DE241754C - - Google Patents

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DE241754C
DE241754C DE1911241754D DE241754DD DE241754C DE 241754 C DE241754 C DE 241754C DE 1911241754 D DE1911241754 D DE 1911241754D DE 241754D D DE241754D D DE 241754DD DE 241754 C DE241754 C DE 241754C
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DE
Germany
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drum
ballot
funnel
urn
collecting
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Expired
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DE1911241754D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C13/00Voting apparatus
    • G07C13/02Ballot boxes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE· 43 α. GRUPPE
ARTHUR HEINRICH in GLAUCHAU i. Sa.
Wahlurne. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wahlurne zum Sammeln von Stimmzetteln, die für jeden beliebigen Wahlakt verwendet werden kann. Die Urne enthält in bekannter Weise eine drehbare Trommel, die teilweise mit Rippen zum Mischen der Wahlzettel versehen ist. Die kennzeichnenden Merkmale der Urne bestehen im wesentlichen darin, daß die Trommel zum Einführen der Stimmzettel eine' Schlitzöffnung besitzt, in
ίο welche ein Trichter auswechselbar eingesetzt ist, der gleichzeitig einen Anschlag bildet und die Trommel in bestimmter Lage festhält. Nach Entfernen des Trichters kann die Trommel mittels einer auf ihren Drehzapfen aufsteckbaren Kurbel o. dgl. so gedreht werden, daß sie beim Anlangen ihrer Öffnung über einer verschließbaren Tür des Urnengehäuses nach Öffnen des Trommeldeckels leicht und bequem entleert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt in
Fig. ι im Längsschnitt,
Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 im Grundriß und
Fig. 4 in Vorderansicht mit gedrehter Trommel. Die Wahlurne besteht aus dem urnenartig gestalteten, allseitig geschlossenen Hohlbehälter a. Im Innern dieses Behälters α ist eine im Querschnitt ovale Trommel b angeordnet, deren durchgehender Drehzapfen c im Ürnengehäuse α drehbar gelagert ist. Der Trommel- ■ mantel besteht aus zwei Hälften d und e, von denen die eine, d, mit nach innen vorspringenden, wellenartigen Rippen /".versehen ist, während die andere Hälfte e glatt ausgebildet ist.
Beide Trommelhälften d und e sind mit ihren nach innen vorstehenden Flanschen g fest miteinander verbunden. In der glatten Trommelhälfte e befindet sich in Richtung der größeren 4c Ellipsenachse ein aufklapp- und verschließbarer Deckel /, der einen Längsschlitz h besitzt, in welchen ein Trichter i eingesetzt ist, der mit seinem unteren Teil ein Stück in das Innere der Trommel b hineinragt und mit seinem oberen, ringsum vorstehenden Rande m in den Falz k einer Aussparung / des Urnengehäuses α eingehängt ist. Dieser Trichter i bildet gewissermaßen einen Anschlag, der die Trommel b in bestimmter Lage festhält und gegen Drehen sichert. Beim Drehen der Trommel b kann der Trichter i aus dem Schlitzloch h des Trommeldeckels j leicht und bequem herausgezogen werden, wobei die Sperrung der Trommel aufgehoben wird. . ■ ■
Durch den Trichter i können die Stimmzettel in das Innere der Trommel eingeworfen werden. Die eingeworfenen Stimmzettel schlagen hierbei zunächst auf den durchgehenden Drehzapfen c der Trommel auf. Da der Zapfen c über die Länge der Trommel b hinweg mit einer Anzahl gleichmäßig über den Umfang verteilter Rippen η versehen ist, schlagen die eingeworfenen Stimmzettel auf diese Rippen η auf, überschlagen sich und fallen ganz unkontrollierbar nach rechts oder links in die untere Hälfte d der Sammeltrammel b.
Zwecks Entleerung der Sammeltrommel b ist letztere nach Entfernen des Trichters i zu drehen. Dieses geschieht, indem eine als Hohl-Schlüssel ausgebildete Kurbel p auf den mit vorstehenden Nasen 0 versehenen Drehzapfen c
der Trommel aufgesteckt wird. Während des Drehens der Trommel b werden die in ihr befindlichen Stimmzettel gründlich durcheinandergeschüttelt. Damit nun die am inneren Umfange der unteren Trommelhälfte anliegenden Stimmzettel nicht am Trommelmantel haften bleiben bzw. nachrutschen, sondern zum Überschlagen veranlaßt werden, ist der untere Trommelmantel wellenförmig gerippt,
ίο so daß die zwischen den Rippen liegenden Stimmzettel mit hochgenommen werden, wobei sie sich überschlagen und in das Innere der Trommel zurückfallen. Beim Drehen der Sammeltrommel b um 180 ° ist der Einwurfschlitz des Trommeldeckels / über einer im Fuße des Urnengehäuses α untergebrachten verschließbaren Tür q angelangt. Nach dem Öffnen des Schlosses r derselben und Aufklappen der Tür q ■ kann erst der Trommeldeckel j, der ebenfalls durch ein Schloß verriegelt ist, geöffnet und die Sammeltrommel b entleert werden. Selbstverständlich kann die Sammeltrommel vor dem Entleeren mehrere Male umgedreht werden, so daß die Stimmzettel noch gründlicher durcheinandergeschüttelt werden.
Beim Nichtgebrauch der Wahlurne können der Trichter und die Drehkurbel im Innern der Urne aufbewahrt werden. Zwecks Einbringens der Trommel in das Urnengehäuse α ist die Rückwand s derselben herausnehmbar einge- 30 richtet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wahlurne mit einer drehbaren, mit Rippen zum Mischen der Stimmzettel besetzten Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmzettel in die Trommel (b) durch einen Trichter (i) eingeworfen werden, der in den Schlitz (h) des aufklapp- und verschließbaren Trommeldeckels (j) auswechselbar eingesetzt und in eine Aussparung des Urnengehäuses (a) eingehängt ist und die Sammeltrommel (b) in der Ruhelage feststellt, während nach Entfernen des Trichters (i) die Trommel (b) zwecks Durcheinanderschüttelns der Stimmzettel drehbar ist und beim Anlangen des Trommeldeckels (j) über einer im Urnenfuß befindlichen Tür (q) der Trommeldeckel (j) geöffnet und die Trommel (b) entleert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911241754D 1911-02-28 1911-02-28 Expired DE241754C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE241754T 1911-02-28

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DE241754C true DE241754C (de) 1911-12-12

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ID=34484486

Family Applications (1)

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DE1911241754D Expired DE241754C (de) 1911-02-28 1911-02-28

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