DE686035C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Rippen an der Schraubstockbacke, die neben der Matrizenzeile als Kern in den Giessformschlitz eintreten - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Rippen an der Schraubstockbacke, die neben der Matrizenzeile als Kern in den Giessformschlitz eintreten

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Publication number
DE686035C
DE686035C DEM139608D DEM0139608D DE686035C DE 686035 C DE686035 C DE 686035C DE M139608 D DEM139608 D DE M139608D DE M0139608 D DEM0139608 D DE M0139608D DE 686035 C DE686035 C DE 686035C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
line
rib
jaw
slot
Prior art date
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Expired
Application number
DEM139608D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Russell Mead
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Linotype GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Linotype GmbH
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Publication date
Application filed by Mergenthaler Linotype GmbH filed Critical Mergenthaler Linotype GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE686035C publication Critical patent/DE686035C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Rippen an der Schraubstockbacke, die neben der Matrizenzeile als Kern in den Gießformschlitz eintreten Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es bereits bekannt, an der Schraubstockbacke Rippen vorzusehen, die neben der Matrizenzeile als Kern in den Gießformschlitz eintreten, und um eine-Abdichtung zu erzielen, hat man bereits diese Rippen beiderseitig mit Schrägflächen versehen, durch welche die Rippe beim Eintreten in den Gießformschlitz seitlich ausgerichtet wird; die Gußzeile tritt an dieser Stelle zurück. Die Anordnung von Schrägflächen auf beiden Seiten hat den Nachteil, daß der .Gießformkörper und der Gießformdeckel besonderer Bauart, d. h. mit Abschrägungen versehen sein müssen und beim Übergang auf gewöhnliche Zeilen die ganze Gießform ausgewechselt werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß nur eine Wand des Gießfo-rmschlitzes und der Rippe abgeschrägt ist, wodurch die gegenüber der Mittelebene dieses Schlitzes versetzt eintretende Rippe beim Schließen der Form seitlich abgedrängt wird und auch die gleichgerichtet zur Mittelebene verlaufenden Wände zur dichten Anlage kommen. Hierdurch entsteht der Vorteil, daß die untere Wand des Gießformschlitzes nicht abgeschrägt ist, der Hauptteil der Gießform also die übliche Bauart aufweisen und auch zum Gießen von Zeilen gewöhnlicher Art ver-". wendet werden kann.
  • Die seitliche Bewegung der Rippe beim. Eintreten in den Gießformschiitz wird vorzugsweise dadurch ermöglicht, daß die Rippe in der Schraubstockbacke in senkrechter Richtung eine Bewegung gegenüber der Backe ausführen kann. .
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen waagerechten Schnitt einer Ausführungsform nach der Erfindung durch die Gießform und die Schraubstock-backen, wobei die Gießform in Eingriff mit den Backen steht, Fig. z einen senkrechten Schnitt durch das Gießrad am Ende der Gießform und veranschaulicht letztere teilweise geschnitten und in Eingriff mit einer Matrizenzeile und den Schraubstockbacken, Fig. 3 eine Endansicht der Gießform, teilweise im Schnitt, und mit der Schraubstockbacke vollkommen im Schnitt, und zwar sind die Teile in der Stellung, in der die Rippe während der Vorwärtsbewegung der Gießform gegen die Backen gerade in den Gießformschlitz einzutreten beginnt.
  • Fig. 4. einen senkrechten Schnitt durch die Gießform und die Schraubstockbacko in der Stellung, in der sich die Gießform am weitesten vorbewegt hat und die Rippe vollkommen in die Gießform eingetreten ist, Fig. 5 und 6 schaubildliche Darstellungen von Einzelteilen der Maschine gemäß der Erfindung, wobei Fig. 6 die eigentliche Schraubstockbacke und Fig. 5 den Teil veranschaulicht, der in die Schraubstockbacke hineinpaßt und mit ihr zusammenarbeitet und die in den Gießformschlitz eintretende. Rippe bildet.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Matrizenzeile X in der üblichen Weise zwischen zwei Schraubstockbacken A und B und vor der mit einem Schlitz versehenen Gießform C, die durch eine Viertelumdrehung des Gießrades D, das die Gießform trägt, in die Gießstellung gebracht worden ist. Wenn eine Zeile mit einem niedrigen, schriftlosen Teil versehen werden soll, in den eine Zinkplatte oder ein Druckstock eingelegt werden soll, dann hat die Matrizenzeile nicht die volle Länge, und dementsprechend müssen eine oder beide Backen so weit nach innen bewegt werden, bis sie durch die Berührung mit den Enden der Zeile angehalten werden, j e nachdem, ob der tiefere Teil an der Zeile an einer oder an beiden Seiten gebildet werden soll. Mit anderen WÖrten, die Erfindung ist insbesondere anwendbar für Maschinen, die mit :ei:ner Ausfüll- und Einmittvorrichtung ver-"b""en sind.
  • Die Gießform besteht aus dem unteren Gießformkörper Cl und dem oberen Deckelteil C2; die einander gegenüberliegenden Flächen c und cl dieser beiden Teile bilden die Seitenwände des Gießformschlitzes, während zwei Zwischenstücke C3- mit ihren einander gegenüberliegenden Flächen die Stirnwände des Gießformschlitzes bilden. An der Vorderseite ist der Gie-ßformschlitz mit einer Fläche c2 versehen, die nach außen und oben abgeschrägt ist und innen an einer Stelle endet, die dem. vertieften, blanken Teil der Zeile entspricht. Die Zwischenstücke C3 enden vorn hinter der Gießformvorderfläche und auch etwas hinter der Schnittlinie der abgeschrägten Fläche C mit der geraden Fläche cl. Außerdem sind die Zwischenstücke an ihren inneren Flächen mit nach vorn sich erstreckenden Lippen C4 versehen, deren äußere Kanten verhältnismäßig schmal sind und an der vorgenannten Schnittlinie enden. Der Zweck der Lippenteile der Zwischenstücke ist, einen metalldichten Eingriff an den Enden des Gießformschlitzes sicherzustellen. Im übrigen ist die Gießform so wie üblich ausgeführt; sie ist mit zwei 'Nuten C,5 und C° versehen, deren obere Flächen mit den unteren Ohren an den Gießkanten der Matrizen beim Ausrichten der letzteren gegenüber dem Gießformschlitz in Eingriff kommen.
  • Wenn die Zeile sich in der Gießebene befindet, werden die Schraubstockbacken einzeln oder gemeinsam, je nachdem, ob es sich um ein Ausfüllen oder ein Einmitten handelt, nach innen bewegt, bis sie durch die Berührung mit den Enden der Zeile angehalten werden. In Fig. i ist eine Stellung gezeichnet, in der die Maschine zum Ausfüllen auf der rechten Seite eingestellt ist, Hierauf bewegt sich die Gießform C vorwärts, und die Matrizen werden gegenüber dem Gießformschlitz durch den Eingriff ihrer unteren Ohren mit einer der Ausrichteflächen der Nuten C5 und Cl, je nachdem, ob sie in der oberen oder unteren Höhenlage stehen, ausgerichtet. Der von der Zeile freigelassene Teil des Gießformschlitzes wird durch eine Rippe E an . einer Platte El abgeschlossen, mit der die Schraubstockbacken ausgerüstet sind.
  • Wie aus Fig. z bis 4. zu ersehen ist, besitzen die Rippen E eine obere, schräg zu der Innenfläche der Backe liegende Fläche e, eine untere, waagerechte Fläche e1 und eine senkrechte, rückwärtige Fläche e2. Die Rippen E (Fig. 3) liegen in ihrer gewöhnlichen Stellung etwas oberhalb der unteren Seitenwand c des Gießformschlitzes, so daß genügend Spielraum zwischen den Flächen der Rippen und dem Gießformschlitz vorhanden ist, damit die Rippen frei in den Gießformschlitz eintreten können. Der Spielraum ist indessen nicht so groß, daß sich die oberen Kanten der hinteren, senkrechten Flächen e2 der Rippen E über die äußere, obere Kante des abgeflachten Gießformschlitzes legen, und infolgedessen besteht keine Schwierigkeit für das Eintreten der Rippen E in den Gießformschlitz, wenn die Gießform sich gegen die gesetzte Zeile vorbewegt.
  • Die Platten El, auf denen die Rippen E angebracht sind, sitzen frei oder lose an den Schraubstockbacken, so daß, wenn die Gießform vorwärts in Eingriff mit den Backen bewegt wird, die abgeschrägte Fläche c2 .an der oberen Wand des Gießformschlitzes mit den schrägen Flächen e an den oberen Kanten der Rippen E in Eingriff kommt, und da diese Flächen unter dem gleichen Winkel gegenüber der Backenfläche angeordnet sind, werden die Rippen durch die Keilwirkung nach abwärts aus der Lage gemäß Fig. 3 in die Stellung nach Fig. q. bewegt, wodurch ein metalldichter Eingriff zwischen den unteren, waagerechten Flächen ei der Rippen E und der unteren Seitenwand c des Gießformschlitzes erfolgt. Der Eingriff der schrägen Flächen c2 und e verursacht gleichzeitig auch einen metalldichten Abschluß zwischen ihnen selbst, und die Rippe E erstreckt .sich in den Gießformschlitz bis zu dem Schnittpunkt zwischen der schrägen Fläche c2 und der geraden Fläche cl des Gießformschlitzes hinein.
  • Die Anordnung der Platten-EZ, an denen die Rippen E vorgesehen sind, ist für beide Backen die gleiche; die Beschreibung beschränkt sich deswegen auf eine Backe.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, erstreckt sich die Platte El über die volle Länge der Schraubstockbacke und liegt in einer Aussparung BI an der Gießfläche der Backe, die als hintere bezeichnet werden kann, so daß während des Gießens die hintere Fläche der Platte etwa bündig mit der hinteren Fläche der Backe liegt. Am Boden der Aussparung BI ist die Backe B mit einer zweiten Längsaussparung B2 versehen, die in einer geeigneten Entfernung voneinander kurze, schwalbenschwanzförmig genutete Teile B3 aufweist. Diese Teile können schwalbenschwanzförmige Zungenteile E2 aufnehmen, die an der inneren oder hinteren Fläche der Platte El vorgesehen sind. Die Platte El wird demnach an der Backe B dadurch befestigt oder von ihr gelöst, daß sie ein wenig in der Längsrichtung nach der einen oder der anderen Seite hin bewegt wird. Die schwalbenschwanzförmigen Zungen treten dabei in die schwalbenschwanzförmigen Nutenteile ein, wenn die Bewegung in der Richtung von der Zeilenklemmfläche der Backe fort erfolgt. Zum Abnehmen wird eine gleiche Bewegung in der entgegengesetzten Richtung ausgeführt. Die schwalbenschwanzförmige Nut B3, die der Zeilenklemmfläche der Backe am nächsten gelegen ist, ist in einer solchen Entfernung von dieser Fläche angeordnet, daß, wenn die Platte El an der Backe in der beschriebenen Weise befestigt ist, ihr inneres Zeileneingriffsende bündig mit dieser Fläche der Backe liegt, wie in Fig. i zu sehen ist.
  • Die Lage der Platte El in der Aussparung B2 wird durch einen Anschlagstift B`' bestimmt, der mit dem äußeren Ende des schwalbenschwanzförmigen Zungenteiles E= in Eingriff kommt, der, wenn die Platte an der Backe befestigt ist, dem äußeren Ende der Backe am nächsten liegt (Fig. i). Die Platte wird dann in dieser Stellung durch Kugelfallen B' verriegelt, die an der Grundplatte der Aussparung Bz angeordnet sind und in Löcher oder Vertiefungen E3 an den schwalbenschwanzförmigen Zungenteilen E2 der Platte einschnappen. Diese Kugelfallen üben zwar einen genügenden Druck aus, um die Platte El an Ort und Stelle zu halten, sie geben aber leicht nach, wenn die Platte in der Längsrichtung bewegt wird, um sie von der Backe abzunehmen, und ebenso auch, wenn die Platte während des Entlanggleitens der Rippe E zur Erzielung des metalldichten Abschlusses zwischen Rippe und Gießform nach abwärts bewegt wird. Wenn die Gießform nach dem Gießen von der Backe zurückgeht, dann hebt die Falle B5 die Platte El und infolgedessen auch die Rippe E wieder in ihre gewöhnliche Lage an, so daß sie wieder in der, richtigen Stellung ist, um bei dem nächsten Gießvorgang in den Gießformschlitz einzutreten. Die Platte El hat also einen losen Sitz in der Schraubstockbacke, so daß sie eine Bewegung nach allen Richtungen ihr gegenüber ausführen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Rippen an der Schraubstockbacke, die neben der Matrizenzeile als Kern in den Gießformschlitz eintreten, durch Schrägflächen zur Abdichtung seitlich ausgerichtet werden und die Gußzeile an dieser Stelle zurücktreten lassen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Wand (c=) des Gießformschlitzes und (e) der Rippe (E) abgeschrägt ist, wodurch die gegenüber der Mittelebene des Schlitzes versetzt eintretende Rippe beim Schließen der Form seitlich abgedrängt wird und auch die gleichgerichtet zur Mittelebene verlaufenden Wände (e1, C3) zur dichten Anlage kommen.
  2. 2. Gießvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Bewegung der Rippe (E) beim Eintreten in den Gießschlitz dadurch ermöglicht wird, daß die Rippe in der Schraubstockbacke in senkrechter Richtung eine Bewegung gegenüber der Backe ausführen kann.
  3. 3. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe abnehmbar an der Backe befestigt ist (z. B. durch den hierzu bekannten Eingriff schwalbenschwanzförmiger Teile) und durch federbelastete Kugelfallen (B') o. dgl.- in ihrer Lage gehalten wird, wobei die Kugelfallen gleichzeitig auch dazu dienen, die Rippe in ihre Anfangslage zurückzubringen, wenn sie aus dem Gießformschlitz, in dem sie eine seitliche Verschiebung erfahren hat, zurückgezogen wird.
DEM139608D 1937-05-17 1937-10-26 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Rippen an der Schraubstockbacke, die neben der Matrizenzeile als Kern in den Giessformschlitz eintreten Expired DE686035C (de)

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DE (1) DE686035C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150097B (de) * 1959-11-11 1963-06-12 Kuestermann & Comp Maschine zum Giessen von typographischem Setzmaterial, insbesondere von Schriftzeilen
US3620360A (en) * 1967-05-24 1971-11-16 Linotype Gmbh Device for production of a left-hand indentation for cast lines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150097B (de) * 1959-11-11 1963-06-12 Kuestermann & Comp Maschine zum Giessen von typographischem Setzmaterial, insbesondere von Schriftzeilen
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