AT502937B1 - Schrankförmiges möbel - Google Patents
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Abstract
Schrankförmiges Möbel mit Seitenwänden (2), an denen jeweils eine Stellvorrichtung (4) zum Bewegen einer Klappe (7) angeordnet ist, wobei die Stellvorrichtungen (4) durch eine Synchronisationsstange (10) zur synchronen Bewegung derselben verbunden sind, wobei die Synchronisationsstange (10) an zumindest einem Endbereich eine Befestigungsvorrichtung (12) zum lösbaren Verbinden der Synchronisationsstange (10) mit einem drehbaren Teil (17) der Stellvorrichtung (4) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (12) ein Verbinden der Synchronisationsstange (10) mit dem drehbaren Teil (17) der Stellvorrichtung (4) auch dann gestattet, wenn der drehbare Teil (17) bereits an einer Seitenwand des Möbels (1) vormontiert ist.
Description
österreichisches Patentamt AT 502 937 B1 2013-06-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein schrankförmiges Möbel mit Seitenwänden, an denen jeweils eine Stellvorrichtung zum Bewegen einer Klappe angeordnet ist, wobei die Stellvorrichtungen durch eine Synchronisationsstange zur synchronen Bewegung derselben verbunden sind, wobei die Synchronisationsstange an zumindest einem Endbereich eine Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden der Synchronisationsstange mit einem drehbaren Teil der Stellvorrichtung aufweist.
[0002] Oben genannte Stellvorrichtungen dienen vorzugsweise dazu, Klappen oder Hebetüren von Möbeln, insbesondere von Oberschränken, von einer Schließ- in eine Offenstellung bzw. in die umgekehrte Richtung zu bewegen. Bei flächenmäßig und/oder gewichtsmäßig großen Klappen wird in bekannter Weise an jeder vertikalen Seitenwand eine derartige Stellvorrichtung angeordnet, die durch eine quer verlaufende Synchronisationsstange miteinander verbunden sind. Damit kann einerseits eine Versteifung der beiden Stellvorrichtungen zueinander ermöglicht werden, andererseits dient die Synchronisationsstange dazu, eine synchrone Drehbewegung der beiden Stellvorrichtungen und damit eine gleichmäßige Bewegung der Klappe zu realisieren.
[0003] Derartige Konstruktionen sind beispielsweise in der JP 10-151027 A und in der DE 2 102 653 A1 beschrieben. Die Synchronisationsstange ist dabei mit ihren beiden Endbereichen relativ zu einem schwenkbar gelagerten Hebel der Stellvorrichtung fest verbunden, insbesondere verschraubt bzw. verschweißt. Somit ist es offensichtlich notwendig, bei der Montage die beiden Stellvorrichtungen mit der Synchronisationsstange zunächst außerhalb des Möbelkorpus als gemeinsame Baueinheit zusammenzufügen, welche anschließend in den Möbelkorpus eingesetzt und montiert werden kann. Der Zusammenbau dieser Baueinheit führt zu einem sperrigen Konstrukt, welche häufig mithilfe von zwei Personen in den Möbelkorpus gehievt und montiert werden muss.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Montage einer Synchronisationsstange relativ zu den Stellvorrichtungen zu vereinfachen.
[0005] Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
[0006] Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung ein Verbinden der Synchronisationsstange mit dem drehbaren Teil der Stellvorrichtung auch dann gestattet, wenn der drehbare Teil bereits an einer Seitenwand des Möbels vormontiert ist.
[0007] Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, dass in einem ersten Montageschritt zuerst die beiden Stellvorrichtungen an den Seitenwänden des Möbels befestigt werden, woraufhin in einem nachfolgenden Montageschritt die Montage der Synchronisationsstange relativ zu den beiden vormontierten Stellantrieben erfolgt. Durch eine derartige Ausbildung der Befestigungsvorrichtung kann die Synchronisationsstange am vormontierten drehbaren Teil der Stellvorrichtung lösbar befestigt und bei Bedarf wieder abgenommen werden.
[0008] Ein besonderer Vorteil liegt in der nachträglichen Montage, da zuerst in komfortabler Weise die beiden Stellvorrichtungen mit der Klappe montiert werden können und erst abschließend die Synchronisationsstange eingesetzt wird. Dadurch lassen sich zudem geringfügige Einbaufehler der Stellvorrichtungen sowie andere Einbautoleranzen ausgleichen. Ein weiterer Vorteil liegt zudem in der Tatsache, dass bei einer längenverstellbaren Ausbildung der Synchronisationsstange diese in verschiedenen Möbeln mit unterschiedlicher Korpusbreite eingesetzt werden kann, wodurch die Einsetzbarkeit der Synchronisationsstange erheblich erweitert wird. Aus logistischen Gründen reduzieren sich die Verpackungsgrößen, da jeder Teil für sich -also Stellvorrichtung und Synchronisationsstange - separat abgepackt werden kann.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Synchronisationsstange an beiden Endbereichen Befestigungsvorrichtungen zum lösbaren Verbinden der Synchronisationsstange mit den beiden Stellvorrichtungen aufweist. 1 /13 österreichisches Patentamt AT 502 937 B1 2013-06-15 [0010] Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass zumindest eine Befestigungsvorrichtung eine Schraubverbindung aufweist. Alternativ oder ergänzend kann es von Vorteil sein, wenn zumindest eine Befestigungsvorrichtung eine mechanische Rastverbindung aufweist. Dabei kann die Ausgestaltung so getroffen sein, dass die mechanische Rastverbindung zwei miteinander verrastbare Rastteile aufweist, wobei ein Rastteil in das andere Rastteil einhängbar und anschließend durch Aufschwenken mit diesem verrastbar ist. Damit kann die Synchronisationsstange am drehbaren Teil in einfacher Art und Weise angeklippt werden. Optional oder ergänzend kann es auch von Vorteil sein, wenn zumindest eine Befestigungsvorrichtung eine Formschlussverbindung zum drehfesten Verbinden der Synchronisationsstange mit der Stellvorrichtung aufweist. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Synchronisationsstange an wenigstens einem Endbereich einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweist, der in eine korrespondierende Öffnung am drehbaren Teil der Stellvorrichtung einsetzbar ist.
[0011] Bei der Ausführungsform der Stellvorrichtung sind alle gemäß dem Stand der Technik bekannten Deckelsteller bzw. Stellantriebe einsetzbar. Zweckmäßigerweise kann es günstig sein, wenn die Stellvorrichtung zumindest einen Stellarm aufweist, der zum Bewegen der Klappe vorgesehen ist. Der Stellarm wird üblicherweise von einer Antriebsvorrichtung, die beispielhaft als Federvorrichtung ausgeführt werden kann, beaufschlagt, wobei die Federvorrichtung derart ausgelegt bzw. angeordnet ist, dass sie auch eine Klappe mit großem Gewicht in einer Offenstellung zu halten vermag. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn der Stellarm um eine erste Stellachse zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar an einer Seitenwand oder an einem Gehäuse befestigt ist und der um eine zweite Stellachse schwenkbar an der Klappe oder an einem klappenseitigen Beschlagteil angelenkt ist. In diesem Zusammenhang kann die Ausgestaltung so getroffen sein, dass die Synchronisationsstange an der ersten Stellachse des Stellarmes befestigbar ist. Es liege jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Synchronisationsstange vorzugsweise an der Drehachse einer gemäß dem Stand der Technik bekannten Steuernocke lösbar befestigbar ist.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, dass sich die Synchronisationsstange im montierten Zustand gemeinsam mit dem drehbaren Teil der Stellvorrichtung um die eigene Achse dreht. Durch eine verdrehteste Verbindung zwischen Stellvorrichtung und Synchronisationsstange kann das Drehmoment von einer Stellvorrichtung auf die andere direkt übertragen werden, wodurch sich die Öffnungs- bzw. die Schließbewegung der Klappe harmonisieren lässt.
[0013] Um ein und dieselbe Synchronisationsstange an verschiedene Korpusbreiten anpassen zu können, kann es günstig sein, wenn die Synchronisationsstange aus zumindest zwei zueinander verschiebbaren, vorzugsweise teleskopierbaren, oder aneinander fixierbaren Teilen besteht. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Teile derart ausgebildet sind, dass sie mit einer Federkraft beaufschlagt sind, die die beiden Teile auseinanderdrückt, wodurch die Synchronisationsstange auf beiden Seiten abgestützt und durch Spreizung gehalten ist. Ist die relative Länge der Synchronisationsstange festgelegt, so kann es günstig sein, wenn die relative Lage der beiden Teile zueinander durch eine Fixiereinrichtung, vorzugsweise eine Exzenterklemme, fixierbar ist.
[0014] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann es günstig sein, wenn die Befestigungsvorrichtung durch ein Abdeckteil abdeckbar ist, wodurch sich ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild der Synchronisationsstange ergibt. Vorzugsweise ist vorgesehen, wenn der Abdeckteil an der Synchronisationsstange -vorzugsweise entlang deren Längsrichtung -verschiebbar gelagert ist. Damit kann die Befestigungsvorrichtung freigelegt werden, um bspw. die Aufnahme eines Werkzeuges zu gestatten. Nach erfolgter Manipulation kann der Abdeckteil wieder in seine Abdeckstellung gebracht werden, in der er die Befestigungsvorrichtung im Wesentlichen vollständig bedeckt.
[0015] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung und der Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigt bzw. zeigen: 2/13 österreichisches Patentamt AT 502 937 B1 2013-06-15 [0016] Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels in einer Seitenansicht, [0017] Fig. 2a, 2b [0018] Fig. 3 [0019] Fig. 4a-4c [0020] Fig. 5a, 5b [0021] Fig. 6 [0022] Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Stellvorrichtung mit einer quer verlaufenden Synchronisationsstange sowie eine Explosionsdarstellung der Stellvorrichtung, eine vergrößerte Detaildarstellung des drehbaren Teils und der Synchronisationsstange, verschiedene Ansichten der Stellvorrichtung, eine Draufsicht auf eine Stellvorrichtung sowie eine Schnittdarstellung entlang der Achse C-C aus Fig. 5a, ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit längenverstellbarer Synchronisationsstange, das Ausführungsbeispiel aus Fig. 6 mit fixierten Teilen der Synchronisationsstange.
[0023] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines schrankförmiges Möbels 1 mit einer Seitenwand 2 und einem Schrankdeckel 3. Im oberen Bereich der Seitenwand 2 ist eine Stellvorrichtung 4 vorgesehen, die über zwei schwenkbar gelagerte Stellarme 5 und 5' mit dem klappenseitigen Beschlagteil 6 drehgelenkig in Verbindung stehen. Am klappenseitigen Beschlagteil 6 ist eine nach oben öffnende Klappe 7 mit einer Handhabe 8 gelagert, die im gezeigten Ausführungsbeispiel über den Möbelkorpus hinweg nach hinten verschwenkbar gelagert ist. Um flächenmäßig und/oder gewichtsmäßig große Klappen bewegen zu können, sind auf beiden Seitenwänden 2 derartige Stellvorrichtungen 4 vorgesehen, die über eine Synchronisationsstange 10 zur synchronen Drehbewegung der beiden Stellvorrichtungen 4 verbunden sind. In der gezeigten Figur ist lediglich der Querschnitt der Synchronisationsstange 10 ersichtlich, auf die in den nachfolgenden Figuren noch näher eingegangen wird.
[0024] Fig. 2a zeigt eine perspektivische Ansicht der Stellvorrichtung 4, Fig. 2b zeigt eine Explosionsdarstellung dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die Stellvorrichtung 4 weist eine Grundplatte bzw. ein Gehäuse 11 auf, in der eine nicht gezeigte Antriebsvorrichtung -bspw. eine Federvorrichtung - zum Beaufschlagen der Stellarme 5 und 5' Aufnahme findet. Am Gehäuse 11 ist eine Steuernocke 14 drehbar gelagert, die über die beiden Stellarme 5 und 5' und den Zwischenhebel 9 die am Beschlagteil 6 gelagerte Klappe 7 bewegt. Zur Synchronisation der Drehbewegung mit einer weiteren Stellvorrichtung 4 ist eine Synchronisationsstange 10 vorgesehen, die über eine lösbare Befestigungsvorrichtung 12 drehfest mit dem Stellarm 5 verbunden ist. In Fig. 2a verdeckt ein axial zur Synchronisationsstange 10 verschiebbarer Abdeckteil 13 die Befestigungsvorrichtung 12. In Fig. 2b ist ersichtlich, dass am Stellarm 5 ein drehbarer Teil 17 mit einer Schraube 16 befestigt ist. Der drehbare Teil 17 ist topfförmig ausgeführt und weist in seiner Mantelfläche eine Ausnehmung 17' auf, in dem der nicht-kreisförmige Querschnitt 10' der Synchronisationsstange 10 einsetzbar ist. Der nicht-kreisförmige Querschnitt 10' wird von einer quer zur Axialrichtung verlaufenden Bohrung durchsetzt, die zur Aufnahme der Schraube 15 dient und die in das drehbare Teil 17 einschraubbar ist. Abschließend wird der Abdeckteil 13, der als rohrförmige Hülse ausgebildet ist, über die Befestigungsvorrichtung 12 geschoben.
[0025] Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Teildarstellung der Stellvorrichtung 4. Der bewegbare Teil 17 wird mit der Schraube 16 am Stellarm 5 angeschraubt. In der Öffnung 17' wird der nichtkreisförmige Querschnitt 10' der Synchronisationsstange 10 eingesetzt, wobei in dieser Figur die Synchronisationsstange 10 vorzugsweise nur durch diese gebildete Formschlussverbindung gehalten ist. Um ein Herausfallen der Synchronisationsstange 10 aus dem drehbaren Teil 17 zu verhindern, ist der Abdeckteil 13 vorgesehen, der über den drehbaren Teil 17 geschoben wird.
[0026] Fig. 4a bis 4c zeigen die Stellvorrichtung 4 in verschiedenen Ansichten. Fig. 4a zeigt eine Seitenansicht der Stellvorrichtung 4, wie sie bereits in Fig. 2a, 2b beschrieben wurde. 3/13 österreichisches Patentamt AT502 937B1 2013-06-15
Fig. 4b zeigt einen Schnitt entlang der Achse A-A in Fig. 4a. Fig. 4c zeigt das vergrößerte Detail B aus Fig. 4b. Gemäß 4c wird das in Bezug zum Gehäuse 11 drehbare Teil 17 mit der Schraube 16 am Stellarm 5 angeschraubt. Der verjüngte Querschnitt 10' der Synchronisationsstange 10 wird mit der quer verlaufenden Schraube 15 am drehbaren Teil 17 angeschraubt. Der hülsenförmige Abdeckteil 13 wird anschließend über die Befestigungsvorrichtung 12 geschoben.
[0027] Fig. 5a zeigt eine Draufsicht auf eine beispielhafte Stellvorrichtung 4 mit einem Gehäuse 11 und dem von oben gesehenen klappenseitigen Beschlagteil 6. Fig. 5b zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 5a. Der nicht-kreisförmige Querschnitt 10' der Synchronisationsstange 10 weist einen Steg 10" auf, der in eine korrespondierende Ausnehmung des drehbaren Teils 17 drehfest aufgenommen ist. Durch diese drehfeste Ausbildung ist sichergestellt, dass sich die Synchronisationsstange 10 im montierten Zustand gemeinsam mit dem drehbaren Teil 17 der Stellvorrichtung 4 um die eigene Achse dreht.
[0028] Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer längenverstellbaren Synchronisationsstange 10. Diese umfasst zwei Teile 10a und 10b, die zueinander verschiebbar ausgebildet sind. Damit kann die Synchronisationsstange 10 an die jeweilige Korpusbreite des Möbels angepasst werden. Ist die zum Verbinden der beiden Stellvorrichtungen 4 notwendige Länge eingestellt, so kann die relative Lage der beiden Teile 10a und 10b zueinander durch die Fixiereinrichtung 18, die eine Exzenterklemme aufweist, fixiert werden. Die Exzenterklemme 18 wird in die Ausnehmung 18' eingesetzt und fixiert dadurch die beiden Teile 10a und 10b. Der drehbare Teil 17 weist eine nicht dargestellte Vorrichtung zur radialen Beweglichkeit bzw. zur relativen Verschiebbarkeit, bspw. ein Langloch, in Bezug zur Stellvorrichtung 4 bzw. zum Stellarm 5 auf, sodass geringfügige Einbaufehler und Maßtoleranzen ausgeglichen werden können.
[0029] Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei an beiden Endbereichen der Synchronisationsstange 10 ein nicht-kreisförmiger Querschnitt 10' - im vorliegenden Fall ein polygonal ausgebildeter - angeordnet ist, der Teil einer identen Befestigungsvorrichtung 12 ist. Der distale Abschnitt des polygonalen Querschnitts 10' kann leicht konisch ausgeführt werden, sodass er nach dem Einsetzen im drehbaren Teil im Wesentlichen spielfrei aufgenommen ist. Im Weiteren ist ersichtlich, dass die Exzenterklemme 18 in den Teil 10a der Synchronisationsstange 10 eingesetzt ist und somit die relative Lage der beiden Teile 10a und 10b zueinander fixiert. Aus optischen Gründen wird über die an beiden Endbereichen angeordnete Befestigungsvorrichtung 12 ein hülsenförmiger Abdeckteil 13 geschoben.
[0030] Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele, sondern umfasst bzw. erstreckt sich alle Varianten und technischen Äquivalente, die in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie zum Beispiel oben, unten usw. auf die übliche Einbaulage der Stellvorrichtung 4 bzw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. 4/13
Claims (20)
- österreichisches Patentamt AT502 937B1 2013-06-15 Patentansprüche 1. Schrankförmiges Möbel mit Seitenwänden, an denen jeweils eine Stellvorrichtung zum Bewegen einer Klappe angeordnet ist, wobei die Stellvorrichtungen durch eine Synchronisationsstange zur synchronen Bewegung derselben verbunden sind, wobei die Synchronisationsstange an zumindest einem Endbereich eine Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden der Synchronisationsstange mit einem drehbaren Teil der Stellvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12) ein Verbinden der Synchronisationsstange (10) mit dem drehbaren Teil (17) der Stellvorrichtung (4) auch dann gestattet, wenn der drehbare Teil (17) bereits an einer Seitenwand des Möbels (1) vormontiert ist.
- 2. Schrankförmiges Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsstange (10) an beiden Endbereichen Befestigungsvorrichtungen (12) zum lösbaren Verbinden der Synchronisationsstange (10) mit dem drehbaren Teil (17) der jeweiligen Stellvorrichtung (4) aufweist.
- 3. Schrankförmiges Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsstange (10) mit dem drehbaren Teil (17) wenigstens einer Stellvorrichtung (4) werkzeuglos montierbar und/oder demontierbar ist.
- 4. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsstange (10) auf den bereits vormontierten drehbaren Teil (17) quer zu dessen Drehachse verbindbar, vorzugsweise ein- oder aufschiebbar, ist.
- 5. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Synchronisationsstange (10) die Längsachse der Synchronisationsstange (10) mit der Drehachse des drehbaren Teiles (17) im Wesentlichen fluchtet.
- 6. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Befestigungsvorrichtung (12) eine Schraubverbindung aufweist.
- 7. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Befestigungsvorrichtung (12) eine mechanische Rastverbindung aufweist.
- 8. Schrankförmiges Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Rastverbindung zwei miteinander verrastbare Rastteile aufweist, wobei ein Rastteil in das andere Rastteil einhängbar und anschließend durch Aufschwenken mit diesem ver-rastbar ist.
- 9. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Befestigungsvorrichtung (12) eine Formschlussverbindung zum drehfesten Verbinden der Synchronisationsstange (10) mit der Stellvorrichtung (4) aufweist.
- 10. Schrankförmiges Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsstange (10) an wenigstens einem Endbereich einen nichtkreisförmigen Querschnitt (10) aufweist, der in eine korrespondierende Öffnung (17') am drehbaren Teil (17) der Stellvorrichtung (4) einsetzbar ist.
- 11. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (4) zumindest einen Stellarm (5) aufweist, der zum Bewegen der Klappe (7) vorgesehen ist.
- 12. Schrankförmiges Möbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellarm (5) um eine erste Stellachse zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar an einer Seitenwand (2) oder an einem Gehäuse (11) befestigt ist und der um eine zweite Stellachse schwenkbar an der Klappe (7) oder an einem klappenseitigen Beschlagteil (6) angelenkt ist. 5/13 österreichisches Patentamt AT502 937B1 2013-06-15
- 13. Schrankförmiges Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsstange (10) an der ersten Stellachse des Stellarmes (5) befestigbar ist.
- 14. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Synchronisationsstange (10) im montierten Zustand gemeinsam mit dem drehbaren Teil (17) der Stellvorrichtung (4) um die eigene Achse dreht.
- 15. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Teil (17) eine Vorrichtung für eine relative Verschiebbarkeit, vorzugsweise ein Langloch, in Bezug zur Stellvorrichtung (4) aufweist.
- 16. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsstange (10) längenverstellbar ausgebildet ist und hierfür zumindest zwei zueinander verschiebbare, vorzugsweise teleskopierbare, oder aneinander fixierbare Teile (10a, 10b) aufweist.
- 17. Schrankförmiges Möbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (10a, 10b) mit einer Federkraft beaufschlagt sind, welche die beiden Teile (10a, 10b) auseinan-derdrückt.
- 18. Schrankförmiges Möbel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Lage der beiden Teile (10a, 10b) zueinander durch eine Fixiereinrichtung (18, 18'), vorzugsweise eine Exzenterklemme, fixierbar ist.
- 19. Schrankförmiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12) durch ein Abdeckteil (13) abdeckbar ist.
- 20. Schrankförmiges Möbel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (13) an der Synchronisationsstange (10) - vorzugsweise entlang deren Längsrichtung -verschiebbar gelagert ist. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 6/13
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