlossenen Entladebehälters (3) ab öffnen kann.
    2. Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Anwendung der Vorrichtung zum Antrieb einer Fahrzeugbremse oder eines sonstigen Kraftaufnehmers auf einem Fahrzeug die Pumpe (4, 5) auf ihrer Druckseite ausser mit dem Ladebehälter (8) auch über eine absperrbare Leitung (10) mit dem Bremszylinder oder Kraftaufnehmer (26) in Verbindung steht und einen mit der Fahrzeuggeschwindigkeit zunehmenden Druck in dem Ladebehälter (8) oder dem Kraftaufnehmer (26) hervorruft (Fig. 1-3).
    3. Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer Kolbenpumpe der Pumpenkolben C während des Förderhubes von einer auf der Antriebswelle sitzenden Nocke (11) und während des Saughubes im Falle eines geschlossenen Entladebehälters (3) durch den in diesem herrschenden Druck bewegt wird und das Saugventil (4a) der Pumpe (4, 5) derart von dem im Entladebehälter (3) vorhandenen Druck abhängig ist, dass es für jeden Druck unterhalb eines bestimmten Wertes geschlossen bleibt und so den Pumpenkolben (5) bis zur Überschreitung dieses Druckwertes anhält (Fig. 1-3).
    4. Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Entladebehälter (3) mit einem Schwimmer oder einer Membrane (3m) versehen ist, die den Flüssigkeitsübertritt nach der Pumpe (4, 5) so steuert, dass nur bei Überschreitung einer bestimmten Flüssigkeits-oder Druckhöhe des Entladebehälters (3) aus diesem Flüssigkeit nach dem Pumpenzylinder (4) gelangen kann (Fig. 1 und 3).
    5. Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Steuerschalthebel (13) nach der Öffnung des den Ladebehälter (8) mit dem Bremszylinder (26) oder sonstigen Kraftaufnehmer verbindenden Ventils (8a) sogleich die Pumpe (4, 5) in Tätigkeit gesetzt wird, die durch eine Fahrzeugachse so angetrieben wird, dass sie nach EMI4.1 eine mit der Drehzahl der Fahrzeugachse zunehmende Flüssigkeitsmenge liefert (Fig. 1-3).
    6. Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Steuerschalthebel (13) gleichzeitig den Stromkreis eines Elektromagneten (3f) beherrscht, der bei Erregung ein Ventil (3d) öffnet, das im Falle eines geschlossenen Entladebehälters (3) die von diesem nach der Pumpe (4, 5) führende Saugleitung (6) überwacht (Fig. 1 und 3).
    7. Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschalthebel (13) im Falle eines offenen Entladebehälters (3) gleichzeitig den Stromkreis einer elektromagnetischen Kupplung (14, 15) beherrscht, die bei Strombeschickung die Pumpe (4, 5) mit ihrem Antrieb (lla) verbindet und dadurch in Tätigkeit setzt (Fig. 2).
    8. Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ladebehälter (8) und dem Entladebehälter (3) eine Verbindungsleitung (9) vorgesehen ist, in die am Entladebehälter (3) ein Ventil (3h) von bestimmtem Durchgangsquerschnitt eingeschaltet ist, das unter der Wirkung einer Schliessungsfeder von solcher Spannung steht, dass der Flüssigkeitsstand im Ladebehälter (8) auf einen bestimmten Wert beschränkt und bei ungenügender Pumpenleistung auf diesen Wert zurückgeführt wird (Fig. 1-3)'.
    9. Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichtarbeiten der Pumpe (4, 5) eine vollständige Entleerung des Ladebehälters (8) dadurch verhindert ist, dass das die Verbindung des Entladebehälters (3) mit dem Bremszylinder (26) oder sonstigen Kraftaufnehmer beherrschende Ventil (3 von dem Druck-oder Flüssigkeitsstand im Lade- oder Entladebehälter (8) oder 3) derart abhängig gemacht ist, dass es geschlossen gehalten wird, wenn dieser Druck-oder Flüssigkeitsstand einen bestimmten Wert unter-bzw. überschritten hat (Fig. 1-3).
    10. Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (3 des Entladebehälters von einem Elektromagneten (3 e) gesteuert wird, der es bei Erregung öffnet und dessen Stromkreis über Kontakte verläuft. die durch einen Schwimmer (8b) oder ein Manometer unter-bzw. über einen bestimmten Druckwert oder Flüssigkeitsstand im Lade-bzw. im Entladebehälter (8 bzw. 3) geöffnet werden (Fig. 1-3).
AT114221D 1927-10-12 1928-10-08 Hydraulisch-pneumatische Treibvorrichtung mit Kraftübertragung durch eine Zwischenflüssigkeit, insbesondere für Fahrzeuge. AT114221B (de)

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