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Wahturne.
Die Erfindung bezieht sich auf eine für jeden Wahlakt verwendbare Wahlurne zum Sammeln von Stimmzetteln. Die kennzeichnenden Markmale der Urne bestehen im wesentlichen darin, dass im Innern eines urnenartig gestalteten Hohlbehälters eine Trommel drehbar gelagert ist, die zur Aufnahme der Stimmzettel dient und zum Einführen derselben in das Trommelinnere eine Schlitzöffnung besitzt, in welche ein Trichter auswechselbar eingesetzt ist, der gleichzeitig einen Anschlag bildet und die Trommel in bestimmter Lage festhält.
Im Innern der Trommel ist ein Vorsprung angeordnet, welcher die angesammelten Stimmzettel beim Drehen der Trommel befördern und mischen hilft, während die Trommel nach Entfernen des Trichters mittels einer auf ihren Drehzapfen aufsteckbaren Kurbel oder dgl. so gedreht werden kann, dass die Trommel bei Anlangen ihrer Öffnung über einer verschliessbaren Tür des Urnengehäuses nach Öffnen des Trommeldeckels leicht und bequem entleert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt in
Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 im Grundriss und
Fig. 4 In Vorderansicht mit gedrehter Trommel.
Die Wahlurne besteht aus den urnenartig gestalteten allseitig geschlossenen Hohlbehälter a. Im Innern dieses Behälters a ist eine Trommel b angeordnet, deren durchgehender Drehzapfen c im Urnengohäuse a drehbar gelagert ist. Im Trommelmantel b befindet sich an bestimmte StAlle eine Aussparung, welche durch einen aufklapp- und vorschliessbaren Deckel d abgeschlossen wird. Der Deckel d besitzt in der Mitte einen Längsschlitz e, in welchen ein Trichter f eingesetzt ist, der mit seinem unteren Teile ein Stück in das Innere der Trommel b hineinragt und mit seinem oberen ringsum vorstehenden
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bildet gewissermassen einen Anschlag, der die Trommel b in bestimmter Lage festhält und gegen Drehen sichert.
Beim Drehen der Trommel b kann der trichter f aus dem Schlitzloch e des Trommeldeckels d leicht und bequem herausgezogen worden, wobei die Sperrung der Trommel aufgehoben wird.
Durch den Trichter f können die Stimmzettel in das Innere der Trommel b eingeworfen werden. Die eingeworfenen Stimmzettel schlagen hiebel zunächst auf den durch- gehenden Drehzapfen r der Trommel auf. Der Zapfen ist über die Länge der Trommel b hinweg mit einer dachartig gestalteten Rippe k versehen, auf welche die eingeworfenen Stimmzettel auftreffen, sich überschlagen und dann ganz unkontrollierbar nach rechts oder links in die amme1trornmel b fallen. Zwecks Entleerung der Sammeltrommel b ist letztere nach Entfernen des Trichters l'zu drehen. Dieses geschieht, indem eine als Hohlschlüssel ausgebildete Kurbel auf den mit vorstehenden Nasen m versehenen Drehzapfen c der Trommel aufgesteckt wird.
Während des Drehens der Trommel b werden die in ihr be-
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um 1800 ist der Einwurfschlitz e des Trommeldeckels d tiber einer im Fusse des Urnengehäuses a untergebrachten verschliessbaren Tür n angelangt. Nach dem Öffnen des Schlosses derselben und Aufklappen der Tür 11 kann erst der Trommeldecke ! d, der ebenfalls durch ein Schloss verriegelt ist, geöffnet und die Sammeltrommel b entleert werden. Selbst-
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aufbewahrt werden.
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