DE334654C - Verfahren zur Herstellung von unloeslichem, basischem Magnesiumhypobromit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von unloeslichem, basischem Magnesiumhypobromit

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DE334654C
DE334654C DE1919334654D DE334654DD DE334654C DE 334654 C DE334654 C DE 334654C DE 1919334654 D DE1919334654 D DE 1919334654D DE 334654D D DE334654D D DE 334654DD DE 334654 C DE334654 C DE 334654C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B11/00Oxides or oxyacids of halogens; Salts thereof
    • C01B11/20Oxygen compounds of bromine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von unlöslichem, basischem lWagnesiumhypobromit. Durch das Hauptpatent 297874 und das Zusatzpatent 305419 ist ein Verfahren geschützt, nach welchem man aus Verbindungen der unterchlorigen Säure und des Magnesiums ein basisches Hypochlorit des Magnesiums darstellen kann. Weitere Versuche haben ergeben, daß man bei Anwendung der entsprechenden Bromverbindungen in ganz analoger Weise eine basische Verbindung des Magnesiums mit unterbromiger Säure erhält, welche in ihrem Verhalten durchaus dem im Patent 29787q. beschriebenen basischen Hypochlorit entspricht und demnach ein basisches Magnesiumhypobromit darstellt.
  • Das basische Magnesiumhypobromit, welches in feuchtem Zustande mehr oder weniger in gallertartiger Form auftritt, ist in getrocknetem Zustande ein Pulver von gelber Farbe, welches in Wasser, in dem es so gut wie unlöslich ist, nur in kaum nennenswertem Maße unter Abspaltung von Spuren von unterbromiger Säure zersetzt wird. Bei Zugabe von Säuren wird, die Gesamtmenge der darin enthaltenen unterbromigen Säure bzw. freies Brom abgespalten, so daß die Bestimmung des Gehaltes an unterbromiger Säure in derselben Weise wie bei Hypochloriten, durch Titration mit Natriumthiosulfat unter Verwendung von Jodkalium möglich ist.
  • In Form einer einheitlich genau definierten Verbindung kann die Substanz nach den bisherigen Erfahrungen nicht erhalten werden. Nimmt man für die reine Substanz im Gegensatz zu den normalen Hypobromiten von der Formel Mg (OBr) 2 die hypothetische Formel Mg (OH) (OBr) an, so enthält das wirkliche bis jetzt hergestellte Präparat höchstenfalls ungefähr 50 Prozent dieser reinen hypothetischen Verbindung. Der Rest ist Magnesiumhydr oxyd.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von unlöslichem, basischem Magnesiumhypobromit durch Umsetzen von Lösungen der unterbromigen Säure oder ihrer Salze mit Magnesiumoxyd oder -hydroxy d.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Magnesiumsalzlösüng mit einer Alkali- oder Erdalkalihydroxydlösung bei Gegenwart von unterbromiger Säure, welche an die gelöste Magnesiumverbindung oder an das Alkali oder auch an beide gebunden sein kann, behandelt.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung der unterbromigen Säure und ihre Umsetzung ganz oder zum Teil gleichzeitig vorgenommen wird, indem man in einer Lösung, welche entweder freie Magnesiumoxyde enthält, oder in der solche nach Anspruch 2 hervorgebracht werden, unterbromige Säure durch Einleiten von flüssigem oder gasförmigem Brom, durch Elektrolyse oder auf irgendwelche sonstige Weise erzeugt.
DE1919334654D 1919-06-12 1919-06-12 Verfahren zur Herstellung von unloeslichem, basischem Magnesiumhypobromit Expired DE334654C (de)

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