AT52528B - Verfahren zur Darstellung eines schwer löslichen Formaldehydzinksulfoxylates. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines schwer löslichen Formaldehydzinksulfoxylates.

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Während also Chlorzink auf   Formaldehydnatriumsulfoxylat   ohne Einfluss bleibt (es entsteht kein Niederschlag und ist ein lösliches   Formatdehydzinksulfoxylat   ohne Gegenwart von Formaldehydzinkbisulfit nicht bekannt) und während Zinkhydroxyd mit Formaldehydnatriumsulfoxylat nicht reagiert, erzeugt die gleichzeitig Einwirkung beider auf Formaldehydnatriumsulfoxylat das schwerlösliche Zinksalz der   Foxmaldehydsulfoxylsaure.   



   Versetzt man eine Lösung von Formaldehydalkalisulfoxylat mit der Lösung eines geeigneten   löslichen Zinksalzes, wie Chlorzink, Zinksulfat, Zinkazetat   usw., so bemerkt man auch in der Hitze keine Reaktion, fügt man jedoch zu dieser Mischung Zinkoxyd oder Zinkkarbonat zu, so nimmt die Reduktionsfähigkeit besonders in der Wärme bedeutend ab und verschwindet endlich bei Gegenwart von genügenden Mengen Zinksalz und Zinkoxyd oder Zinkkarbonat so gut wie vollständig, indem sich das   schwerlösliche   Formaldehydzinksulfoxylat ausscheidet, während die Lösung das Alkalisalz der ursprünglich an das Zink gebunden gewesenen Säure sowie andere neben dem Formaldehydalkalisulfoxylat etwa in der Lauge gelöst gewesene Substanzen enthält.

   Das abfiltrierte, gut gewaschene, schwerlösliche Formaldehydzinksulfoxylat ergibt durch Umsetzung auf gewöhnliche Weise eine absolut reine Lauge von Formaldehydalkalisulfoxylat. 



   An Stelle des Zinkoxydes oder Zinkkarbonates kann auch ein Zinksalz treten, welches durch die entsprechende Menge   Ätzalkali   oder Alkalikarbonat in Zinkoxyd oder Zinkkarbonat umgewandelt wird. Auch kann man statt eines löslichen Zinksalzes und Zinkoxydhydrat oder Karbonat eine Auflösung von Zinkoxyd in einem löslichen Zinksalz oder ein basisches Zinksalz zur Anwendung bringen. 



   Das vorliegende Verfahren gestattet somit sowohl die Darstellung des schwerlöslichen Formaldehydzinkaulfoxylates aus Formaldehydalkalisulfoxylat als auch die Gewinnung von reinem Formaldehydalkalisulfoxylat aus unreinen Lösungen desselben. 



   B e i s   p i e I I   : Eine Lösung von 27 Gewichtsteilen Formaldehydnatriumsulfoxylat in 500 Gewichtsteilen Wasser wird mit 30 Gewichtsteilen Chlorzinklauge von       Bb   und einer genügenden Menge Zinkoxydhydratschlamm versetzt und am Rührer erhitzt bis die Reduktionkraft der Lauge nicht mehr abnimmt. Der   abfiltrierte   und gut gewaschene Schlamm enthält das Sulfoxylat als Formaldehydzinksulfoxylat. 



     Bei s pie J 11   : 250 Gewichtsteile   Formaldehydnatriumbisulfìt, enthaltend 93'76   Teile   jVa H. S 03,   werden mit Zinkstaub und Essigsäure reduziert. Das erhaltene Gemenge wird mit Zinkoxydschlamm von vorhergehender Operation versetzt und am Rührer erhitzt. Der abfiltrierte gewaschene Schlamm enthält das Formaldehydzinksulfoxylat und wird in gewöhnlicher Weise in Formaldehydnatriumsulfoxylat umgewandelt. Die auf diese Weise entstandene Lauge enthält   125 Gewichtsteile Formaldehydnatriumsulfoxylat   von absoluter Reinheit. 



   In diesem Falle wird die bei der Darstellung des Formaldehydnatriumsulfoxylates entstehende Verunreinigung, das Zinkazetat, direkt zur Darstellung von   Formaldehydzinksulfoxyfat   und mithin auch zur Reinigung benützt und entfällt wegen dessen Gegenwart die Notwendigkeit der Zufügung eines Zinksalzes. 



   In allen Fällen wird Wasser wahrend der   Operationen zugefügt, wenn   das Gemenge zu einem dicken Brei wird. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Verfahren zur Darstellung eines schwerlöslichen Formaldehydzinksulfoxylates mit Hilfe von Zinkoxyd oder Zinkkarbonat, dadurch gekennzeichnet, dass man auf eine reine oder unreine Lösung von Formaldehydalkaligulfoxylat ein geeignetes, lösliches Zinksalz, wie z. B. Chlorzink Zmkslifat, Zinkazetat und dgl., und Zinkoxyd oder Zinkkarbonat einwirken lässt.
AT52528D 1908-06-08 1908-06-08 Verfahren zur Darstellung eines schwer löslichen Formaldehydzinksulfoxylates. AT52528B (de)

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