AT56037B - Aus einem Strohhalm bestehendes Zündstäbchen und Verfahren zur Herstellung solcher Zündstäbchen. - Google Patents

Aus einem Strohhalm bestehendes Zündstäbchen und Verfahren zur Herstellung solcher Zündstäbchen.

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AT56037B
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Theodor Pavlin
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    Aus einem Strohhaim bestehendes Zündstäbchen und Verfahren zur Herstellung solcher Zündstäbchen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf aus Strohhalmen bestehende   Zündstäbchen   und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung. 



     Zt1ndhölzchen,   bei denen die Zündmasseträger von Strohhalmen gebildet werden, die an dem zur Aufnahme der Zündmasse bestimmten Ende oder auch vollständig mit einer leicht brennbaren Masse ausgefüllt sind, sind bereits bekannt. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass die Strohhalme mit schwefelsaurem Kalk (Gips)   gefüllt   sind. Hiedurch erhalten die   Zündstäbchen   eine grosse Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit, und ferner wird wegen der Nichtbrennbarkeit der Füllmasse, die jedoch das Paraffin gut aufsaugt, die Brenndauer verlängert und dem Zündstäbchen Kerzenwirkung erteilt. 



   Zur Herstellung der   Zündstäbchen   verfährt man etwa in der folgenden Weise. 



   Die Strohhalme werden zunächst in Stücke von den üblichen Zündholzlängen geschnitten und dann in ein Gemisch von schwefelsaurem Kalk (Gips) und Wasser gelegt. Man nimmt zweckmässig etwa auf 500 Stück Halmenteile   a'O y schwefelsauren Kalk   und 1   I   Wasser. Es empfiehlt sich, dem Gipsbrei einige Gramm Alaun zuzusetzen, wodurch die Erstarrung des Gipses in bekannter Weise verzögert wird. Die Halme werden in diesem Brei gut   umgerührt, dann.   bevor der Gips vollständig   erhärtet   ist, aus ihm herausgenommen und in Wasser gelegt, um von dem an den   Aussenflächen   anhaftenden Gips befreit zu werden.

   Nunmehr werden die mit Gips ausgefüllten Strohhalme etwa zwölf Stunden lang an der Luft liegen gelassen, bis der in den Hohlräumen der Halme be-   findliche   Gips vollständig erhärtet ist und die Halme selbst vollständig trocken sind. 



    Schliesslich   werden die Halme in ein Bad von Paraffin gelegt, darin zehn   bis fünfzehn   Minuten belassen und dann zwischen   Büchern   oder Filzplatten gerollt und abgetrocknet. 



  Der Gips, der von den Aussenflächen der Ziindstäbchen gewonnen wird, kann nach einem   löstverfahren   wieder gebrauchsfähig gemacht werden. 



   Da das Stroh eine äussere   Glanzfläche   besitzt, an welcher die Zündmasse nicht anhaften wurde, so wird das eine Ende der   Halme   in verdünnten Spirituslack eingetaucht und hierauf getrocknet. Hiedurch erhalt die obere Fläche an dieser Stelle jene rauhe Beschaffenheit, durch welche ein vollständig verlässliches Festhalten der Zündmasse erzielt wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Aus einem Strohhalm bestehendes Zündstäbchen,   dadurch gekennzeichnet, dass der   Hohlraum   des Halmes mit Gips ausgefüllt ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von aus Strohhalmen bestehenden Zlindstäbchen, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die erforderliche Länge zugeschnittenen Strohhalme in Gipsbrei, dem gegebenenfalls Alaun zugesetzt ist, eingelegt, noch vor vollständiger Erhärtung des Gipses in Wasser gebracht, hierauf an der Luft getrocknet, hernach in cm Paraffinbad eingelegt und dann, etwa durch Rollen zwischen Tüchern oder Filzplatten, getrocknet werden, worauf schliesslich die zur Aufnahme der Zündmasse bestimmten Enden in verdünnten Spiritl1slack getaucht werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT56037D 1911-04-13 1911-04-13 Aus einem Strohhalm bestehendes Zündstäbchen und Verfahren zur Herstellung solcher Zündstäbchen. AT56037B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125821B (de) * 1957-07-13 1962-03-15 Inland Nv Zuendholz mit mehrteiligem Schaft

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