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Anker des Elektromotors d wird in Nebenschluss zu dem Widerstande k geschaltet, der Elektromotor setzt sich in entgegengesetzte Richtung wie vorhin in Bewegung und entfernt die Kohlen a voneinander. Die Spannung zwischen den Kohlen nimmt infolgedessen zu, desgleichen der vom Elektromagneten auf die Lamelle h ausgeübte Zug, so dass die Lamelle h gegen die Wirkung ihrer Feder den Kontakt unterbricht.
Die Wicklung 9 des Elektromagneten e, die von einem Strome durc Messen wird, der proportional ist der gegenelektromotorischen Kraft des Motors d, trägt dazu bei, den Strom im Anker des Elektromotors zu unterbrechen oder umzukehren, wenn sich dieser zu rasch zu drehen sucht.
Wenn, wie im ersterwähnten Falle, die Spannung des Lichtbogens zunimmt, so sendet die gegenelektromotorische Kraft des Motors d einen Strom in die Wicklung , der dazu beiträgt. die Anziehungskraft des Elektromagneten e zu vermindern. In der Folge wird, sobald der Motor eine gewisse Geschwindigkeit erreicht, diese gegenelektromotorische Kraft stark genug, dass die auf die Lamelle h ausgeübte Anziehung des Elektromagneten von der Wirkung der Feder der Lamelle überwunden wird, so dass die Lamelle von ihrer Feder bewegt werden kann.
Wenn jedoch die Spannung des Lichtbogens abnimmt, so trägt die gegenelektromotorische Kraft dazu bei, die Anziehungskraft des Elektromagneten e zu erhöhen. so dass die Lamelle lt der Anziehung des Elektromagneten folgen kann sowie der Elektromotor eine bestimmte
Geschwindigkeit erreicht.
Die Regelung der Stellung der Kohlen mittels der beschriebenen Einrichtung erfolgt aber in kleinen aufeinanderfolgenden Stössen, ohne dass jedoch die Verstellung der Kohlen zu plötzlich und heftig erfolgt.
Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht eine Kombination der Reoelungsvorrichtung mit einer Fernzündvorrichtung, bei welcher die Unterbrechung des Hauptstromes durch Entfernung der Kohlen voneinander bewirkt wird.
Die Fernzündvorricbtung besteht im wesentlichen aus einem Ausschalter tn, der einen
Strom von geringer Intensität schliesst bzw. unterbricht, einem Relais ? ;. das einen Kontakt o schliesst und von einem Strome durchflossen wird. der gleich oder proportional dem Haupt- strome ist.
Bei normaler Wirkungsweise der Lampe sind die Kontakte in und o geschlossen ; es ist somit der gleiche Stromkreis hergestellt wie in Fig. 1 und es ergibt sich infolgedessen dieselbe Wirkung. Wenn nun der Ausschalter m geöffnet wird, so wird der in der Wicklung f fliessende Strom unterbrochen, die von dem Elektromagneten auf die Lamelle t ausgeübte Anziehung
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in diesem Zeitpunkte die Spannung zwischen den Kohlen sei. Der Elektromotor bewirkt nun das Entfernen der Kohlen voneinander, der Lichtbogen wird verlängert, bis schliesslich der Hfauptstrom unterbrochen wird. Das Relais n öffnet nun den Kontakt o und der keinen Strom mehr erhaltende Elektromotor bleibt stehen.
Um die Lampe wieder anzuzünden, genügt es, den Ausschalter tU wieder zu chtiessen.
Die Regelungsvorrichtung ist dann teilweise in den Stromkreis geschlossen mittels des Kontaktes t,.
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Annäherung der Kohlen. In dem Augenblicke, in dem sich die Kohlen berühren, gewinnt der Hauptstrom eine groe Stärke, das Relais n gelangt zur Wirkung und schliesst den Kontakt o. Die Lampe henndet sich nunmehr in dem oben erwähnten Zustand, in welchem die Regelung auf die beschriebene Weise erfolgt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelungseinrichtung für Bogenlampe mit einem im Nebenschluss zu den Lampenelektroden geschalteten Elektromotor, der je nach seiner Drehrichtung die Kohlen einander nähert oder voneinander entfernt, gekennzeichnet durch einen zwei Wicklungen umfassenden Elektromagnet, von dessen Wicklungen die eine im Nebenschluss zu den Lampenelektroden und die andere im Nebenschluss zu den Bürsten des Elektromotors geschaltet ist, wobei der Elektromagnet auf eine Lamelle einwirkt, deren Bewegung den Elektromotor in dem einen oder anderen Drehsinn in Bewegung setzt.
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