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Impulesender für Teilnehmerstationen automatischer telephonzentralen.
Durch das Patent Nr. 32098 wird ein Impulssender für Teilnehmerstationen automatischer Telephonzentralen geschützt, bei welchem die den einzelnen Ziffern scheiben S zugeordneten zehn Kontakte mit jenen der anderen Ziffernscheiben in Vielfachschaltung verbunden sind und dann zu zehn Kontakten einer Stromwechselscheibe W fahren.
Der Zweck dieser Erfindung war der, durch Verringerung der Zahl der Kontakte der Scheibe W . auf das geringste Mass dieser Scheibe und damit dem ganzen Teilnehmerapparat eine handliche Grösse zu geben, da man bei grösseren Ziffernfolgen (wie sie die grossen Netze erforden) unter Verwendung, des Prinzips, die Scheibe W mit sovielmal in einem Kreisbogen angebrachten Kontaktgruppen auszustatten, als die höchste Teilnehmernummer Ziffern besitzt, zu Scheibendimensionen kommt, die sich mit der Forderung, dass ein Teilnehmer- apparat "handlich" sei, Dicht mehr vertragen. Die praktische Durchführung des mit oben- genanntem Patent geschützten Erfindungsgedankens stösst auf Schwierigkeiten, der Not- wendigkeit halber, die Kontaktgruppe der jeweilig in Wirkung tretenden Ziffernscheibe S von den Vielfachleitungen loszutrennen.
Mit vorliegender Erfindung erscheint diese Schwierigkeit behoben und dabei die
Aufgabe, die Scheibe W bei Einhaltung genügender Kontaktdistanzen auch für grössere Ztfernfolgen noch in handlicher Grösse zu halten, gelöst.
Fig. 1 zeigt den Bau der Stromwechselscheibe W für Nummern mit drei Ziffern. Sie enthält drei konzentrisch im Kreise angeordnete Kontaktreihen, welche mit den ent- sprechenden Kontakten der Ziffernscheiben S verbunden sind ; alle drei Gruppen bestreicht gleichzeitig eine geerdete Bürste B, welche die Scheibe W bei jeder Nummernabgabe so oft umkreist, als die Nummer Ziffern besitzt, also im gegenwärtigen Falle dreimal.
Der Kontaktarm H dreht sich während der ganzen Nummernabgabe nur einmal herum. Beim erstmaligen Bestreichen von W durch B kommt nur die Kontaktreihe 1 bis 0 zur Wirkung, da nur diese Reihe über 81, 1, H mit der a-Leitung in Verbindung steht, und zwar werden neun Stromstösse in die a-Leitung gelangen, da neun Kontakte ab- deckt ; bei der zweiten Umdrehung von B befindet sich H schon über II, weshalb die zweite Kontaktreihe 1' bis 0' in Wirksamkeit tritt, und zwar werden diesmal fünf Strom- stösse in die a-Leitung gesendet ; endlich wird bei der letzten Umdrehung die dritte Kontakt-
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trifft.
Nachdem bei jeder Umdrehung von B eine Erdung der b-Leitung den a-Impulsen folgt, so sind während der drei Umdrehungen der Bürste B alle Stromimpulse in die
Zentrale gelangt, welche notwendig waren, um die Verbindung mit der gewünschten
Nummer 951 herzustellen.
Fig. 2 zeigt die Einrichtung des Impulssenders für eine sechszifferige Zahl, und zwar ist er auf die Nummer 951078 eingestellt. Die Ziffernscheiben 8 erscheinen in zwei
Gruppen zu je drei geteilt, und sind deren Kontakte mit den in zwei konzentrischen
Reihen gelegenen Kontakten der Scheiben TV derart verbunden, dass die zu einer Ziffern- scheibengruppe gehörigen Kontakte in einer Kreislinie liegen. Die Bürste B umkreist zweimal die Scheibe l'T und es werden bei der ersten Umdrehung von B die Ziffern der ersten Gruppe 951 und gleich daran anschliessend bei der zweiten Umdrehung die Ziffern der zweiten Gruppe 078 abgegeben. Wollte man die Scheibe W noch kleiner dimensionieren, so mUsste man die Ziffernscheiben 8 in Gruppen zu je zwei teilen.
Die Scheibe W bekäme dann drei konzentrische Kontaktgruppen zu je zwei Reihen, und B hätte JV dreimal zu umkreisen, wobei das jedesmalige Zurgeltungkommen einer anderen Kontaktgruppe durch einen dreifachen Umschalter U bewirkt werden würde.
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