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Einrad-Rolischuh.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Einrad-Rollschuh und besteht darin, dass die den Fuss tragende Sohlenplatte derart drehbar an dem Rahmen für das Bein gelagert ist, dass die Fussspitze unmittelbar mit dem Erdboden in Berührung gebracht oder
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werden kann, ohne dass die Lage des Schwerpunktes der Person in bezug auf die Radachse geändert wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, von der Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 ein Grundriss st. Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsformen der Radnabe ; Fig. 6 und 7 zeigen die Art und Weise, wie das Rad gegen den Rahmen gehoben werden kann, zum Zwecke, den Fuss auf dem Boden zu stützen.
Wie'aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, ist an einem Rade 1 irgend welcher Bauart ein Rahmen ; 2 gelagert, der aus einer Stange besteht, die an ihrem unteren Ende gelenkig
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Die Sohlenplatte 3 (Fig. 1, 2 und 3) trägt an ihrem vorderen Ende/. wei bewchch'' (URrstUcke 29 mit Schlitzen, durch die Schrauben zur Befestigung dieser Stücke in der gewünschten Stellung hindurchgreifen. Am hinteren Ende der Sohle befindet sich ein senkrechter geschlitzter Ansatz 21. gegen den sich der Stiefelabsatz stützt. In did Schlitz kommt ein in den Stifelabsatz geschraubter Bolzen zu liegen, der mit einer selbsttätigen Verschlussvorrichtung, bestehend aus einem Haken 24. der der Wirkung einer Feder unterworfen ist, in den Schlitz festgehalten wird und dadurch das hintere Ende des Fusses mit der Sohlenplatte verbindet.
Die Lagerung des Rahmens am Rade kann in irgend einer geeigneten Weise erfolgen, beispielsweise indem die Radachse 4 zu einer rohrförmigen Klaue ausgebildet wird, die auf die Stange : 2 gelötet oder genietet wird und die mit der Radchse aus einem einzigen Stück bestehen kann (Fig. 4), in welchem Falle die Ennstellung der Radnabe von aussen her mit Hilfe des Lagerringes 7 erfolgen oder die auf die Achse 4 geschraubt sein kann (Fig. o), in welchem Falle die mit Gewinde versehenen Enden der Achse des linken Rades einander entgegengesetzt gerichtetes Gewinde haben müssen, um das Lockern der Gewinde während der Raddrehung zu verhindern.
Diese letztere Bauart gibt die Möglichkeit, eine gewöhnliche Nahe leicht umbauen zu können, indem man einen der Lagerringe durch das Stück 8 ersetzt, welches dieselbe Rotte spielt und welches mittels der Klaue 9 eine Verbindung des Rahmens 2 mit der Radnabe gestattet.
Anstatt die Achse 4 fest mit dem Rahmen. 3 zu verbinden, kann man sie beweglich mit Hilfe einer Hülse 10 (Fig. 6 und 7) daran lagern und sie in einer bestimmten Höhe des Rahmens 2 mit Hilfe eines Keiles befestigen, der die Hülse 10 und das Loch 22 im
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Die Fussplatte 3 ist am Rahmen 2 um die Achse 14 drehbar gelagert, um den Fuss nach vorn neigen und mit seiner Spitze die Erde berühren zn können und überhaupt eine freie Beweglichkeit des Fusses zu haben (Fig. 1, 2 und 3).
Diese Einrichtung kann auch zum Bremsen benutzt werden, weil durch die Rückwärtsneigung des Fusses ein bewegliches Stuck mit der Innenfläche der Radfelge in Berührung gebracht werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Achse 14 mit der Fussplatte fest verbunden und im Rahmen 2 drehbar gelagert nnd trägt den Hebel 16, der mit dem Bremsschuh 17 ausgestattet ist, welcher auf die Felge wirkt.
Es genügt also, die Fussplatte nach hinten zu kippen, um eine Bremsung des Rades hervorzubringen.