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Geschützrohrverschluss.
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gegenseitig das Gleichgewicht halten, wodurch der zum Handhaben des Verschlusses nötige Kraftaufwand beträchtlich verringert wird.
Zu diesem Zwecke liegen die beiden Verschlussblockteile in der Entriegelungsstellung in einer wagerechten, parallel zur Bohrachse verlaufenden Ebene aufeinander, so dass während der Öffnungs- und Schliessbewegung der beiden Verschlusshälften, ihr gegenseitiger Gewichtsausgleieh den zum Handhaben des Verschlusses nötigen Kraftaufwand verringert.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele eines solchen Verschlusses dargestellt.
Die Fig. l bis 9 stellen die erste Ausführungsform dar, bei der das Verschlussstück aus zwei Keilen besteht, die in entsprechenden Aussparungen des Bodenstückes geradlinig gegen-und voneinander bewegt werden. Die Fig. 10 bis 16 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei der der zweiteilige Block aus zwei mit konzentrischen Ringleisten versehenen Stücken besteht, die in entsprechenden Aussparungen des Bodenstückes eingreifen und in einem Winkel und in entgegengesetzter Richtung gleiten.
Die Fig. 17 bis 25 stellen eine dritte Ausführungsform dar, bei der der Block aus zwei Schraubenteilen besteht, die in einer Schraubenmutter des Bodenstückes
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Einschrauben um einen gemeinsamen Zapfen in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 9 steilen die Fig. 1 bis 5 den geschlossenen Verschluss in Seitenansicht bzw. in Rückansicht, im Längsschnitt nach der Linie B-B der Fig. 2 und im
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der Fig. 4 dar. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, wobei die zwei Blockhälften weggenommen gedacht sind. Die Fig. 7 und 8 sind Längsschnitte durch den geöffneten Ver- schluss. wobei die Teile zwei aufeinanderfolgende Stellungen während des Einfüllrens der Patrone in den Laderaum einnehmen. Fi.g 9 zeigt in grösserem Massstabe den Antrieb des Daumens für das Einführen der Patronen.
Zu beiden Seiten der durch die Achse des Geschützrohres gelegten Horizontalebene x-x befindet sich im Bodenstück je eine Aussparung al, bl für die beiden Blockteile a und b. Bei dem
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und b2, die etwas nach hinten geneigt sind. Diese Neigung ermöglicht, dass die beiden Blöcke a und b beim Beginn des Onnens des Verschlusses sofort den Patronenboden d freigeben und erleichtert gleichzeitig das Festhalten des Patronenbodens bei Beendigung des Schliessens.
Die Bewegung der Blockteile a und b gegen-und voneinander kann durch verschiedene
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Auf dem Kurbelarm e ist ein beweglicher Handgriff i angeordnet, durch den ein abgesetzter Zapfen j, der unter der Wirkung einer Feder k steht, aus einer Aussparung in dem Geschützrohr herausgezogen werden kann und der eine Verriegelung für den Kurbelarm bildet, wenn der Ver- schluss geschlossen ist.
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Bei einem geteilten Verschlussstück der beschriebenen Art sind natürlich geeignete Mittel erforderlich, um das Schloss einzubauen und das Einführen der Patronen während des Schliessens des Verschlusses sowie das Entfernen der leeren Hülsen zu ermöglichen. Da die Arme u des üblichen Auswerfers das Einführen der Patrone verhindern könnten, so ist ein Daumen 1 am oberen Teil des unteren Verschlussteiles b angelenkt, Dieser Daumen bewirkt selbsttätig das Einführen der Patrone. d in den Laderaum, und zwar beim Beginn der Annäherungsbewegung der Verschlussteile a und b.
An einer Verlängerung der Achse 2 des Daumens 1 ist ein Zahn bogen 3 aufgekeilt, der bei der auf-und absteigenden Bewegung des Teiles b in eine Nut 5 des Bodenstückes
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Daumen 1 dureh die Zahnstange -1 in herabgedrückter Stellung gehalten. Sobald man die Verschlussteile einander nähert, rollt sich der Zahnbogen 3 auf der Zahnstange 4 ab und hebt den Daumen 1 an, der sich dann gegen den Boden der Patrone d legt, um sie in das Rohr einzuführen.
Fig. 7 zeigt den Daumen 1 in gehobener Stellung, wie er die Patrone einzuführen beginnt, Fig. 8 zeigt ihn in der Stellung am Ende der Einführung der Patrone. In diesem Augenblick greift ein im Verschlusstei ! b gegenüber der Nabe des Daumens 1 angeordneter federnder Stift 6. 7 (Fig. 4 und 5) in eine Aussparung dieser Nabe. Der Daumen ist also verriegelt in der in vollen Linien in Fig. 8 gezeichneten Stellung und in der in unterbrochenen Linien in Fig. 9 dargestellten
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mitgenommen. Wenn die Stellung nach Fig. 8 erreicht ist, können sich die Verschlussteile frei nähern, indem sie das Einschieben der Patrone d in ihre richtige Stellung beendigen.
Umgekehrt, wenn zum Offnen des Verschlusses dessen Teile a und b voneinander entfernt werden, kommt der
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mit dem Stift 6, 7 ausser Eingriff kommt. Dann schwingen Anschläge y des Teiles b die Arme des Auswerfers u herum, indem sie auf Ansätze M) einwirken.
Um den Schlagbolzen der Abfeuervorrichtung irgend einer bekannten Art bequem unterzubringen, liegt die Berührungsfläche der Verschlussteile in der Schlussstetlung ausserhalb der
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auch der Verschlussteil a mitgenommen.
Das gewicht des Verschlussteiles a gleicht bei diesem Vorgang das Gewicht des Teiles b
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schlussteile.
Das Schliessen des Verschlusses vollzieht sich im umgekehrten Sinne, wobei die Bewegung der Verschlussteile durch ihr Aneinandertreffen begrenzt ist.
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und an den Hebeln 9 und e ein.
Die Vorrichtung zum Abfeuern ist von bekannter Konstruktion und in dem unteren Ver-
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Das selbsttätige Herausziehen der Patrone wird mittels eines mit zwei symmetrischen Armen 1t versehenen Auswerfers (Fig. 14) auf der Drehachse v in dem Geschützrohr bewirkt. Der
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Verschlussteil b anschlagen. Dadurch wird die Schwingung des Auswerfers und das Herausziehen der Patronen veranlasst. Der Weg des Auswerfers wird durch Anschlagfächen z an dem Rohr.
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Einführung der Patrone in den Laderaum zu bewirken, ist auf einer Achse 2 ein Daumen 1 an den oberen Verschlussteil a angebracht.
Ist der Verschluss geöffnet, so lässt der von einer Feder 13 zurückgezogene Daumen das
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Vorderkanten der Verschlussteile mit.
Wenn die Schliessbewegung beginnt, gibt der untere Verschlussteil b den Auswerfer frei,
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Anwendung auf einen Schraubenverschluss gezeigt wird. Die Fig. 17 bis 23 zeigen den geschlossenen Verschluss.
Die Fig. 17 und 18 sind Schnitte rechts bzw. links von der Längsachse des Rohres gesehen.
Fig. 19 ist eine Rückansicht und Fig. 20 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 17. Fig. 21 ist ein Schnitt nach der Linie D-D-D der Fig. 22, diese ist ein Horizontalschnitt nach der
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