AT54382B - Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der Schuhwerkteile auf dem Leisten vor dem Überholen und Aufzwicken. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der Schuhwerkteile auf dem Leisten vor dem Überholen und Aufzwicken.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der Schuhwerkteile auf dem Leisten vor dem Überholen und Aufzwicken. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, um ein Schuh- oberleder dem Leisten genauer anzupassen, als es bei den bisher bekannten Verfahren möglich war. Die Erfindung besteht darin, dass das Oberleder und besonders auch der Rand desselben einer gegen den Zehenteil des Leistens hin gerichteten Zugkraft ausgesetzt und in der gespannten Stellung gehalten wird, während der hintere Teil des Oberleders in beliebiger Weise an der Solde bzw. auch an dem Leisten befestigt wird. EMI1.1 in der Mittellinie des Vurderblattes. Das Cberholverfahren hat ferner den Nachteil, dass eine etwaige auf den Oberlederrand und auf die Seiten des Oberleders ausgeübte Spannung nach- lässt, wenn der Oberlederrand über die Leistenspitze gebogen wird, so dass die Seiten des Oberleders schlaS v erden und ein gutes Anpassen des Oberleders an den Leisten wesentlich erschwert wird. Zur Ausübung des Verfahrens dient eine in den Zeichnungen beispielsweise dargestellte EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Richtung relativ zum Leisten anziehen, was mit Rücksicht auf die verschiedenen Leistenformcn wünschenswert erscheint. EMI2.2 Armes 6 und durch eine obere und untere Führungsfläche vorherbestimmt. Vorzugsweise ist der Arm 6 mit Bezug auf die Ebene des Leistenbodens geneigt, so dass die Greifervorrichtung das Oberleder in der Längsrichtung des Leistens nach aussen und auch etwas nach oben anziehen. Das Glied 8 ist mit Fährungen 10 und 12 ober-und unterhalb des Armes 6 versehen. Das Glied 14 ist durch Zapfen 15 drehbar mit dem Glied 8 verbunden. Eine Kette 11 ist am unteren Ende EMI2.3 Ständer 2 angeordneten Trethebel 22 verbunden. Der Trethebel ist mit einer Klinke 23 versehen, welche in die Sperrzähne 24 eines seitlichen Fortsatzes des Ständers 2 eingreift. Durch Herab- drü@ kcn des Trethebels wird das Greiferglied 14 geschwungen, so dass sich die Greifer zunächst schliessen und ein weiteres Herabdrücken des Trethebels bewirkt, dass die geschlossenen Greifer im Arm 6 nach vorwärts bewegt werden, so dass das Oberleder der Länge des Leistens nach von. Fersenteil nach vorwärts und ein wenig nach aufwärts angezogen wird. Die Aufwärtsbewegung kann durch Veränderung der Winkelstellung des Leistenstiftes 4 gegen den Arm 6 beliebig geregeltwerden. Eine Feder 17 sucht im Ruhezustande der Vorrichtung die Greifer offen zu halten (Fig. 1). Auf dem beweglichen Glied 7 ist eine Sperrklinke j ! 9 vorgesehen, welche mit auf der unteren Seite der Führung 12 geformten Sperrzähnen 21 in Eingriff steht, so dass die durch Herabdrücken des Trethebels 22 geschlossenen Greifer selbsttätig in dieser Lage gesperrt werden. Durch die Auswärtsbewegung der Greifer im Arme 6 wird die Feder ; 28 gespannt : sobald der Arbeiter jedoch die Sperrvorrichtung 23, 24 des Trethebels auslöst, werden die Gleiter von EMI2.4 selbsttätig öffnen und das Oberleder freigeben, ohne dass eine besondere Aufmerksamkeit des Arbeiters für diesen Vorgang erfordert wird. Erscheint es wünschenswert, so können Lehren.' ? an beiden Seiten des Armes 6 angeordnet werden. Die Teilstriche der Lehren deuten die Lage der Spitzkappennaht an, so dass der Arbeiter mit Leichtigkeit festellen kann, ob sich die Naht mit Bezug auf den Leisten in der richtigen Lage befindet. Bei Beginn der Arbeit wird das Oberzeug mit der zwischen dem Futter und Oberleder em- EMI2.5 Greifer zunächst geschlossen und ein weiteres Herabdrücken des Trethebels bewirkt, dass die Greifer im Arme 6 auswärtsbewegt werden, um das Oberleder bereitzuhahen, einen Leisten aufzunehmen. Ein mit einer Sohle verschener Leisten wird sodann in das Oberleder eingefülrt und auf den Leistenstift 4 eingesctzt: nunmehr wird das Oberleder in der Höhenrichtung des Leis'ens eingestellt, so dass die Randteile des Oberleders zu einem gewünschten Abstand oberhalb des Letstenbodens he@vorragen. Durch die Auswärtsbewegung der Greifer im Arme 6, werden die auf dem Leisten befindlichen Tote des Oberleders einer Zugkraft ausgesetzt und somit der Länge des Leistens nach in einer illl wesentlichen geraden Linie gespannt. Der Erfindung gemäss wird das Oberleder derart EMI2.6 und ungefähr in einer senkrechten Ebene mit der Längsachse des Leistens, worunter die Achse von dem äussersten Fersenende bis zum Spitzenteil des Leistens zu verstehen ist. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Greifer während der Ausübung eines Zuges in der Längsrichtung so geführt, dass die Richtung der Bewegungsbahn der Greifer nicht durch die verschiedene Nach- EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 4> Greifervorrichtungen verschiebbar (10, 12) geführt sind und ein Leistenstift (4) in der Längsebene des Auslegers schwenkbar (5) und feststellbar (13) angeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn der sich in einer Führung bewegenden Greifervorrichtung ungefähr in der Mittelebene des Leistens liegt und genügend gegen den Leistenboden zu geneigt ist, damit das Oberleder über die Fläche des Leistenspannes gezogen werden kann, ohne dass es über die Leistenspitze gebogen wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistenträger (4) und die Greiferführung mit Bezug aufeinander verstellbar sind (5, 13), um die Bewegungsrichtung der Greifervorrichtung verändern zu können. EMI4.1 bewegt wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifervorrichtung in jener Lage, in welcher sie das Oberleder gespannt hält, selbsttätig gesperrt wird (23, 24), um es in gespannter Lage befestigen zu können.7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Auslegers (6) Massstäbe ( zum Ablesen der jeweiligen Stellung der Spitzkappennaht angebracht sind, damit die richtige Lage des Oberleders leicht ersehen werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT54382T | 1907-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT54382B true AT54382B (de) | 1912-07-10 |
Family
ID=3575793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT54382D AT54382B (de) | 1907-05-10 | 1907-05-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der Schuhwerkteile auf dem Leisten vor dem Überholen und Aufzwicken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT54382B (de) |
-
1907
- 1907-05-10 AT AT54382D patent/AT54382B/de active
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